Obst und Gemüse findet längst nicht mehr nur über
zubereitete Speisen in unsere Körper. Smoothies und Säfte sind einfach
zuzubereiten, schmecken gut und setzen der Kreativität keine Grenzen. Wer
jedoch die Frage nach "Smoothies oder Säften" stellt, kommt um die
Frage nach "Mixern oder Entsaftern" nicht herum.
Mixer oder Entsafter, für wen eignet sich welches Gerät?
Was ein Mixer ist, sollte allgemein bekannt sein. Deckel
auf, Zutaten rein, Deckel zu und dann wird alles schön vermengt und dabei in
kleine Stückchen zerhackt. Dieses einfache Prinzip der Zubereitung wird auch
für das Zubereiten von Smoothies genutzt. Obst, Gemüse und gewünschte Extras
werden hier in groben Stücken vermengt, doch wo genau liegt denn hier jetzt der
Unterschied zum Entsafter?
Ein Entsafter stellt das her, was ihm seinen Namen
eingebracht hat: Saft. Der Unterschied zwischen Smoothies und Saft besteht
darin, dass ein Saft nur aus dem Saft und der enthaltenden Flüssigkeit in der
Frucht gewonnen wird. Alles andere wird vorher herausgefiltert, was mit einem
Mixer nicht möglich ist. Bei einem Entsafter wird somit nur gepresst,
ausgedrückt und nicht zerhackt.
Und warum kann man nicht einfach den Smoothie durch ein Sieb
geben und diesen so zum Saft umfunktionieren?
Das kann man natürlich tun. Dadurch erreicht man, dass die
kleinen Stücke, die viele als unangenehm in einem Getränk empfinden,
herausgefiltert werden, jedoch kann ein guter Fruchtsaft-Apparat
mehr als nur Stückchen filtern. Denn ein Entsafter arbeitet äußerst langsam. 10
bis 15 Minuten kann man hier bei der Zubereitung guten Gewissens einplanen.
Der Saft wird allerdings deshalb so langsam gepresst, damit
all die enthaltenden Vitalstoffe und Enzyme in der Frucht nicht zerstört
werden. Diese sind äußerst nahrhaft und machen den Saft auch tatsächlich so
gesund, wie man ihn sich vorstellt. Wichtig: Ein billiger Entsafter, der mit
Zentrifugen und Eile arbeitet, macht diesen Vorteil zu Nichte, da die
entstehende Hitze und das raue Vorgehen die wertvollen Stoffe in der Frucht
zerstören.
Ein Mixer hingegen, arbeitet schnell. Je nach Qualität des
Mixers und der gewünschten Größe der Stückchen, ist ein Smoothie bereits nach
wenigen Sekunden verzehrbereit. Außerdem sind die Stückchen eines Smoothies
auch gar kein wirklicher Nachteil gegenüber dem Saft, denn alles was in den
Mixer kommt, kommt auch in den Smoothie. Das macht in erster Linie satt, da ein
paar Früchte und zusätzlicher Salat eigentlich schon einer ganz normalen
Mahlzeit entsprechen.
Zu dem Inhalt der Smoothies gehören aber ganz nebenbei auch
all die Faser- und Ballaststoffe der Frucht, die beim Entsafter herausgefiltert
werden. Diese sind besonders gut für die Verdauung. Möchte man diese jedoch eher
schonen, kann der Griff zum Entsafter wiederum die bessere Wahl sein.
Ein Mixer hat, ganz abgesehen von der Welt der Früchte, auch
den Vorteil, dass dieser vielfältig einsetzbar ist. Pesto und Suppen lassen
sich hier drin genauso gut zubereiten wie Saucen und Dressing. Das kann der
Entsafter nicht und macht den Mixer beim Kochen zu einem waschechten
Allrounder.
Möchte man lediglich schöne Säfte herstellen, ist der
Entsafter wohl die beste Wahl. Für alle anderen lässt sich aber der Mixer
empfehlen, da Smoothies reichhaltiger sind als Säfte und da der Mixer
vielfältig einsetzbar ist.
Doch natürlich hindert einen auch niemand daran, sich
einfach beide Geräte zuzulegen, damit man sich in der Welt der Früchte kreativ
austoben kann.