Die Küche abzubauen kann unterschiedliche Gründe haben.
So tritt dieser Fall oft dann ein, wenn man sich für eine gebrauchte Küche entschieden hat.
Um nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren zu müssen, gegebenenfalls sogar aus größerer Entfernung, sollte man über passendes und nötiges Werkzeug genauestens informiert sein.
Doch auch beim Umzug spielt der Küchenabbau häufig eine große Rolle.
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Der Abbau einer gebrauchten Küche - Was ist zu beachten?
Zunächst ist es unerlässlich, die Maße der Küche zu prüfen - schließlich soll die Küche auch in den Raum hineinpassen.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Es wird sich nach den Maßangaben im Internet-Angebot gerichtet, per Foto mit Maßstäben, nach Bauzeichnungen oder die Küche muss direkt vor Ort ausgemessen werden.
Des Weiteren ist unbedingt auf den Zustand der Küchenmöbel und der enthaltenen Küchengeräte zu achten, um vor allem nicht die Katze im Sack zu kaufen. Bei gebrauchten Möbeln, je nach Benutzungsdauer, ist es gut möglich, dass die Schrauben und Verbindungen keinen stabilen Zustand mehr aufweisen. Jenes ist mit einzuplanen, so kann der Baumarktbesuch ebenfalls noch von Nöten sein. Schubladen, Schranktüren und Hängeschränke sind ebenfalls auf die Gängigkeit zu überprüfen.
Für den Transport ist entweder ein Transporter oder ein Anhänger unerlässlich.
Bei Autovermietungen ist zu beachten: Rechtzeitige Organisation, sodass es einen entsprechend freien Termin gibt.
Vor dem Abbau kann es sich als nützlich erweisen, ein Foto der Küche zu machen sowie die Ober- und Unterschränke deutlich zu markieren, um den späteren Küchenaufbau deutlich zu erleichtern. Alternativ können statt dem Foto auch Notizen gemacht werden.
Zum Abbau sind besser ein bis zwei weitere Personen als Helfer mitzunehmen.
Ein alleiniger Küchenabbau kann zu einer großen Herausforderung werden.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Zollstock und/oder Maßband
Wasserpumpen- beziehungsweise Rohrzange
ein Satz Maul- sowie Imbusschlüssel
Akkuschrauber, zusätzlich verschiedene Bits
Schlitz- und Kreuz-Schraubendreher mit kurzer Knolle
Phasenprüfer
VDE Schraubenzieher für Lüsterklemmen
Leiter, falls nicht vor Ort vorhanden
Sackkarre (bestenfalls mit Eignung für Treppenabsätze) mit Gurt und Decken
Hammer und Gummihammer
Behältnisse für Schrauben, ein Stift sowie Klebeband
Gegebenenfalls:
Bauleuchte, Verlängerungskabel, Brecheisen und Stichsäge für die Arbeitsplatte
Die richtige Reihenfolge
Bewährt hat sich die folgende Reihenfolge:
Abbau der Schranktüren - Alternativ: Abkleben der Türen
Verkleidungen zu Boden und Decke entfernen
Elektrogeräte entfernen - Achtung: Vorher unbedingt den Strom abschalten!
Lockerung der Module - Klemmt es, dann ist auf versteckte Schrauben zu achten!
Abnahme der Oberschränke - Dies bedarf der Hilfe einer zweiten Person!
Weitere wichtige Tipps zum Küchenabbau
Für den Abbau der Küche ist genug Zeit einzuplanen, Zeitdruck wäre hier fehl am Platz.
Schließlich stellt einen der Abbau oft vor kleine Herausforderungen.
Diese können sein: Klemmende Schrauben, hakende Modulteile oder die äußerst sperrigen und schweren Möbel.
Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, die Einzelteile sorgfältig beim Transport zu schützen.
Ein großer deutlicher Kratzer mitten auf der Arbeitsfläche wäre äußerst ärgerlich.
Decken und Gurte sollten daher unbedingt verwendet werden.
Schrauben und weitere Kleinteile sind sicher in verschiedenen Beuteln zu verstauen.
Tipp: Besser direkt verstauen, sodass kein Teil und keine Schraube verloren geht.
Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay