Einige werden sicherlich schon einmal etwas von Wärmepumpen gehört haben. Sie sind immer häufiger ein Thema, weil sie durchaus helfen können, Heizkosten zu sparen. Vielleicht sollte hier aber zuerst einmal erklärt werden, wie so eine Wärmepumpe überhaupt funktioniert. Die Wärmepumpen, die am meisten verkauft werden, sind die sogenannten Kompressionswärmepumpen. Es handelt sich hierbei um spezielle Luft-Wasser-Wärmepumpen. Das Prinzip hierbei ist der thermodynamische Kreisprozess, der in vier Stufen verläuft:
1. Stufe
Als Erstes nimmt ein Kältemittel die Wärme aus der Umgebung auf. Hierbei ist das Kältemittel so ausgewählt, dass schon recht niedrige Temperaturen ausreichend sind, damit das Mittel verdampfen kann. Meist handelt es sich dabei um ein Gemisch aus Wasser und Forstschutzmittel (Sole).
2. Stufe
Im zweiten Schritt wird mithilfe einer Pumpe das dampfförmige Kältemittel verdichtet. Das ist notwendig, damit das Temperaturniveau angehoben wird.
3. Stufe
Danach gibt das aufgeheizte Gas die Temperatur im Kondensator an das Heizungssystem ab. Die Wärme kann dann für die Raumheizung oder zum Aufheizen des Warmwassers genutzt werden. Sehr gut ist die Kombination von Wärmepumpe und Fußbodenheizung. Hier muss die Temperatur des Kältemittels nur um wenige Grad angehoben werden. Wenn das Kältemittel den Kondensator passiert hat, ist dieses auch wieder in einem flüssigen Zustand.
4. Stufe
Als letztes muss jetzt das Kältemittel nur noch das Druckniveau des Ausgangszustands erreichen. Hierfür werden Expansionsventile benutzt. Dann beginnt mit dem kalten unverdichteten Kältemittel der Prozess wieder von Neuem.
Jeder vierte Neubau mit Wärmepumpe
In Deutschland soll es zukünftig so sein, dass schon ca. jeder vierte Neubau mittlerweile direkt mit einer Wärmepumpe geplant wird. Interessant ist auch, dass Wärmepumpen im Sommer zur Kühlung verwendet werden können. Bei Wärmepumpen handelt es sich grundsätzlich um Geräte, die in der Lage sind, niedrige Temperaturen aus der Umgebung (kann Luft, Erde oder Wasser sein) durch den Einsatz von strombetriebenen Pumpen anzuheben, damit sie gut gedämmte Häuser mit Heizenergie und auch Warmwasser versorgen können. Die Wärmepumpe selber ist nicht größer als ein normales Heizgerät. Man bezeichnet damit aber nur den Teil, der im Keller installiert ist. Weiterführend zu diesem Thema kann man sich auch sehr gut bei STIEBEL ELTRON informieren.
Was sind die Vorteile der Wärmepumpen?
Eine Installation von einer Wärmepumpe bringt einige Vorteile mit sich und man kann vor allem auch etwas Gutes für die Umwelt tun. Denn Wärmepumpen beziehen die Wärme aus der Umwelt. Dieser "Rohstoff" steht umsonst zur Verfügung und ist dazu noch sauber. Wenn die Umgebungswärme nicht alleine ausreicht, wird das Kältemittel auf ein höheres Temperaturniveau gepumpt. Das Pumpen erfolgt strombetrieben. Trotz des Stromverbrauchs weisen die meisten Systeme aber eine gute CO2-Bilanz auf.
Weitere Vorteile:
Mögliche Nachteile: