Das smarte Wohnen der Zukunft - Smarthome kurz vor der Massentauglichkeit


Artikel vom 29.12.2017


Was noch vor etwa zehn Jahren als Science-Fiction fungierte, ist heute mehr oder weniger schon Realität. Smarthome - also das intelligente Wohnen bekommt durch das Internet der Dinge neuen Aufschwung und viele Hersteller bieten eine breite Palette an Produkten an, die dem Menschen das Leben entscheidend erleichtern sollen. Wie das Smarthome in Zukunft aussehen könnte, darüber gibt es jedoch durchaus unterschiedliche Ansichten.

Vernetzte Haushaltstechnik

Unter Smarthome versteht man verschiedenste Geräte und Systeme, die allesamt dazu dienen sollen, den Wohnkomfort der Bewohner zu verbessern. In einem Smarthome sind alle Funktionen vernetzt und lassen sich individuell programmieren. Generell spielen drei Bereiche im Zusammenhang mit Smarthome eine Rolle:

  • Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität
  • Erhöhung der Sicherheit
  • Effizientere Energienutzung

Smarthome-Lösungen vernetzen die vorhandene Haushaltstechnik und automatisiert diese in unterschiedlichem, meist selbst bestimmbaren Umfang. Einfache Beispiele hierfür sind Zeitsteuerungen bei Lampen oder Haushaltsgeräten, komplexer wird es mit zunehmender Digitalisierung und Datenspeicherung. Das Internet der dinge soll dem Smarthome in Zukunft zum großen Durchbruch verhelfen. Die Produkte werden dabei immer ausgereifter und vor allem erschwinglicher.

Internet der Dinge (IoT)

Entsprechende Smarthome-Konzepte sind heute schon sehr verbreitet. Dabei können auch Geräte verschiedener Hersteller miteinander kombiniert werden, die Zeit der Insellösungen ist vorbei, Kompatibilität ist das neue Zauberwort. Wie weit Smarthome bereits jetzt für die Verbraucher relevant ist, lässt sich an der hohen Verbreitung von intelligenten Helfern wie Alexa oder Amazon Echo erkennen. Damit es möglich wird unterschiedliche Geräte innerhalb eines Haushalts miteinander zu vernetzen, ist eine Zentrale notwendig, an der alle Geräte zusammenlaufen. Hier kann prinzipiell ein gewöhnlicher Router verwendet werden. Alle weiteren Smart Home Komponenten kommunizieren dann mit dieser Zentrale und werden über diese gesteuert.

Aktoren und Sensoren

Man unterscheidet grundsätzlich zwischen Aktoren und Sensoren. Sensoren haben die Aufgabe Daten und Messwerte zu sammeln, Aktoren hingegen können aktiv Steuerungen ausführen. Somit werden unterschiedlichste Anwendungsmöglichkeiten denkbar.

  • Sicherheit
    Türöffner, Türschlösser, Bewegungssensoren, Überwachungskameras, Wassermelder,
  • Heizung und Lüftung
    Feuchtigkeitssensoren, Jalousiensteuerung, Heizungssteuerung, Regensensor
  • Licht
    Dimmer, Helligkeitssensoren
  • Schalter
    An/Aus-Schalter, Vorschaltgeräte, Gateway

Im Smart Home Shop von CASAIO findet man viele entsprechende Produkte, mit denen man sein Zuhause smarter machen kann.

Wohin geht die Entwicklung?

Inwieweit sich Smarthome-Systeme tatsächlich in der breiten Masse durchsetzen werden, kann nur gemutmaßt werden. Sicherlich ist es so, dass die meisten Menschen Vereinfachungen in ihrem Leben nicht skeptisch gegenüberstehen. Die eigentliche Frage ist jedoch, welche Aufgaben der Mensch denn noch selber übernehmen will. Thermostate und Co. gibt es schon bevor der Begriff Smarthome sich etabliert hatte und die prinzipielle Möglichkeit, gewisse Hausfunktionen zu automatisieren, gab es vom Prinzip her schon immer. Moderne Smarthome-Lösungen ermöglichen jedoch jedem Bewohner individuelle Möglichkeiten der Steuerung. So kann ein Smarthome-System auch diverse Bewohner unterscheiden und jeweils unterschiedliche Einstellungen vornehmen, wenn diese das Haus betreten. Der Markt ist heiß umkämpft und die Produktauswahl bereits jetzt kaum zu überblicken. Bis in allen Haushalten vernetzte Kühlschränke stehen, die selbst dafür sorgen, dass sie wieder aufgefüllt werden, könnte gar nicht mehr so viel Zeit vergehen.