Hausbau – Die gängigsten Fehler


Artikel vom 20.02.2017


Das Eigenheim – Der Traum schlechthin. Ob gekauft oder gar eigenhändig gebaut, die eigenen vier Wände bieten zumeist die größte Investition im Leben. Kein Wunder also, dass das eigene Haus perfekt werden soll. Wetterbeständig, schützend und gemütlich. Wenn es um das Haus geht, in dem man eine Familie gründen möchte, entstehen hohe Erwartungen. Kauft man ein Haus bereits fertig, bleibt einem einiges an Arbeit erspart. Die eigene Note zu setzen, möchten sich die meisten jedoch nicht nehmen lassen. Möchte man zum Beispiel durch Tapeten oder stylische Küchenrückwände Akzente setzen, kann man diese häufig sogar individuell erstellen lassen. Beim Bau des eigenen Hauses sollte man auf einige Dinge bei der Planung achten.

 

Der größte Fehler, den man beim Bauen machen kann, ist eine mangelnde Planung. Ohne diese kann jede Menge schiefgehen. Wenn man möchte, dass das fertige Haus zu den eigenen Vorstellungen passt, sollte man die Bereitschaft zeigen, sich auch mit komplexen Zusammenhängen des Bauens zu beschäftigen. Wem die Zeit für sowas fehlt, kann sich auch einen Fachmann hinzuziehen.

Besonders wichtig ist es, die Kosten im Überblick zu behalten. Vorerst sollte geklärt werden, ob man sich den Traum vom Eigenheim finanziell gesehen überhaupt erfüllen kann. Das Budget entscheidet zudem über Lage und Fläche des Grundstücks. Es gilt mehrere Angebote zu prüfen und eventuell nachzuverhandeln. Sobald man sich für ein Grundstück entschieden hat, sollte man sich von der Stadt oder der Gemeinde einen Bebauungsplan besorgen. Werden bereits bei der Planung alle Vorgaben berücksichtigt, entstehen zu einem späteren Zeitpunkt keine Probleme mit der Genehmigung.

Sobald das passende Grundstück ausgewählt ist und die Finanzierung steht, geht es an die eigentliche Bauplanung. Entscheidet man sich beispielsweise aus Zeitgründen für einen Generalunternehmer, statt die Bauplanung selbst in die Hand zu nehmen, sollte man sich den Vertrag genau ansehen. Manche Baufirmen formulieren absichtlich unpräzise Klauseln. Wichtig ist es sich vorerst seine eigenen Wünsche bewusst zu werden um diese beim Wunsch-Unternehmer anzusprechen und festzulegen. Damit es später nicht zu Konflikten zwischen dem Bauherr und der ausführender Firma kommt, sollten die verbauten Materialien und Ausstattungsdetails möglichst präzise und verständlich beschrieben sein. Es kann helfen sich einen Fachmann zur Seite zu nehmen, der sich den Vertrag einmal genau ansieht. Ist das wichtigste geklärt, kann man sich daran machen den vorgesehenen Raumplan zu erstellen. Dabei sollte man die spätere Möblierung bereits im Vorhinein im Sinn behalten um mögliche Falschanschlüsse für Fernseher und Co zu vermeiden.

 

Hat der Bau nach einer ausführlichen Planung begonnen, kann sich der Bauherr eigentlich schon zurücklehnen. Behalten Sie trotzdem durch mehrfache Besuche alles im Auge. Legen Sie zu Ihren persönlichen Unterlagen nicht nur sämtliche Vertragspapiere, sondern auch datierte Fotos um beispielsweise den Verlauf von Rohren und Leitungen anschaulich zu dokumentieren

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Bilder: Dieter Schütz  / pixelio.de & Christine  / pixelio.de