Das Buzz-Wort Ökostrom ist in aller Munde und seit der Energiewende sind Alternativen zu Atomstrom gefragt. Erneuerbare Energien sollen die Lösung sein. Doch wie kommt es dazu, dass die Lampe leuchtet, wenn die Sonne scheint. Und was hat man persönlich vom Ökostrom? Viele Fragen, die jetzt eine Antwort bekommen.
Ökostrom ist elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Diese Quellen erneuern sich selbst und sind unerschöpflich, d.h. sie werden also im Gegensatz zu Kohle oder Atom immer zur Verfügung stehen, wie z.B. Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse.
Leider ist es nicht möglich, dass der Strom aus der Steckdose einzig und allein aus erneuerbaren Energiequellen stammt, wenn man diesen bestellt hat. Haushalte werden nämlich aus einem Strommix konventioneller (nicht erneuerbarer Energiequellen) beliefert. Wieso sollte ich dann überhaupt vom normalen Strom zum Ökostrom wechseln?
Ganz einfach: Vergleichen Sie einmal den Strommix mit einem See, welcher sich im ständigen Wechsel von Zu- und Abflüssen befindet. Bislang bestanden die Wasser- (Strom)zuflüsse aus überwiegend konventionell erzeugten Energiequellen und nur einem kleinen Anteil erneuerbarer Energieressourcen. Wenn aber mehr Kunden Ökostrom beziehen, wird die Nachfrage größer und mehr Wasser-, Wind-, Biomasse- und Solarkraftwerke müssen gebaut werden. Im Gegenzug müssen natürlich Atom- oder Kohlestromkraftwerke geschlossen werden. Der Zuflussanteil an erneuerbaren Energiequellen im See wird also größer und der See wird insgesamt sauberer, so auch das Stromnetz. Das Prinzip von Ökostrom ist also nicht die direkte Belieferung von Kunden, der Kauf von Ökostrom ändert aber den gesamten Strommix.
Mehr Informationen zum Ökostrom finden Sie bei Green Peace.
Vorteile:
Nachteile:
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