Durch Sanierung die Energieeffizienz des Hauses verbessern


Artikel vom 08.07.2013


Besitzer älterer Bestandsimmobilien ärgern die steigenden Energiekosten besonders. Wer die finanziellen Belastungen senken will, aber nicht umziehen möchte, muss das Eigenheim energieeffizient sanieren. Wie verraten, was dabei zu beachten ist. 

 

Am Anfang steht die Analyse 

 

Sie selbst werden als Laie nicht feststellen können, an welchen Stellen des Hauses es Potenzial für Verbesserungen gibt. Aus diesem Grund müssen Sie sich an Profis wenden, die die jetzige Energieeffizienz des Hauses prüfen. Für die Fachmänner ist von besonderem Interesse, wo derzeit am meisten Energie verloren geht. Nach der genauen Analyse folgt dann die zweite Phase: Von den Ergebnissen leiten die Energieberater mögliche Maßnahmen ab. Welche von diesen Maßnahmen letztlich umgesetzt werden, entscheidet der Hausbesitzer selbst. Damit Sie als Eigentümer genau kalkulieren können, welche Kosten auf Sie zukommen, erhalten Sie zusätzlich eine Auflistung darüber, was die Umsetzung der Maßnahmen kosten würde. Können Sie die Kosten nicht stemmen, so besteht meist die Möglichkeit, die Sanierung mit einem Kredit zu finanzieren. In der Regel ist es dabei auch möglich, spezielle Fördermittel zu erhalten. Fragen Sie den zuständigen Berater nach den Möglichkeiten. 

 

Energieeffizienz des Hauses verbessern: Diese Maßnahmen sind möglich 

 

Grundsätzlich hilft jede einzelne Maßnahme dabei, die Energieeffizienz des Hauses zu verbessern und somit Ihren Geldbeutel zu entlasten. Die Sanierung lohnt sich aber auch noch aus einem anderen Grund: Sollten Sie planen, Ihre Immobilie später einmal zu verkaufen, können Sie einen höheren Verkaufspreis ansetzen. Die energieeffiziente Sanierung erhöht nämlich langfristig den Wert der Immobilie. Denkbar sind dabei unter anderem folgende Maßnahmen: 

 

 

 
     
  1. Die Dämmung von Fassaden, Kellern sowie Dächern sorgt dafür, dass im Winter weniger Heizenergie nach draußen verloren geht. Gleichzeitig verhindert sie im Sommer ein Erwärmen der Räume. Fenster mit einer speziellen Isolierverglasung erfüllen den gleichen Zweck.
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  3. Wasserversorgung und Heizung können mittels des Einbaus einer Wärmepumpe optimiert werden. Die Pumpe nimmt Wärme aus der Luft, dem Erdreich oder dem Wasser auf und steigert die Temperatur so, dass Heizung und Wasser warm werden.
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  5. Für die Stromversorgung kommt eine eigene Fotovoltaikanlage in Frage. Die erzeugte Energie können Sie auch in das Netz einspeisen und dafür Geld kassieren.
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  7. Vergleichsweise günstig ist die Installation einer effizienteren Beleuchtung. Hierfür werden sämtliche Leuchtmittel durch moderne LED-Leuchten ersetzt.
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