Kostenvergleich - Hausbau und Hauskauf


Artikel vom 07.09.2012


Ein Haus zu kaufen oder ein Haus zu bauen hängt von einigen unterschiedlichen Faktoren ab, die als Entscheidungsgrundlage dienen können. 

 

Es mag sich merkwürdig anhören bei einem Objekt wie einer Immobilie. Aber ein bestehendes Haus, das bereits einmal bewohnt war oder ist, ist eben gebraucht. Nicht jeder kann sich damit anfreunden, viel Geld in etwas zu investieren, das bereits von anderen genutzt wurde. Natürlich bestehen genügend bereits fertiggestellte Häuser von Bauträgern, die noch völlig neu sind, sodass diesem Umstand nicht so viel Rechnung getragen werden muss. 
 

 

Die Lage macht es 

 

 

 

Im Grunde ist der Hausbau die preiswertere Variante, wenn alle Umstände stimmen. Die Planung ist lückenlos, alle Handwerker führen ihre Arbeiten zumindest einigermaßen pünktlich aus und das Grundstück hatte einen vernünftigen Preis. 

 

Wenn dann noch der künftige Hausbesitzer die Gemütsruhe besitzt, eventuelle Hiobsbotschaften von der Baustelle locker wegzustecken und damit auch Nerven zu sparen, dann ist der Hausbau die preiswertere Geschichte. Zudem können individuelle Baupläne realisiert werden, wie sie in Standardhäusern nicht vorkommen. 

 

Der Hauskauf wiederum hat den Vorteil, dass all die nervenaufreibenden Geschichten rund um den Hausbau nicht mehr wichtig sind. Das Haus steht ja schon. 

 

Ein Preisvergleich zwischen Hausbau und Hauskauf ist bezogen auf reale Preise schwierig. Im Grunde funktioniert das nur, wenn im gleichen Baugebiet sowohl fertige Häuser als auch Grundstücke angeboten werden. Dann kann aus den Preisen der fertigen Häuser und der Grundstücke errechnet werden, ob sich der eigene Hausbau lohnt. Überall in Deutschland, und auch im Rest der Welt, ist die Lage preisbildend. 
 

 

Die eigenen Kriterien als Grundlage nutzen 

 

 

 

Die Immobilien im Raum Dresden zum Beispiel unterliegen enormen Preisspannen. Der Großraum Dresden besitzt sowohl innerstädtische Lagen wie auch Häuser im Grüngürtel und den umliegenden Gemeinden. Welche dieser Lagen kommt infrage? 

 

Welche Bedürfnisse bestehen an den Grundriss des Hauses? Wie viele Stockwerke oder Zimmer soll es besitzen? Das sind die ersten Orientierungspunkte. Damit kann schon mal auf die Suche gegangen werden. Sowohl nach einem Haus wie auch nur bebaubaren Grundstücken. Ist etwas gefunden, kann der Vergleich beginnen, wenn es möglich ist. Entspricht der Kaufpreis des Hauses oder des Grundstückes den ortsüblichen Preisen. Handelt es sich um ein Haus, so kann in der gleichen Gegend nach einem Grundstück gesucht und dann die Kosten für einen Bau kalkuliert werden. Umgekehrt funktioniert es genauso. 
 
Gerade die örtlichen Besonderheiten im Bereich des Handwerkes sollten bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Der Bau eines Hauses in einer Lage, in der die Handwerkerstunden sehr hoch sind, verteuert den Hausbau entsprechend. Da könnte der Kauf eines Hauses von einem preiswerter bauenden Bauträger die bessere Alternative sein.
 

 

Bildquelle: © Verena N. - pixelio.de