Moderner Hausbau – dank Schiebetüren


Artikel vom 05.07.2012


Bevor ein neues Haus gebaut wird, muss es zuerst einmal vom Keller bis zum Dachboden durchgeplant werden. Entsprechend der gewünschten Zimmergrößen und Deckenhöhen spielen vor allem die Fenster und Türen eine entscheidende Rolle beim Hausbau: Je nachdem, für welche Modelle sich der Bauherr entscheidet, muss der Architekt seinen Entwurf den Türblättern anpassen – es sei denn, der Häuslebauer entscheidet sich für Schiebetüren.  

Im Gegensatz zu gewöhnlichen Türen bewegen sich Schiebetüren nahezu lautlos und lassen – dank der großen Glasfronten – viel Licht ins Wohnungsinnere. Allerdings passen nicht alle Modelle in jedes Haus: Deshalb finden Sie in den folgenden Absätzen ein paar hilfreiche Tipps, was Sie beim Einbau von Schiebetüren im Vorfeld unbedingt beachten sollten. 

 

Schiebetüren nach Maß – Tipps für Bauherren 

 

 

 
     
  • Tipp 1: Schiebetüren, dir relativ günstig sind, werden in der Regel an der Decke montiert, während die teuren Modelle am Boden fixiert werden – diese Variante ist zwar etwas komplizierter, dafür jedoch auch stabiler. Allerdings sind beide Versionen empfehlenswert, weil sie die oben genannten Vorteile ebenso bieten können.
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  • Tipp 2: Wer die Schiebtüren selber installieren möchte, nachdem das Haus gebaut wurde, sollte folgende Utensilien besorgen: eine Laufschiene (je nach Fläche, bzw. je nachdem, ob die Tür oben oder unten verläuft), einen Bohrer, einen Schraubenzieher, eine Leiter und Fixierstützen (wenn man die Tür alleine montieren möchte) sowie ein Lot (wenn die Tür am Boden verläuft).
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  • Tipp 3: Wenn die Laufschiene an der Decke angebracht werden soll, müssen erst einmal die Maße für die Schiene genommen werden – anschließend wird diese mit den besagten Stützen fixiert, sodass man die entsprechenden Löcher für die Montage bohren kann. Sind noch helfende Hände vor Ort, müssen die Schiebetüren nicht zwingend fixiert werden.
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  • Tipp 4: Sollte stattdessen eine Bodenschiene befestigt werden, wird ein Lot benötigt, mit dem die Führungsrille genau unter der Deckenführung positioniert werden muss. Wenn diese nur leicht verschoben ist, sehen die Schienen nicht nur schief aus, sondern auch die Schiebtüren können dann nicht richtig vor- und zurückgeschoben werden, was nicht Sinn der Sache ist.
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  • Tipp 5: Bevor die Schiebetür eingestellt wird, muss bedacht werden, dass die Rille in der Deckenführung tiefer als in der Bodenführung (bei der Doppelvariante) ist – in dem Fall muss die Tür erst in die Deckenführung eingeführt und anschließend am unteren Ende in die schmalere Laufleiste vorsichtig reingedrückt werden. Sollte die Schiebetür nur über eine obere Leiste laufen, wird sie natürlich nicht eingehakt. Am Ende werden die Türen oben und unten noch justiert. 
     
    Foto: © Angelika Bentin - Fotolia 
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