Tipps für den Hausbau


Artikel vom 08.08.2011


Die Nachbeben der weltweiten Finanzkrise aus dem Jahr 2007 sind längst noch nicht abgeklungen. Die tatsächlichen Auswirkungen auf die Realwirtschaft scheinen sich erst jetzt in Form von sinkenden Löhnen bei gleichzeitig steigenden Ausgaben wie den Miet- und Stromkosten bemerkbar zu machen. Zusätzlich dazu sind nahezu täglich neue Hiobs-Botschaften aus der EU-Schuldenkrise in den Nachrichten zu vernehmen. Wen wundert es da noch, dass immer mehr Menschen hinsichtlich der eigenen Heimstätte wieder die Sicherheit zu schätzen wissen, die auf lange Sicht nur ein Eigenheim bieten kann. Der private Hausbau boomt momentan, was mit Sicherheit auch an den zahlreichen Finanzierungsmöglichkeiten sowie den Sonderzulagen liegt, die private Bauherren derzeit in Anspruch nehmen können. Unter bestimmten Voraussetzungen kann momentan beim Hausbau einiges an gutem Geld eingespart werden. Nachfolgende Tipps sollten Interessierten einen guten Überblick über die Einspar-Möglichkeiten beim Häuser-Bau liefern. 
 
Staatliche Förderung bei Energie-effizienten Baumaßnahmen 
 
Die Eigenheimzulage wurde in Deutschland vor einigen Jahren zwar abgeschafft, was jedoch nicht gleichzeitig auch bedeutet, dass Bauherren keinerlei Unterstützung beim Hausbau mehr seitens des Staates erhalten. Der Staat fördert den Bau des Eigenheimes nach wie vor, allerdings richtet sich die Förderung dabei vor allem nach der Berücksichtigung bestimmter Energie- und Klima-relevanter Baumaßnahmen. So haben beispielsweise zahlreiche Länder und Kommunen neue Programme aufgelegt, die speziell den Einsatz klimaschonender Wärmeerzeuger fördern sollen. Finanziell unterstützt werden dabei beispielsweise Bauvorhaben, die Wärmepumpen für die Beheizung und Warmwassergewinnung mit einbeziehen. Gefördert werden die Zulagen von den staatlichen Kreditinstituten Bafa und KfW-Bank. 
 
Wohn-Riester als Förderung beim Bau von Wohnhäusern 
 
Eine weitere Form der Förderung ist das seit 2008 geltende so genannte Wohn-Riester, auch bekannt unter Eigenheimrentengesetz. Demnach können Riester-Sparende das im regulären Riester-Rentenvertrag angesparte Kapital jederzeit für den Kauf von Immobilien oder den Bau von Wohnhäusern entnehmen. Außerdem können die laufenden Riester-Einlagen für die Tilgung von Immobilien- und Baukrediten aufgewendet werden. 
 
Weitere Infos zum Wohn-Riestern: 
https://www.s-immobilien.de/finanzierung/wohn-riester.html 
 
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de