So finden Sie günstige Hypothekenzinsen!


Artikel vom 27.04.2011


Die Hypothek ist in aller Regel der wichtigste Baustein einer Baufinanzierung. Sie deckt etwa sechzig Prozent der Baukosten oder des Kaufpreises einer Immobilie ab. Doch meist ist die Hypothek keine Hypothek, sondern eine Grundschuld. 

Hypothek oder Grundschuld? 

 

Landläufig wird der Baukredit meist als Hypothek bezeichnet. Doch ist eine Hypothek genau genommen nur ein Sicherungsrecht für einen Baukredit, der im Grundbuch eingetragen wird und so das Darlehen absichert. Diese Absicherung kann man auch mit der Eintragung einer Grundschuld erreichen. 

 

Wenn der Kreditgeber eine Hypothekenbank ist, dann wird man auch eine Hypothek im Grundbuch eintragen. Dieses Sicherungsrecht sichert den Baukredit, und wenn dieser getilgt ist, ist auch die Hypothek wertlos und kann wieder gelöscht werden. Hypothekenbanken können sich, weil Hypotheken aufgrund der Beleihungsgrenze als besonders sicher gelten, über Pfandbriefe günstig am Markt refinanzieren, und diese günstige Refinanzierungsmöglichkeit dann auch wieder zugunsten ihrer Kunden einsetzen. 

 

Doch meist ist Kreditgeber nicht eine Hypothekenbank, sondern eine normale Bank, die den Kredit im eigenen Portefeulle hält und ihn nicht als Sicherheit weitergibt. Die Bank gibt aber oft noch weitere Kredite, etwa zum Kauf von Möbeln oder zum Erwerb eines Autos. Deshalb lässt sie lieber eine Grundschuld eintragen. Diese verringert sich im Gegensatz zur Hypothek nicht entsprechend der Tilgung des Baudarlehens, sondern bleibt in voller Höhe bestehen. Selbst wenn der Baukredit vollständig getilgt ist, hat die Bank noch ihre Sicherheit und kann sie, wenn es eine entsprechende Zweckbestimmung gibt, auch für andere Kredite verwenden. 

 

Hypothekenzinsen 

 

In der Praxis ist es dem Bauherrn meist egal, ob nun eine Hypothek oder eine Grundschuld eingetragen wird. Hauptsache, er bekommt günstige Zinsen. Dazu muss er aber den Hypothekenzins vergleichen, wobei mit dem mit dem Hypothekenzins ebenso auch der Zins für ein normales, durch Grundschuld abgesichertes Baudarlehen gemeint sein kann. 

 

Den Hypothekenzins Vergleich erledigt man einfach mithilfe des Internets. Hypothekenzinsen online vergleichen, das ist überhaupt kein Problem. Es gibt Zinsportale, die sich speziell dem Hypothekenzins Vergleich widmen. Es gibt Vermittler, die auf ihren Webseiten den Hypothekenzins Vergleich gleich im Dutzend anbieten. Kurzum, Hypothekenzinsen online vergleichen ist heute jedem möglich, der einen PC mit Internetanschluss hat. 

 

Doch ist es nicht einfach damit getan, Hypothekenzinsen online vergleichen zu können. Man muss auch die Nebenbedingungen beachten. Sonst kann es leicht sein, dass man zwar beim Hypothekenzins Vergleichen zwar ein tolles Angebot findet, dass dies aber nur unter speziellen, nicht erfüllbaren Bedingungen in Anspruch genommen werden kann. Deshalb muss man schon etwas genauer hinsehen und sich davon überzeugen, dass das Ergebnis beim Hypothekenzinsen Online Vergleich auch passt. 

 

Noch weitere Details können eine Rolle spielen. Die Beleihungsgrenze von sechzig Prozent der Bausumme wurde schon erwähnt. Doch kann es auch sein, dass man beim Hypothekenzins Vergleich auf einen Anbieter stößt, der nur bis zu bestimmten Darlehenssummen beleiht. Ist der benötigte Kredit höher, muss man einen anderen Anbieter wählen. 

 

Als nächstes gilt es beim Hypothekenzins Vergleich zu betrachten, welche Zinsbindung angeboten wird. Bei den heute im langfristigen Vergleich sehr niedrigen Bauzinsen ist es empfehlenswert, eine möglichst lange Zinsbindung zu wählen. Eventuell kann man dafür eine höhere Tilgung wählen, wenn es die persönlichen Einkommensverhältnisse erlauben. Denn durch die niedrigen Zinsen ergeben sich automatisch auch niedrigere Tilgungen und damit längere Laufzeiten, wenn man die Standardkonditionen wählt. Und dann muss man plötzlich im Rentenalter, wenn das Einkommen signifikant niedriger ist, noch für das Haus bezahlen. Das sollte nicht sein. 

 

Um dieses Problem zu verringern, sollte man die Möglichkeit, Sondertilgungen zu leisten, vereinbaren. Doch nicht jeder Anbieter ist da mit von der Partie. Deshalb gilt es auf diesen Punkt zu achten, wenn man Hypothekenzinsen online vergleichen möchte. 

 

Was muss man vergleichen? 

 

Wenn man Hypothekenzinsen online vergleichen möchte, dann trifft dies in erster Linie für den Effektivzins zu. Man sollte dazu für den Hypothekenzins Vergleich eine bestimmte Laufzeit der Zinsbindung wählen und dafür die einzelnen Effektivzinsen ermitteln. Damit erhält man eine Rangfolge von Anbietern im direkten Vergleich. Falls man dann doch eine andere Zinsbindung wählt, kann man zunächst davon ausgehen, dass der beste Anbieter auch im anderen Segment günstig sein wird. Doch ist das nicht gesagt. Es kann auch sein, dass dort andere Anbieter günstiger sind, sodass man besser einen neuen Hypothekenzins Vergleich anstellt. 

 

Doch sollte man nicht nur den effektiven Hypothekenzins vergleichen, sondern auch einen Blick auf die absolute Zinsbelastung werfen. Dieser Blick mag durchaus ernüchternd wirken und dazu führen, dass man doch nach Möglichkeiten sucht, das Darlehen schneller zu tilgen. Denn dies ist eigentlich die einzige Möglichkeit, um dieses Ziel zu erreichen. 

 

Der erste Schritt dazu ist die Vereinbarung, damit Tilgungen überhaupt möglich sind. Sie wären sonst nur zum Zeitpunkt des Endes einer Zinsbindung möglich. Alles andere dürfte wirtschaftlich nicht sinnvoll sein, weil die Banken dies zum Anlass nehmen, horrende Vorfälligkeitsentschädigungen zu verlangen. 

 

Dann sollte man prüfen, ob man diesem Ziel beispielsweise durch den Abschluss eines Bausparvertrages näher kommen kann. Man kann durchaus auch einen Bausparvertrag in den Hypothekenzins Vergleich einbeziehen. Der Bausparvertrag bietet die Möglichkeit der variablen Einzahlung. 

 
  

Bild: fotolia.com