Wohnen im Erdhaus – Das Haus der Zukunft?


Artikel vom 14.03.2011


 

NordHAUS 2011: Die Bau- und Handwerksmesse vom 18. – 20. März in Oldenburg

 

 

 

Darauf haben viele gewartet: private, gewerbliche und öffentliche Bauherren, aber auch Architekten, Planer und andere Dienstleister. Die NordHAUS wird in diesem Jahr noch größer, noch informativer und noch aussagekräftiger sein. Rund 200 Aussteller zeigen vom 18. bis 20. März in der Oldenburger Weser-Ems Halle Trends beim Bauen, Sanieren und Wohnen. Darüber hinaus informieren unabhängige Berater darüber, wie und wo sich Finanzmittel sparen bzw. sinnvoll einsetzen lassen. Ein Highlight in diesem Jahr ist die Sonder-Ausstellung zum Thema „Wohnen im Erdhaus“. Wer sich also für Wohnformen jenseits der Norm interessiert, sollte diese Fachmesse nicht verpassen.

 

 

 

Was ist ein Erdhaus?

 

Bei diesen ungewöhnlichen und mittlerweile patentierten Erdhäusern des Architekten J. Busker aus Großefehn handelt es sich um eine Modul-Bauweise, deren kleinstes Element 24 m2 groß ist. Die passgenaue, wabenförmige Struktur der Module sorgt dafür, dass sich das Haus unendlich in alle Richtungen erweitern lässt. Sinn und Zweck dieser überraschend hellen und wohnlichen Bauweise ist es u. a., dass sich das Bauwerk in die Landschaft einfügt und so der Natur einen Teil dessen zurückgibt, was ihr durch den baulichen Eingriff genommen wurde. Besonders geeignet sind Erdhäuser als Ferienhäuser, aber auch als Gartenhäuschen, Saunen und Carports.

 

 

 

Energiesparwunder – höchster Schallschutz – geringe Unterhaltskosten

 

„Ein Erdhaus hat neben der originellen und wohnlichen Atmosphäre große Vorteile. Da die Gebäudehülle dieses organisch gebauten Passiv-Hauses wegen der Erdüberdeckung zum größten Teil im frostfreien Bereich liegt, entstehen geringe Heizkosten – etwa nur ¼ der Kosten im Vergleich zu herkömmlichen Häusern. Auch auf den Schallschutz wirkt sich die Überdeckung sehr günstig aus“, so der Erfinder dieses Haustyps, Dipl.-Ing. Busker. Ähnliches gilt für die Unterhaltskosten, schließlich benötigt ein Erdhaus weder einen regelmäßigen Anstrich, noch können bei einem Sturm Ziegel vom Dach fallen.

 

 „Als erwünschter Nebeneffekt wirkt die begrünte Erdüberdeckung zugleich als ideales Biotop für Pflanzen und Kleinlebewesen“, sagt Busker. Der Architekt wird auf der NordHAUS anwesend sein und für alle Fragen zur Verfügung stehen.

 

 

 

Einladung zur Podiumsdiskussion

 

Wie auch in vergangenen Jahren wird die NordHAUS wieder von einer informativen Vortragsreihe begleitet. Eröffnet wird sie am Freitag, 18. März 2011 um 12:45 Uhr mit einer spannenden Podiumsdiskussion zum Thema „Zwischen Luftschlössern und Erdhäusern – wohnen im 21. Jahrhundert“. Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Lokalsender „oldenburg eins“ und dem „Kompetenzzentrum Bauen und Energie“, kurz KoBE. Die Moderation übernehmen Marius Buchmann (Bremer Energie Institut) und apl. Prof. Dr. Niko Paech, Vertreter des Lehrstuhls Produktion und Umwelt der Universität Oldenburg.

 

 

 

„Natürlich“ Dachbegrünung

 

Es gibt viele Gründe, sich bei der Wahl der Dacheindeckung für die natürliche Variante zu entscheiden. Neben dem Schutz der Dachabdichtung schlagen sich zum Beispiel auch Wärmedämmung und Hitzeabschirmung positiv in der Bilanz nieder. Das bedeutet aktiven Klimaschutz und Kosteneinsparungen durch einen niedrigeren Energieverbrauch. Auch der neu geschaffene Lebensraum für Pflanzen und Tiere ist mehr als nur eine freundliche Geste gegenüber der Natur. Zusammen mit den positiven Einflüssen auf das Stadtklima wird so die Umwelt- und Wohnqualität nachhaltig verbessert und begrünte Dächer tragen sprichwörtlich zu einer Belebung der städtischen Dachlandschaft bei.

 

 

 

Die Schlüssel zum Gründach-Erfolg liefern ein fachgerechter, mehrschichtiger System-Aufbau, der optimale Wuchsbedingungen und eine sichere Dränageleistung gewährleistet, sowie die Ausführung, Pflege und Wartung durch erfahrene Fachbetriebe. Mehr dazu erfahren Sie in Halle 3, Stand 3052.

 

 

 

 

 

Weitere Informationen zur NordHAUS 2011 unter www.weser-ems-halle.de/nordhaus