Feuchte Wände - Gesundheitsrisiko für alle Mitbewohner


Artikel vom 05.11.2013


 

Feuchte Wände - Gesundheitsrisiko für alle Mitbewohner und ein Nährboden für Schimmel. In einer repräsentativen Umfrage wurde festgestellt, dass 21 Prozent der Bevölkerung von Deutschland in einer verschimmelten Wohnung leben. Wird gegen die Nässe in den Wänden nichts getan, breitet sich die Feuchtigkeit immer weiter aus und die Schimmelpilze sind breitflächig an den Wänden und der Decke zu finden. Das Raumklima wird für die Hausbewohner immer unangenehmer und es sind gesundheitliche Beeinträchtigungen zu befürchten. 
 

 

Symptome 

 

 

 

In den einzelnen Wohnungen ist die Feuchtigkeit der Wände unterschiedlich und deshalb variiert auch der Schimmelbefall. Einige Bewohner wissen gar nicht, dass sich hinter einigen Schränken Schimmel gebildet hat. Es wird sich nur über einige Beschwerden gewundert, wie Kratzen im Hals, Augenbrennen, Müdigkeit oder leichte Kopfschmerzen. Diese allgemeinen Symptome werden häufig nicht mit dem Wohnbedingungen in Verbindung gebracht. Die einzelnen Beschwerden sind so untypisch, dass diese auch bei zahlreichen anderen Erkrankungen zutreffen können. 

 

Feuchtigkeit von außen 

 

 

 

Die Ursache von einem Schimmelbefall kann auch das Eindringen von Feuchtigkeit von außen sein. In diesem Fall hilft nur eine Sanierung des Gebäudes. Spezialisten von KK-Ingbau entfernen den Putz und trocknen die Wände. Mit einer Isolation an der Außenwand wird verhindert, dass die Feuchtigkeit erneut in das Mauerwerk eindringt. Doch einige Vermieter möchten dieser Tatsache nicht ins Auge sehen und schieben die Schuld auf die Bewohner, indem angeblich falsch gelüftet wird. Bei Schimmelbefall bringt lüften nichts mehr, sondern es ist eine Sanierung erforderlich. Weigert sich ein Vermieter entsprechende Arbeiten auszuführen, so bleibt dem Bewohner nichts übrig, als sich eine neue Wohnung zu suchen. Bleiben die Mieter weiterhin in einer verschimmelten Wohnung, so sind erhebliche gesundheitliche Beschwerden die Folge. Es gibt Beschwerden mit den Lungen und dem Darm. Bei einigen Menschen treten auch neurologische Störungen auf, welche sich bis zur Dauerbelastung entwickeln können. Besonders leiden unter diesen untragbaren Zuständen die Kinder. Da das Immunsystem noch nicht so arbeitet, wie bei einem erwachsenen Menschen, so sind zahlreiche Krankheiten und Infekte vorprogrammiert. 

 

Richtiges Lüften 

 

Um den feuchten Wänden vorzubeugen, kann der Mieter selbst etwas tun. Am Tag sollten mehrmals die Fenster geöffnet werden. Auch im Winter sind in gewissen Abständen für etwa 5 Minuten die Fenster zu öffnen. Ein schneller Luftaustausch erfolgt über eine Querlüftung, wobei zwei gegenüberliegende Fester weit geöffnet werden. In der Küche hilft eine Dunstabzugshaube, damit die feuchte Luft zügig entfernt wird. Nach dem Baden ist der Lüfter einzuschalten, damit die Nässe entweichen kann. Bei der Fahrt in den Urlaub bleiben die Zimmertüren geöffnet, damit sich die Luftbewegung über ein größeres Volumen verteilen kann. 

 

 

 

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