In der Hauptstadt sesshaft werden


Artikel vom 01.11.2013


In der Hauptstadt eine Neubauimmobilie zu kaufen, ist für viele Familien und Alleinstehende eine lohnenswerte Angelegenheit. Hier gibt es viele Stadtteile, in denen es sich sehr gut wohnen lässt. Vor allem Zehlendorf, Wannsee oder Charlottenburg sind sehr beliebt, da es hier relativ ruhig ist und ein angenehmes Leben möglich ist.  

 

Über einen Bauträger kaufen 

 

Im Gegensatz zu einer gebrauchten Immobilie besteht beim Neubau die Möglichkeit, auf die Aufteilung der Zimmer, die Ausstattung und Einrichtung Einfluss nehmen zu können. Wer ein Haus kaufen will, kann außerdem mit dem Kauf des Grundstücks über die Lage bestimmten. neubau kompass ist eine gute Adresse, um sich über verschiedene Objekte und Bauvorhaben in Berlin zu informieren. 

 

Häufig wird ein Neubau über eine Wohnungsbaugesellschaft oder ein Bauunternehmen gekauft. Auch Versicherungen oder Privatleute können als Bauträger auftreten und Wohnungen oder Häuser anbieten. Egal um welche Organisation es sich handelt, ist der Bauträger für die Käufer der Ansprechpartner in allen Belangen. Hierüber werden nicht nur Fragen zum Bau geklärt, sondern auch der Verkauf und die Finanzierung besprochen. 

 

Die Baubeschreibung überprüfen 

 

Es ist möglich, eine Neubauimmobilie in verschiedenen Phasen zu erwerben. Praktisch ist es, wenn dies stattfindet, obwohl der Bau noch nicht stattgefunden hat, da die Käufer jetzt noch Einfluss darauf nehmen können. In vielen Fällen lässt sich der Grundriss verändern, Fußbodenbelag, Fliesen oder Armaturen können ausgewählt werden. Allerdings ist eine gute Prüfung der Baubeschreibung notwendig, damit nicht nach Fertigstellung der Immobilie das große Erwachen folgt.  

 

Neben der genauen Anschrift vom Bauträger und der Lage von Wohnung oder Haus muss eine genaue Beschreibung des Objektes vorhanden sein. Ein Grundriss ist zwingend, Ansichten sind oft ebenfalls beigefügt. Die genaue Größe der Immobilie, der Kellers und des Gartens sowie der Preis inklusive Garage dürfen nicht fehlen. Zusätzlich müssen alle Details aufgelistet werden, die bezüglich der Ausstattung abgesprochen werden. Schwammige Formulierungen lassen dem Bauträger die Möglichkeit, unter Umständen nicht nach Absprache zu handeln, sodass Unstimmigkeiten entstehen. Um sicher zu gehen, sollten Interessenten das Exposé beziehungsweise den Vertrag von einem Anwalt für Baurecht überprüfen zu lassen. Dann kann davon ausgegangen werden, dass er ordnungsgemäß aufgesetzt wurde und keine bösen Überraschungen zu erwarten sind.  

 

Bewohner und Nachbarn befragen 

 

Doch nicht nur anhand der Papiere sollte geurteilt werden. Natürlich ist die Lage entscheidend. Zusätzliche Informationen lassen sich schnell bekommen, wenn ein Spaziergang durch die nähere Umgebung erfolgt. Es lohnt sich, am Spielplatz oder im nahegelegenen Park Menschen anzusprechen und nach dem Lebensstandard zu fragen. Hier erhalten die potentiellen Käufer objektivere Informationen als von einem Bauträger, die natürlich großen Wert darauf legt, zu verkaufen. Da er außerdem oft nicht in der gleichen Gegend wohnt, kann er über interessante Details keine Auskunft geben.  

 

Es ist wichtig, dass sich Käufer vor dem Notarbesuch über die finanzielle Situation des Bauträgers informieren, damit das Risiko einer Insolvenz gering gehalten werden kann (wie man sich in einem solchen Fall verhält, erfahren Sie hier); die Bank, die am Bauvorhaben beteiligt ist, ist ein guter Ansprechpartner für einige Informationen. Wurden bereits Immobilien durch ihn hergestellt, lohnt es sich Kontakt zu Bewohnern aufzunehmen, um herauszufinden, wie der Bauträger beispielsweise auf Reklamationen reagiert.  

 

Bildquelle: flickr.com © EnergieAgentur.NRW (CC BY 2.0)