Fremdwerbung an der Hausfassade


Artikel vom 24.10.2013


Schon seit Jahrzehnten ist es üblich, dass Privatpersonen einen Teil der ihnen zur Verfügung stehenden Hausfassade an Unternehmen vermieten, um hierdurch einen kleinen Zusatzertrag zu erwirtschaften. Unternehmen schätzen diese Art der Werbeplattform, denn sie ermöglicht eine regionale oder saisonale Werbung für Dienstleistungen oder Produkte, und zwar bei einer gleichbleibend prominenten Werbefläche. Hauseigentümer sollten sich zuvor jedoch über die gesetzlichen Regelungen im Klaren sein, um keine Bußgelder und dergleichen zu riskieren. 

 

Wir geben Ihnen die nötigen Informationen an die Hand, um auch gegenüber Interessenten richtig aufzutreten und in die Verhandlung einsteigen zu können. 

 

Außenwerbung ist grundsätzlich Ländersache 

 

Jedes Bundesland hat Gesetze, Richtlinien oder Verordnungen erlassen, die die Möglichkeit zur Außenwerbung an der Hausfassade regeln. In erster Linie fokussiert man sich hierbei auf das Bau- und Wegerecht, was der Sicherheit auf angrenzenden Straßen geschuldet ist. Unter diese Regelung fallen sodann Beschriftungen, Bemalungen sowie Schaukästen, aber auch Lichtwerbung über Säulen. Solche Maßnahmen dürfen dann nicht den Ausblick auf Grünflächen versperren, die Sicht auf Verkehrsschilder beschränken oder allgemein als störend empfunden werden. Um sicherzustellen, dass alle Richtlinien und Gesetze eingehalten werden, empfiehlt sich die Einholung einer Genehmigung bei der entsprechenden Bauaufsicht. Erfahrungsgemäß nimmt dieses Prozedere häufig bis zu drei Monate in Anspruch, was auch der seitens des Gesetzgebers vorgegebenen, maximalen Bearbeitungsdauer entspricht. 

 

So wird Außenwerbung wirklich effektiv 

 

Um gegenüber möglichen Interessenten punkten zu können, sollten Sie zuvor die Grundlagen effektiver Außenwerbung kennen. Immer stärker rückt die Struktur und Halterung der Werbemaßnahme in den Mittelpunkt, sprich die Qualität des Rahmens. Hier empfehlen sich Aufbausets für Frames, die für jede Größe und Form erhältlich sind. Diese sollten aus massivem Aluminium bestehen, kompatible Eckverbinder aufweisen und idealerweise mit einer einzigen Innenkupplung befestigt werden können. Das Interesse zu wecken, ein Grundpfeiler effektiver Außenwerbung, gelingt dadurch schon allein wegen der professionellen Struktur und Eingliederung in die bestehende Beschaffenheit der Fassade. 

 

Interessant sind außerdem die Modelle mit einer Integrationsmöglichkeit von LED-Lichtkastenprofilen, die Werbeaussagen auch bei Nacht zum Vorschein bringen. LEDs wurden mittlerweile dermaßen weiterentwickelt und angepasst, dass höchst vielfältige Farbvariationen, Intensitäten und Strukturen umgesetzt werden können – sprechen Sie diese Möglichkeit unbedingt in den Verhandlungen mit Unternehmen an. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass die Banner-Verspannung nahezu unsichtbar eingebracht werden kann, das Rahmensystem also insgesamt angepasst werden kann und auch unterschiedlichen Einsätzen gerecht wird. 

 

Ein Tipp zur Beantragung: Den Antrag auf Erteilung einer wegerechtlichen Sondernutzungserlaubnis können Sie parallel zum Antrag auf Erteilung einer Baugenehmigung stellen, was insbesondere den Vorteil hat, dass eine gemeinsame und zeitlich abgestimmte Prüfung möglich wird. 
 
Fotoquelle: RainerSturm - pixelio.de