Die Bisotherm GmbH wird 25 Jahre


Artikel vom 12.07.2010


Ein Vierteljahrhundert im Dienste hochwertiger Wandbaustoffe aus natürlichen Rohstoffen für den homogenen Rohbau als Basis
 zukunftsfähiger Hochbauten.

 
 Im April 1985 gründeten die Firmen KANN und Riffer gemeinsam die Bisotherm Baustoff-Vertriebsgesellschaft mit Sitz in Mülheim-Kärlich.
 Seitdem haben sich das Bisotherm-Team und die Gesellschafter, KANN und Riffer, nie von ihrem Weg abbringen lassen und auf Innovation,
 Qualität und Service geachtet.
 Der Lohn der Mühen zeigt sich in einem umfassenden Sortiment, aus dem sich jeder Rohbau, jeder Art, Größe und Nutzung, zukunftssicher
 und wirtschaftlich erstellen lässt.
 Diese drei massiven „Säulen“ Innovation, Qualität und Service sind die Gründe warum Bisotherm sich heute die Nummer eins bei den
 Leichtbetonwandbaustoffen nennen kann.
 

Erste Planstein-Zulassung 1988
 Die erste Planstein-Zulassung (Z-17.1-415) für Bisotherm wurde bereits im Januar 1988 erteilt. Schon damals hieß der Stein Bisoplan.
 Vor 22 Jahren betrug die Wärmeleitfähigkeit λR 0,12 W/mK. Hergestellt wurde der Bisoplan mit umlaufender Nut und Feder: Nut + Feder
 an insgesamt 4 Seiten, d. h. 2x Kopf und 2 x Boden bzw. Deckel.
 Nach heutiger Zulassung (Z-17.1-1003) beträgt die Wärmeleitfähigkeit λR 0,09 W/mK und dokumentiert einen Bestwert für die gesamte Mauerwerksindustrie.

 

Elementiertes Bauen mit Planelementen „Therm“ wie „Phon“
 1998 wurde bei Bisotherm ein weiterer Fortschritt eingeführt – CAD-Anlagen und Steinsägen. Vorkonfektioniert und passgenau, erhielten
 vor 12 Jahren schon die Bauunternehmen Planelemente aus dem Hause Bisotherm, just in time auf die Baustelle.
 Vorausschauend, wie bei Bisotherm entwickelt wird, war die Elementhöhe nicht auf 50 cm angelegt, sondern auf 62,5 cm. So wird die übliche Geschosshöhe von 2,50 m bereits mit vier Lagen erzielt. Dadurch wird eine „Lage eingespart“, was die Arbeitszeit und den Logistikaufwand
 reduzieren.
  
 BISO-Dünnbettmörtel
 Bisotherm ist der einzige Anbieter von Leichtbetonmauerwerk der für sein komplettes Plansteinprogramm, ob normalformatig oder für die
 Elemente, einen eigens für die Plansteintechnologie entwickelten Dünnbettmörtel vorzeigen kann.
 Der Bisotherm-Dünnbettmörtel verfügt über eine Wärmeleitfähigkeit λR von 0,24 W/mK und ist damit viermal besser als genormter
 Dünnbettmörtel mit einem λR von 1,0 W/mK.

 

Festigkeitsklasse 1,6 per Zulassung bestätigt
 Die Abteilung Forschung und Entwicklung blickt bei Bisotherm nicht nur auf die Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaften, sondern berücksichtigt auch die sichere Lastabtragung über die Mauerwerksscheiben. Der Lohn der Mühe wurde mit der erteilten Zulassung gewürdigt.
 2003 erhielt Bisotherm die Zulassung für die Festigkeitsklasse 1,6 – eine zusätzliche Festigkeitsklasse, zu den genormten Klassen nach
 DIN 1053 „Mauerwerk“. Dies ermöglicht, durch Absenken der Steinrohdichte, die Wärmeleitfähigkeit zu optimieren. So war Bisotherm auch
 bei den Festigkeitsklassen „Vorreiter“.

 

Bisotherm ist den energetischen Anforderungen immer einen Schritt voraus
 
Im Zeitraum von 1985 bis heute wurden die wärmeschutztechnischen Anforderungen an beheizte Gebäude enorm verschärft.  
 1985 galt die 2. Wärmeschutzverordnung aus 1982.
 Die Nachweise waren damals bauteilbezogen, mit Maximalangaben für die k-Werte. Der maximale Wärmedurchgangskoeffizient für eine
 Außenwand war fixiert auf: kWand = 0,60 W/m²K.
  
 1995 trat die 3. Wärmeschutzverordnung in Kraft. Hier lag der einzuhaltende Wert bei kleinen Wohngebäuden mit weniger als 3 Wohneinheiten
 und nicht mehr als 2 Vollgeschossen für die Außenwand bei: kWand = 0,50 W/m²K.
 2002 wurden die Wärmeschutzverordnungen durch die Energieeinsparverordnung EnEV abgelöst. Der maximale Wärmedurchgangskoeffizient
 einer Außenwand lag bei UAW = 0,45 W/m²K.
 Im Herbst 2009 erfolgte die Fortschreibung der EnEV. Nach den verschärften Vorgaben darf der U-Wert der Außenwand des
 Referenzgebäudes 0,28 W/m²K nicht überschreiten.