Reihenhaus aus den 1960er-Jahren wird zum Vorzeigeprojekt:

aroTHERM plus überzeugt auch ohne Vollsanierung


Artikel vom 30.07.2025


Reihenhaus aus den 1960er-Jahren wird zum Vorzeigeprojekt: aroTHERM plus überzeugt auch ohne Vollsanierung


Mit nur wenigen Maßnahmen und ohne zusätzliche Fassadendämmung hat Familie Geils aus Rotenburg an der Wümme ihr Reihenhaus auf eine Luft/Wasser-Wärmepumpe umgestellt. „Dass unser Projekt ,Wärmepumpe statt Gasheizung‘ eine derartige Breitenwirkung entwickeln würde – damit haben wir wirklich nicht gerechnet!“, freut sich Frank Geils.


Allgemeine Informationen zum Haus und zur Heizungsanlage


Fakten zum Haus

- Reihenhaus (Einfamilienhaus) von 1968

- 140 m² Wohnfläche

- Geschossdecke und Fensternischen hinter den Heizkörpern gedämmt

Installierte Heiztechnik

- Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM plus (5,4 kW)

- 185 l-uniTOWER plus

- Drei neue Heizkörper

- 5,4 kWp Photovoltaik mit Batteriespeicher

- 7.000 kWh Stromverbrauch pro Jahr

- 3.980 kWh über PV-Anlage erzeugt

- 3,8 JAZ



Das eigene Reihenhaus energetisch zukunftsfähig zu machen, das war das Ziel von Frank und Cathrin Geils aus Rotenburg an der Wümme. Ihre Wahl fiel auf die aroTHERM plus, die sie zu über 50 Prozent mit eigenproduziertem Strom betreiben. Damit ist die Familie vor unkalkulierbaren Kostensteigerungen von fossilen Brennstoffen sicher.

Die Umstellung von einer Gasheizung auf eine Luft/Wasser-Wärmepumpe vom Typ aroTHERM plus war einfach. Die Gebäudehülle ließ Familie Geils größtenteils unberührt und entschied sich für kleine Maßnahmen mit großer Wirkung. „Unser Heizungstausch hat wie eine Initialzündung gewirkt“, berichtet Frank Geils. Als der SHK-Handwerksmeister vor rund zwei Jahren im Rahmen der Renovierung seines Reihenhauses den Heizungstausch vornahm, waren sie schnell das Gesprächsthema in der Nachbarschaft. Inzwischen haben die beiden Nachbarhäuser und diverse andere in der Siedlung nachgezogen. Nicht ohne Grund, denn die Umstellung zahlt sich aus. Vaillant Verkaufsberater Stefan Reichelt weiß aus langjähriger Erfahrung, dass sich diese Wärmetechnik für Bestandsbauten eignet.



Der Hausentwurf: aroTHERM plus sorgt für Energieeffizienz im Reihenhaus von 1968

Das Reihenhaus mit 140 m² Wohnfläche ist typisch für das Baujahr 1968 – solide, aber energetisch ineffizient. Der Umbau erfolgte mit minimalinvasivem Aufwand: Keine Dach- oder Fassadendämmung, kein Fenstertausch, sondern nur die Dämmung der obersten Geschossdecke und der Fensternischen hinter den Heizkörpern sowie der Einbau drei neuer Heizkörper für eine effizientere Wärmeverteilung. „Zusätzlich wurde eine PV-Anlage installiert. Meine Nachbarn konnten also ganz konkret sehen, wie einfach auch energetisch nicht so günstige Bestandsgebäude auf diese nachhaltige Wärmetechnik umgestellt werden können. Das hat einen spürbaren Sogeffekt erzeugt,“ erzählt Frank Gleis. Die Außeneinheit der Luft/Wasser-Wärmepumpe platzierte Frank Gleis neben der Haustür unter dem Küchenfenster – installationstechnisch optimal, weil die Anbindeleitungen in die ehemaligen Heizungskeller nur kurz sind. Und auch die Laufgeräusche stören niemanden. Selbst unter Volllast sind sie so niedrig, dass sie den Anwohnern nicht auffallen.



Das Energiekonzept: Luft-Wasser-Wärmepumpe schont Umwelt und Geldbeutel

Das Herzstück des neuen Heizsystems bildet die Luft/Wasser-Wärmepumpe aroTHERM plus mit 5,4 kW Heizleistung. Ergänzt wird sie durch einen Warmwasserspeicher vom Typ uniTOWER plus sowie eine Photovoltaikanlage mit 5,4 kWp Leistung und Batteriespeicher.

In den vergangenen zwei Jahren hat das berufstätige Ehepaar in dem 140 m² großen Reihenhaus pro Jahr im Schnitt etwa 7.000 kWh Strom verbraucht. Mehr als die Hälfte dieses Verbrauchs (3.980 kWh) haben sie über die eigene PV-Anlage erzeugt und zu gut Zweidrittel selbst direkt verbraucht. 1.346 kWh haben sie eingespeist, wie die Auswertung über die myVaillant-App zeigt. „Im Ergebnis haben wir also noch etwa 4.300 kWh Strom zukaufen müssen“, rechnet Frank Geils vor: „Bei einem Strompreis von 30 Cent pro kWh macht das am Ende Energiekosten von nur noch 900 Euro pro Jahr aus.“

Aber die Umstellung zahlt nicht nur auf die Energiekosten, sondern auch auf Nachhaltigkeit ein. Familie Geils konnte eine Jahresarbeitszahl (JAZ) für Wärmeerzeugung und Warmwasserbereitung von 3,8 erreichen. Das heißt, auf einen Teil Antriebsenergie kommen fast drei Teile nachhaltige Umweltwärme. Frank Geils betont: „Wir schonen mit unserer neuen Heizungsanlage nicht nur die Umwelt, sondern gleichzeitig den Geldbeutel – und das auf Jahre hinaus.“



Die Kosten-Nutzen-Analyse: aroTHERM plus gegen steigende Preise für fossile Brennstoffe

Die Modernisierungskosten von rund 50.000 Euro für die Luft/Wasser-Wärmepumpe samt Warmwasserspeicher und PV-Anlage hat eine staatliche Förderung von rund 20.000 Euro spürbar abgefedert. Auf den ersten Blick erschien die Investition höher als ein konventioneller Heizungstausch. Doch wie Cathrin Geils betont: „Mit der CO₂-Bepreisung auf Gas ist das eine Milchmädchenrechnung. Die Preise für fossile Brennstoffe werden künftig stärker steigen als bisher. Mit der elektrischen Luft/Wasser-Wärmepumpe, die zu etwas über 50 Prozent durch Strom vom eigenen Hausdach angetrieben wird, sind wir aber vor diesen unkalkulierbaren Kostensteigerungen sicher.“

Quelle: 
aroTHERM

Fotos:
Eine Häuserzeile aus vier Einheiten, energetisch unterschiedlich saniert – aber drei davon werden bereits durch identische Luft/Wasserwärmepumpen vom Typ aroTHERM plus beheizt. (Fotos: © Vaillant)

Der Standort der Außeneinheiten jeweils im Eingangsbereich war nur kurz ein Thema: Die Wärmepumpen sind so leise, dass sie selbst unter Volllast kaum zu hören sind, so die Anwohner. (Foto).

SHK-Handwerksmeister Frank Geils (auf dem Foto rechts.) und Vaillant Verkaufsberater Stefan Reichelt sehen die Luft/Wasserwärmepumpe auch in nur teilsanierten Bestandsbauten als wesentlichen Baustein der Wärmewende: „In aller Regel reicht die vorhandene Wärmeverteilung mehr als aus, um die Wärmepumpen effizient betreiben zu können“, so Frank Geils.

Das Ruheplätzchen vor dem Haus mit der Außeneinheit der Luft/Wasserwärmepumpe als fotogener Hintergrund: Cathrin Geils sieht der Zukunft des Heizens ganz entspannt entgegen, denn mit der Wärmepumpen-PV-Kombination ist ihr Haus zu einem beträchtlichen Anteil energetisch unabhängig.