MODULARER HAUSBAU

Individuell geplant -. perfekt und schnell gebaut


Artikel vom 25.05.2025


Modularer Hausbau

Aktuell hört man immer öfter, dass „MODULARER HAUSBAU“ die Zukunft gehört.  Dabei gibt es diese Bauweise seit den Anfängen des letzten Jahrhunderts und ist damit nichts „außergewöhnlich Neues“ sondern ein lange erprobtes und perfektioniertes  Bauverfahren im Hoch- und im Tiefbau – auch bei komplexen Bauvorhaben.

Modulares Bauen ist ein System-Bauverfahren, bei dem überwiegend im Hoch-, aber auch im Tiefbau Teile des Bauwerkes wie etwa Keller, Wände, Fassade, Anbauten und Fassade aus vorgefertigten Bestandteilen, den Modulen, nach dem Baukastenprinzip zusammengesetzt werden. Die Außenwände und die Raumausstattung werden also nicht mehr vor Ort hergestellt, wie das beim „Nass-Bau / Ziegelbau“ der Fall ist, sondern auf der Baustelle nur noch montiert.

Vorteile des Verfahrens sind eine Herstellung unter trockenen Bedingungen in einer Werkshalle, verkürzte Bauzeit, die kostengünstigere Serienfertigung der Baubestandteile und, zumindest potentiell, wenn auch noch selten umgesetzt, die Erleichterung der Demontage am Ende der Nutzungszeit mit anschließender Wiederverwertung der Materialien. Das ist Ressourcen-schonend, umweltfreundlich und insgesamt sehr effizient sowie witterungsunabhängig und kostengünstig. Die ersten Umsetzungsversuche gab es in den 1920er Jahren zum Beispiel in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart aber auch in unseren Nachbarländern wie Österreich

Man unterscheidet:

Skelettbauweise

Bei der Skelettbauweise werden in einen ggf. ebenfalls modular aufgebauten Rahmen aus Holz, Stahl oder Stahlbeton vorgefertigte Deckenplatten, Wand- und Fassadenelemente montiert. Auch die Raumausstattung kann nach dem Baukastenprinzip zusammengestellt werden.

Großtafelbauweise, Plattenbauweise, Holztafelbau

In der modularen Großtafelbauweise (auch Plattenbauweise genannt) wird das Bauwerk modular aus vorproduzierten Wand- und Deckenplatten zusammengefügt. Aussteifendes Element ist dabei oft ein Erschließungskern aus Ortbeton oder Betonfertigteilen.

 Raumzellenbauweise und Containerbauweise

In der Raummodulbauweise (engl. 'volumetric modular construction') werden dreidimensionale, vollständig montierte und oft auch schon komplett ausgestattete Einheiten per Tieflader oder Schwertransport an den Standort gebracht, dort mit Hilfe eines Baukranes positioniert und zu einem temporären oder dauerhaften Gebäude zusammengesetzt. Sofern es sich bei den Raummodulen um Container (Wohncontainer, Bürocontainer etc.) handelt, spricht man von Containerbauweise und bei den Gebäuden bzw. den Anlagen von Containerburgen oder Containerdörfern, die in der Regel nur für eine temporäre Nutzung vorgesehen werden. Ein zusätzlicher Vorteil der  Raumzellen- und insbesondere Containerbauweise ist die Mobilität der Einheiten, die bei Bedarf leicht an neue Standorte transportiert werden können. Voraussetzung ist in allen Fällen ein geeignetes Fundament (Bodenplatte oder Keller)

Bei der heute im Hausbau für Einfamilien-, Mehrfamilien-, Doppel-, Generationen-, Reihen- Häusern und Bungalows am meisten angewandt wird, ist die Holztafelbauweise ähnlich der Modularer Hausbau Skelettbauweise, bei der im Produktionswerk komplette Außenwandeinheiten inkl. Fenstern, Fenstertüren, Eingangstür, Rollläden oder Raffstores gefertigt werden. Die Innenwände werden mit den notwendigen Vorinstallationen für die Elektroausstattung und Sanitäreinrichtungen und Türaussparungen ebenfalls als komplette Einheiten gefertigt und im Rahmen der Montage auf der Baustelle per LKW direkt angeliefert und in nur ganz wenigen Tagen per Mobilkran und einer Montagemannschaft montiert.

Das oben abgebildete Beispiel wurde so in nur 5 Tagen auf dem entsprechenden Keller als Unterbau montiert und war da bereits wetterfest, wasserdicht und komplett absperrbar, also vor unbefugtem Zutritt gesichert. Das Gerüst bleibt nach Montageende so lange stehen, bis alle Außenarbeiten im Bereich Dach, Regenwasserablauf, Außenputz in der gewünschten Farbe erledigt sind.

Was auf diesen gezeigten Baustand folgt, ist der gewünschte Innenausbau bis hin zu schlüsselfertigen / einzugsfertigen Haus. Somit sind Eigenleistungen möglich, aber auch die komplette Ausbauleistung durch den beauftragten Hersteller ohne Eigenleistungen. Am Ende steht der Einzug nach Hausübergabe.

Zusatzgewerke, Grundstückservice, Finanzierung

Außenanlagen „rund ums Haus“ sind grundsätzlich keine Leistungen der Fertighaushersteller, können im Einzelfall aber gerne zusätzlich vereinbart werden, wenn gewünscht.  Das trifft auch für Nebengewerke wie Garagen / Carport, Pflasterarbeiten, Gartengestaltung usw. zu. Sollten Sie noch kein Baugrundstück haben, biete ich Ihnen in der gewünschten Bauregion einen Grundstückservice in Zusammenarbeit mit Maklern oder auch privaten Anbietern an.

Ähnliches gilt auch zum Thema Fördermittel und Baufinanzierung. Hier arbeite ich mit Profis zusammen, die seit Jahren maßgeschneiderte Baufinanzierungen zu günstigsten Konditionen anbieten. Dazu könnten Sie sich gerne an mich wenden, wenn Sie möchten. Ich kümmere mich dann auch um Ihren Hausbau bis zum Einzug gesamthaft.

Heimo Kandler Tel. 0177-258 4 218 oder unter den unten gezeigten Kontaktmöglichkeiten