Tipps für die optimale Gestaltung kleiner Badezimmer


Artikel vom 25.09.2023


Das heimische Badezimmer vieler Menschen entspricht leider nicht gerade der Definition eines großzügigen Spa-Bereichs. Doch auch, wenn das eigene Bad nur über wenige Quadratmeter verfügt, bedeutet dies nicht, dass sich dieses nicht in eine echte – und dabei gleichzeitig funktionale – Wohlfühloase verwandeln lässt. 


Mit wenigen einfachen Tricks lassen sich auch wahre Miniatur-Badezimmer schön, wohnlich und optisch größer gestalten. Wie das funktioniert, erklärt der folgende Beitrag. 


Keine zusätzlichen Aufteilungen


Zeigt sich das heimische Badezimmer eher als beengt, besteht die Grundregel in Offenheit. Es ist also zu vermeiden, zusätzliche Aufteilungen der ohnehin kleinen Fläche vorzunehmen. 


Der Raum wirkt gleich wesentlich größer, wenn dieser vollständig durchgefliest wird. Auch eine ebenerdige, offene Dusche unterstützt das großzügige Raumgefühl. Wird diese mit einem durchsichtigen Duschvorhang ausgestattet, wird die Raumwirkung auch durch diesen nicht beeinträchtigt.


Abstand zu nehmen, ist von quer positionierten Möbelstücken. In schmalen oder kleinen Bädern erscheinen diese schnell als störende Barrieren. Wird die Betonung außerdem auf den Grundriss gelegt, wird das Auge optisch durch den Raum geführt. Dadurch besticht das Badezimmer sofort durch eine einladende und gemütliche Wirkung.


Platzsparende Einrichtung


Kleine Badezimmer fungieren idealerweise nur als Duschbad. Der Raum erscheint wesentlich großzügiger, wenn eine eingebaute Badewanne durch einen komplett gefliesten Duschbereich ersetzt wird. Sehr zu empfehlen sind für Mini-Badezimmer auch Installationswände in Leichtbauweisen. In diesen lassen sich nicht nur das Waschbecken, sondern gleich auch die entsprechenden Wasserleitungen unterbringen. 


Die Installationswände eignen sich darüber hinaus gut für den Bau von Nischen, in denen dann die Dusche eingerichtet werden kann. Sind bereits Nischen im Raum vorhanden, können diese perfekt mit Regalbrettern ausgestattet werden. So lassen sich praktische Ablageflächen für die Badeutensilien schaffen.


Wichtig zu berücksichtigen ist außerdem, dass ein kleines Badezimmer durch Naturmaterialien, wie Stein oder Holz, gleich wesentlich behaglicher und sinnlicher wirkt. Ideal geeignet für die Badezimmerausstattung ist Lärchenholz, da dieses über wasserabweisende Eigenschaften verfügt. Helle Holzoberflächen tragen zudem ebenfalls zu einer optischen Vergrößerung des Raumes bei. 

Cleveres Lichtkonzept


Die Geräumigkeit des Badezimmers kann zudem mit Hilfe von Licht unterstützt werden. Bereits eine Neuausrichtung der Deckenlampe oder das Ersetzen einer großen Leuchte durch viele kleinere Spots macht oft einen sehr großen Unterschied. 


Mehr Weite wird dem Bad auch durch flächenbündige Bodenleuchten verliehen, die zusätzlich den Blick beim Betreten des Raums lenken. 


Scheinbare Großzügigkeit


Sind Böden und Wände im Badezimmer aus den gleichen Materialien gefertigt, unterstützt dies eine einladende Atmosphäre in hohem Maße. Es wird eine Einheit gebildet, die dem Bad gleich eine ungeahnte Großzügigkeit verleiht. Optische Ruhe wird zudem durch enge Fugen geschaffen. Ein weiterer bewährter Trick für eine scheinbare Vergrößerung des Raums besteht in der durchdachten Positionierung von Spiegeln. 


Besonders kleine Badezimmer profitieren von einer luxuriösen Ausstattung. Geht es zum Beispiel darum, die recht begrenzte Fläche mit Fliesen auszustatten, sollte so durchaus ein wenig Geld investiert werden. 


Sehr edel und luxuriös wirken etwa Mosaikfliesen oberhalb des Waschtisches. Grundsätzlich wirken Mosaikbilder als echte Highlights, sodass die Enge des Raumes kaum noch bemerkt wird. Noch mehr Luxus versprechen Fliesen mit einer Oberfläche in Metallic oder Blattgold. Dies empfiehlt sich insbesondere, wenn das Bad über kein Fenster verfügt.


Bild von Jean van der Meulen auf Pixabay