Solaranlagen: Frühzeitige Beratung macht Kunden zufrieden


Artikel vom 22.07.2023


Es kann alles andere als einfach sein, die Wünsche der Kunden zu erfüllen. Gerade wenn es um den Bau des Eigenheimes geht, wird so manch ruhiges Gemüt auf einmal flatterig und unentschieden. Immerhin soll das Haus erstmal für immer sein. Was ist, wenn die Entscheidungen am Ende bereut werden? 

Dies kann so manchen Bauunternehmer auf die Geduldsprobe stellen und den Prozess deutlich verlangsamen. Nicht einfacher wird es vor allem dann, wenn es um eine mögliche Solaranlage auf dem Dach geht. Dies kann signifikante Auswirkungen auf die Entscheidung haben, ob ein Schräg- oder Flachdach gebaut werden soll. Um die Kunden zufrieden zu stellen, lohnt sich daher eine frühzeitige Beratung.

Schrägdach – der Klassiker

Normalerweise wird ein Solarmodul Montagesystem auf Schrägdächer gebaut. Dabei gibt es jedoch zwei unterschiedliche Formen: Indach-Anlagen und Aufdach-Anlagen. Wie der Name jeweils schon sagt, sind die einen in das Dach selbst verbaut, während die letzteren auf das Dach oben drauf gebaut werden. Dafür ist jedoch wichtig, dass dieses in einem guten Zustand ist und in den nächsten Jahren nicht ausgetauscht werden muss. Zudem ist hierbei auch die Hinterlüftung besser, da die Solarmodulen einen größeren Abstand zum Untergrund haben.

Das Schrägdach bietet sich deswegen hervorragend für Solarmodule an, da dieses den Ertrag steigert. Um den höchstmöglichen Ertrag zu generieren, sollten die Solarmodule nämlich nach Süden ausgerichtet und in einem Neigungswinkel von 35 Grad angebracht werden. Zudem ist ein Solarmodul Schrägdachmontagesystem leichter zu reinigen als eines für das Flachdach. Beachtet werde sollte aber dennoch, dass die Solarmodule ein nicht unerhebliches zusätzliches Gewicht auf die Dachlast addieren.

Flachdach – nicht ideal, aber auch nicht unmöglich

Doch auch auf einem Flachdach kann ein Solarsystem Sinn machen. Ist das Dach nämlich nicht nach Süden ausgerichtet, sollte die Neigung der Module ebenfalls geringer werden und kann dementsprechend gut auf einem Flachdach angebracht werden. Ein Flachdach kann dementsprechend keine schlechte Ausrichtung haben, während ein Schrägdach dieses sehr wohl haben kann.

Ein Nachteil am Flachdach ist allerdings, dass Solarmodule auf Flachdächern deutlich pflegeintensiver sind als solche auf Schrägdächern. Schnee oder Laub bleibt hier eher liegen als auf einer geneigten Fläche. Andererseits kann die Anlage jedoch auch leichter und sicherer erreicht werden, um diese zu reinigen oder zu warten. Ein weiterer Vorteil ist auch, dass weder Schindeln noch Dachziegeln entfernt werden müssen, um die Anlage zu installieren.

Da die Solarmodule auf einem Flachdach ohnehin immer mit Aufständerungen ausgestattet werden müssen, da eine gewisse Neigung für den Ertrag unerlässlich ist, sind die Module zudem auch besser belüftet. Dies kann – muss aber nicht – die Leistung der Anlage positiv beeinflussen. Nachteile wiederrum sind allerdings, dass eine höhere Anzahl an Solarmodulen notwendig ist, was dementsprechend auch die Kosten in die Höhe treibt.

Fazit

Um die Kundschaft also bestmöglich zu beraten und möglicherweise auch eine Entscheidung zu beschleunigen, welche Art von Dach gebaut werden soll, ist es gut diese Punkte zu nennen, sollte der Kunde ein Interesse an einer Solaranlage zeigen. Mithilfe einer transparenten und ausführlichen Beratung kann der Kunde dann Entscheidungen treffen, die die Installation einer Solaranlage durch eine darauf spezialisierte Firma begünstigen und dementsprechend schon früh genug die nötigen Entscheidungen treffen.

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