Indachmontage von Solaranlagen - Aus einem Guss


Artikel vom 09.02.2010


Solaranlagen werden für immer mehr Menschen interessant – zur preisgünstigen Warmwasserbereitung und Stromerzeugung. Viele Bauherren planen ihre Objekte von vorneherein mit integrierten Anlagen. So haben Wind- und Wettereinflüsse keine Angriffspunkte und es entstehen keine Zusatzkosten durch Folgeschäden. Die Kollektoren oder Module werden harmonisch in die Dachfläche eingelassen und nehmen gleichzeitig die Schutzfunktion des Daches wahr.
 
 Aufgrund der steigenden Nachfrage ist der Einbau für Fachbetriebe ein wachsendes Geschäft. Bei der Auswahl des Solarmoduls sollten Handwerker auf das TÜV-Siegel achten. Das Zertifikat bescheinigt dem Modell Sicherheit, Stabilität und Funktionalität. Beim Einbau von Solaranlagen übernimmt der Werkstoff Walzblei eine wichtige Funktion. Der Baustoff gewährleistet eine ebenso flexible wie dauerhafte Verbindung. Mit plissiertem Walzblei können integrierte Solarmodule auch extremen Witterungseinflüssen wie Sturm, Platzregen oder Hagel trotzen. Besonderer Pluspunkt: Walzblei ist beständig gegen Schädigungen durch UV-Strahlen. Für Handwerker ist der sichere Einbau mit ein wenig Übung kein Problem. Die Montage erfolgt in folgenden vier Arbeitsschritten:
 
 1. Sichere Einfassung
 Zuerst wird die Position des Solarmoduls bestimmt. Die horizontalen und vertikalen Ränder werden vermessen und markiert. Die Dacheindeckung wird vorsichtig entfernt, um das Modul direkt auf den Dachlatten zu befestigen. Achtung: Das unterliegende Holz muss eine ebene Unterlage bilden. Schadhafte Latten sollten ausgetauscht werden, um eine sichere Einfassung zu gewährleisten.
 
 2. Stabiler Eindeckrahmen
 Eine Walzblei-Schürze dient als traufseitige Abdichtung. Sie wird installiert, bevor das Solarmodul eingesetzt wird. Viele Hersteller bieten bereits fertige Eindeckrahmen mit vormontierter Bleischürze an. Eine Gummidichtung stabilisiert den Eindeckrahmen zusätzlich und sichert das Modul gegen Feuchtigkeit ab. Die Gummidichtungen werden leicht gestaucht ins Kollektorprofil gedrückt.
 
 3. Feste Verbindung
 Der Rahmen der Solaranlage und die Dacheinfassung müssen fest miteinander verbunden werden. Dies wird bereits durch vormontierte Eindeckrahmen gewährleist. Andernfalls wird das seitliche Abdeckblech unter die Rahmendichtung geschoben und mit dem unteren plissierten Bleiblech zusammengesteckt. Anschließend ist der Eindeckrahmen mit Haften zu fixieren, um eine feste Verbindung zu erhalten.
 
 4. Solarmodul justieren
 Ist der Rahmen fest mit der Dachabdichtung verbunden, kann das Solarmodul eingesetzt werden. Das Element wird ausgerichtet und der erste Testlauf kann beginnen. Wenn die Anlage funktionstüchtig ist, kann das Dach rund herum wieder eingedeckt werden.
 
 
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