Worauf Sie beim Immobilienkauf achten sollten


Artikel vom 30.03.2023


Bestandsimmobilien zeichnen sich im Gegensatz zu Neubauten oft durch einen ganz besonderen Charme aus. Daneben bieten sie für Kaufinteressenten zahlreiche Vorteile: Sie können sich beispielsweise den Stress, der naturgemäß mit einem Neubau einhergeht, sparen und können schon nach kurzer Zeit in ihr neues Eigenheim einziehen. 


Dennoch sind beim Kauf einer Immobilie einige Dinge zu beachten, um zu verhindern, dass der Traum vom Eigenheim im Nachhinein zu einem Albtraum wird. Welche das sind, erläutert der folgende Artikel.

Die Lage der Immobilie

Das wichtigste Kriterium im Rahmen eines Immobilienkaufs besteht in der Lage des Objektes. Durch diese wird nicht nur der aktuelle Wert des Hauses, sondern auch sein zukünftiger Wiederverkaufswert stark beeinflusst. 


Idealerweise sind vor Ort ausreichend Einkaufsmöglichkeiten und Arztpraxen vorhanden. Von Bedeutung ist daneben auch eine gute Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz. Falls auch der Nachwuchs mit in das neue Haus einzieht, sollten auch die lokalen Betreuungsmöglichkeiten, etwa in Form von Kitas und Schulen, geprüft werden. 

Der Zustand des Hauses

Oft wirken Immobilien auf den ersten Blick einfach perfekt – davon sollten sich potentielle Käufer jedoch keinesfalls täuschen lassen. In der Regel sind Laien nämlich nicht in der Lage, vorliegende Mängel an der Immobilie zuverlässig zu erkennen. 


Falls das Haus jedoch durch einen seriösen Immobilienmakler, wie etwa die AKS Partner Immobiliengesellschaft, veräußert wird, können sich Käufer normalerweise darauf verlassen, dass dieser sämtliche Mängel von sich aus nennt. Im Zweifel sollte dennoch nicht auf die Einschätzung eines eigenen Gutachters verzichtet werden. 


Ein besonderes Augenmerk ist auf die Wärmedämmung der Bestandsimmobilie zu legen – oft zeigt sich diese bei alten Immobilien als nicht ausreichend. Dieser Fakt lässt sich dann auch durch die Nachrüstung einer modernen Heizung kaum ausgleichen. Doch auch veraltete Abwasser- und Elektroleitungen stellen gängige Schwachstellen bei den Bestandsimmobilien dar. 

Der Energieausweis 

Vor dem Verkauf der Immobilie muss ein gültiger Energieausweis durch den Verkäufer vorgelegt werden. Der Aufbau des Energieausweises ist mit dem einer herkömmlichen Ampel zu vergleichen: Ein grüner Pfeil markiert somit einen geringen Energieverbrauch. Zeigt sich der Pfeil jedoch als Rot oder Gelb, weist die Immobilie ein großes Optimierungspotential auf. Es ist dann etwa wahrscheinlich, dass eine Modernisierung von Wärmedämmung oder Heizung vorzunehmen ist. 


Mit Hilfe des Energieausweises können Käufer sofort erkennen, welche Energiebilanz die Immobilie aufweist und welche Betriebskosten auf sie als neue Besitzer zukommen würden. Sinnvoll ist es darüber hinaus auch, Einblick in die vergangenen Heizkostenabrechnungen zu nehmen. Energetische Schwachstellen können daneben auch durch einen professionellen Energieberater aufgedeckt werden – dieser liefert auch gleich die geeigneten Maßnahmen, um die Schwachstellen zu beseitigen

Die Aus- und Umbaumöglichkeiten

Oft ist es so, dass die Immobilie den Kaufinteressenten generell zusagt, allerdings ihr Platz nicht großzügig genug ausfällt. In diesem Fall kann über einen Anbau beziehungsweise einen Umbau einzelner Räume nachgedacht werden. In diesem Zusammenhang sind allerdings stets die individuellen Regelungen des jeweiligen Baugebietes zu beachten. 


Vor der finalen Kaufentscheidung sollte bei geplanten Um- und Ausbauten daher das Bauamt kontaktiert werden. Dieses kann sämtliche Informationen zu den örtlichen Besonderheiten liefern. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass die geplanten Veränderungen an der Immobilie auch tatsächlich umgesetzt werden dürfen. 


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