Kinderparadies im Garten – So sorgen Sie für sicheren Spielspaß

Ratgeber für Sicherheit bei Spiel & Spaß


Artikel vom 13.02.2023


Kinder, die mit einem eigenen Garten aufwachsen, können sich allgemeinhin äußerst glücklich schätzen. Schließlich hält der heimische Außenbereich für die kleinen Entdecker einiges bereit. Sobald die Kleinen in einem Alter sind, in welchem sie den Garten auf eigene Faust entdecken können, können sie dort viel über die hiesige Flora und Fauna lernen. 


Dennoch sollten Eltern nicht unterschätzen, dass im Garten durchaus auch Risiken für Kinder lauern können. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung, den Garten für den Nachwuchs kindersicher zu gestalten. Auf welche Dinge es dabei besonders ankommt, zeigt der folgende Beitrag. 

Der Spielbereich 

Um einen Garten als wirklich kindgerecht bezeichnen zu können, muss dieser selbstverständlich vor allem zahlreiche Gelegenheiten zum Toben und Spielen bereithalten. Spezielle Spielgeräte sind dafür gar nicht unbedingt nötig. Dennoch wird der Nachwuchs an einem kleinen, eigenen Spielplatz sehr große Freude haben. Außerdem ergibt sich durch diesen der Vorteil, dass die Kinder zu jeder Zeit auf diesem toben und spielen können.


Geht es darum, die passenden Spielgeräte auszuwählen, ist vor allem auf eine möglichst hohe Qualität und eine robuste Verarbeitung zu achten. Handelt es sich um größere Geräte, ist für diese eine feste Verankerung im Boden empfehlenswert. Zurückgegriffen werden kann dafür auf Punktfundamente. Es bestehen jedoch auch Möglichkeiten, Spielgeräte ohne Beton sicher verankern zu können.


Im Nachgang des Einbaus ist außerdem zu überprüfen, ob das jeweilige Spielgerät gefährliche Splitter aufweist oder vielleicht wackelt. Bei dem Kauf ist darüber hinaus idealerweise auf unschädliche Materialien und bekannte Gütesiegel zu achten. Beispielsweise sollte das Spielgerät kindersichere Holzschutzfarbe aufweisen. 

Die Pflanzen

Auch in den hiesigen Breitengraden weisen die Gärten häufig Pflanzen auf, die für Kinder sehr gefährlich werden können, vor allem, wenn sich diese in einem Alter befinden, in welchem sie gerne alles unbedacht in ihren Mund stecken. 


Eine gute Möglichkeit, um sich um dieses Thema keine Sorgen mehr machen zu müssen, besteht darin, die Zierpflanzen gegen Gemüse oder Kräuter auszutauschen. Als ungiftig und pflegeleicht zeigen sich daneben auch Obststräucher. Abhängig vom Alter des Nachwuchs kann dieser dann sogar in die Gestaltung und die Pflanzarbeiten einbezogen werden. 


Zu berücksichtigen ist jedoch, dass es auch Gemüsepflanzen gibt, die ebenfalls giftig sein können, wenn diese roh verzehrt werden. Dies gilt etwa für viele Erbsenarten und Bohnen. Daneben zeigt sich auch das Blattgrün der gängigen Nachtschattengewächse, wie Kartoffeln, Paprika und Tomaten, als nicht genießbar. 

Die Tiere

In vielen deutschen Gärten sind außerdem einige tierische Bewohner anzutreffen, die sich unter Umständen als ziemlich wehrhaft präsentieren können. In der Regel handelt es sich bei den Garten-Tieren um Insekten. Besonders die Arten, die stechen, können eine Gefahr für den Nachwuchs bedeuten – zumindest zeigen sich etwa Wespen- und Bienenstiche als recht schmerzhaft. Außerdem reagieren einige Kinder auf Insektenstiche auch allergisch


Selbstverständlich kann gegen die Anwesenheit von stechenden Insekten im heimischen Garten kaum etwas unternommen werden, jedoch sollten die Kinder aus diesem Grund nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Dies gilt vor allem, wenn die Kinder im Garten auch Getränke und Speisen verzehren, denn diese locken die Insekten besonders stark an. 


Werden die Becher etwa mit einem Strohhalm und einem Deckel ausgestattet, kann bereits verhindert werden, dass sich eine Wespe in das Getränk verirrt und von dem Kind verschluckt wird.


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