Lichtplanung beim Hausbau: Optimale Ausleuchtung aller Räume


Artikel vom 24.11.2022


Licht ist nützlich und wichtig - vor allem dann, wenn es dunkel ist. Es hat aber auch eine enorme Auswirkung auf das menschliche Wohlbefinden und somit auf die Produktivität, die Stimmung als auch auf die Gesundheit. Man benötigt nicht nur Luft, sondern auch Licht zum Leben. Wenn es darum geht, in einem Haus für Licht zu sorgen, ist es wichtig, die Lichtplanung genau zu überlegen. Eine Überlegung sollte beispielsweise sein, wie man natürliches Licht mit künstlichem Licht so kombinieren kann, dass man zu jeder Zeit den größten Nutzen davon hat.

Was gehört im Haus zur Basis bei der Lichtplanung?

Wenn man von der Lichtplanung redet, ist damit nicht in erster Linie gemeint, welche Lampe wohin  am besten passt und welche Lampen einem am besten gefallen. Es geht z.B. vielmehr bei der Lichtplanung darum, wie viele Lampen in den jeweiligen Räumen angebracht oder aufgestellt werden müssen und wo genau sie dort hinkommen sollen. Eine moderne Lichtplanung sorgt in Räumen für ein harmonisches Gleichgewicht.

Die Beleuchtungsarten

Bei der Lichtplanung im Haus redet man von zwei Beleuchtungsarten. Das eine ist die Grundbeleuchtung - nennt man auch Arbeitsbeleuchtung - sowie die Sekundärbeleuchtung, die aus der Hintergrundbeleuchtung als auch aus Akzentlichtern besteht. Alles zusammen soll zu einer einheitlichen Wirkung führen, Räume vorteilhaft mitgestalten sowie ein angenehmes Wohngefühl vermitteln. Selbstverständlich sollen die Hausbewohner auch einen Nutzen davon haben und natürlich sollen die benötigten Lampen gefallen und zum persönlichen Stil passen. Eine Auswahl an verschiedenen Leuchtmitteln und unterschiedlicher Leuchttechnik findet man beispielsweise im Lichttechnik Online Shop.

Eine detaillierte Lichtplanung

Bei der Lichtplanung im Haus wird generell empfohlen, eher bläuliches Licht in Arbeitszimmern und rötliches Licht für Schlafzimmer zu verwenden. Es wird weiter gesagt, dass man bei der Lichtplanung bei einem Lumenwert (einem Helligkeitswert) in einen Raum bleiben soll. Außer man wird die Lichtquellen nicht gleichzeitig nutzen, was aber meist nur schwer auszuschließen ist.Von den Augen werden ein Neutral-weiß sowie ein Tageslicht-weiß heller wahrgenommen, als es bei einem Warm-weiß der Fall ist. Das sollte man ebenfalls bei der Lichtplanung berücksichtigen.

Bei manchen Zimmern, besonders dort, wo wenig Platz ist, sind dimmbare Lichtquellen sehr gut geeignet. Sie gelten geradezu als Alleskönner bei der Lichtplanung und können mit einem Leuchtmittel nahezu alle Wünsche erfüllen. LEDs können mittlerweile auch gedimmt werden.

Beispiele für die Lichtplanung

Licht für den Arbeitsbereich

Im Arbeitsbereich sollte es ein helles Grundlicht, Spots oder eine zentrale Lampe geben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Werkbank oder ein Büro handelt. Man sollte generell mit dem Licht gut lesen, schreiben, nähen, werken, schneidern oder basteln können. Der Arbeitsbereich sollte so positioniert sein, dass keine Schatten auf die Stelle geworfen werden. Sinnvoll ist auch, dass eine Lampe verstellbar/schwenkbar ist.

Licht im Bad

Die Badezimmerbeleuchtung sollte Feuchtraum-resistent sein. Eine schwenkbare Einbaubeleuchtung kann für eine gute Grundbeleuchtung sorgen. Die Sekundärbeleuchtung rund um den Spiegel ist wichtig. Diese sollte nicht zu hell und auch nicht zu dunkel sein. Für ein Wellness-Feeling kann man mit LED-Bändern hinter einem Spiegel sorgen.

Licht für das Wohnzimmer

Für eine gute Stimmung im Wohnzimmer sorgt warm-weißes Licht. Die Lichtquellen sollten "Leseecken" gut ausleuchten, aber nicht im Fernseher reflektieren. Man sollte testen, wo Lampen am besten stehen und wo sie das Licht hin verteilen. Im Falle von Dachwinkeln, ist es, je nach Dachform, besonders anspruchsvoll eine passende indirekte Beleuchtung zu realisieren. Als Leselampe eignet sich eine Stehlampe mit Leselicht oder mit einem schwenkbaren Arm. Gegen die Reflektion im Fernseher hilft ein Deckenfluter in einer Zimmerecke oder eine indirekte Beleuchtung hinter dem Fernseher oder an Schränken. Unterschiedliche Lichtquellen sorgen im Wohnzimmer für ein behagliches Wohnambiente.