4 Methoden zur Bewertung eines Hauses


Artikel vom 08.07.2022



Die Schätzung des Wertes einer Immobilie wie eines Hauses oder einer Wohnung vorzunehmen, ist eine wichtige Aufgabe. Unabhängig davon, ob die Immobilie zum Verkauf oder zur Vermietung angeboten werden soll, bleibt dieser Schritt wesentlich und unumgänglich. Es gibt verschiedene Methoden, um die Bewertung eines Hauses durchzuführen.

Die Bewertung durch Vergleich

Zu den gängigsten Methoden der Immobilienbewertung gehört die wertgutachten. Bei dieser Methode geht es im Wesentlichen darum, den möglichen Wert einer Immobilie anhand des Preises eines kürzlich erfolgten Verkaufs einer ähnlichen Immobilie zu schätzen. Dabei wird der Preis der Immobilie aus dem Preistrend auf dem Immobilienmarkt abgeleitet. Der Vergleich wird gemeinhin als Marktmethode bezeichnet und berücksichtigt die Eigenschaften der Immobilie, ihren Zustand und ihre geografische Lage. Die Vergleichswerte oder Referenzen, d. h. bereits verkaufte Immobilien, werden sowohl von der Steuerbehörde als auch von Notaren und Immobilienmaklern zur Verfügung gestellt. Die Zuverlässigkeit dieser Technik beruht auf der objektiven Dimension der Analyse. Sie stützt sich auf:

  • Der Zustand der Wohnung ;
  • Den Wert des Bodens und den Wert des Gebäudes ;
  • Seine geografische Lage ;
  • Die Gleichheit der verglichenen Güter ;
  • Die Glaubwürdigkeit der Datenquellen schreibt dieser Methode Zuverlässigkeit zu.

Die Bewertung einer Immobilie durch Kapitalisierung des Einkommens

Bei der sogenannten Ertragskapitalisierungsmethode, die auch als Finanz- oder Ertragsmethode bezeichnet wird, wird der Wert eines Gutes anhand seines jährlichen Ertrags ermittelt. Sie stützt sich auf das Verhältnis zwischen dem von der Immobilie erwirtschafteten Einkommen und ihrem Marktwert. Diese Methode ist nachweislich wirksam, wenn es darum geht, ein gemietetes Haus zu bewerten. Bei einer selbst genutzten Immobilie ist diese Methode weniger aussagekräftig, da sie potenzielle oder fiktive Einnahmen nicht berücksichtigt. Daher ist diese Methode bei vermieteten Immobilien zuverlässiger. Der Verkehrswert der Immobilie kann je nach Art der Immobilie und ihrem geografischen Umfeld schwanken. Dieser Wert wird anhand der Kapitalisierungsrate der Erträge der Immobilie ermittelt.

Die Schätzung nach Kosten

Die Kostenschätzung wird hauptsächlich dazu verwendet, den Wert der Entschädigung im Falle eines Schadens zu bestimmen. Sie besteht darin, den Betrag zu berechnen, den ein Hausbesitzer erhalten muss, um sein Haus wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen. Diese Technik wird jedoch in vielen Ländern wie Frankreich aufgrund ihrer Subjektivität nicht berücksichtigt. Um den Preis für einen Neubau zu ermitteln, werden bestimmte Werte abgezogen, z. B. der Preis des Grundstücks, Abschläge und der Zustand des Hauses vor dem Schaden. Sie ist das Vorrecht von Bausachverständigen, da sie die Zusammenhänge des Baugewerbes beherrschen.

Die Bewertung nach der hedonischen Methode

Diese Methode wird in der Regel verwendet, um den Marktwert eines Gutes zu ermitteln. Dies kann ein Auto oder ein Haus sein. Sie bewertet den Preis eines Gutes auf der Grundlage der Marktpreise von Angebot und Nachfrage. Bei dieser Technik ist der Wert des Hauses die Summe aller seiner Bestandteile. Das heißt, man schätzt jeden Teil, um daraus den Wert zu ermitteln. Denn sie schätzt die Preise der einzelnen Komponenten auf dem Markt, d. h. die Ausstattung, die Fläche, den Zustand des Hauses und seine Lage. Die Bewertung eines Hauses kann daher auf verschiedene Arten erfolgen. Die gängigsten und am häufigsten verwendeten Methoden sind die oben genannten. Es ist jedoch auch möglich, eine Schätzung selbst vorzunehmen, wenn man die Feinheiten der jeweiligen Methode beherrscht. Es wird jedoch dringend empfohlen, die Dienste eines Notars oder Immobilienmaklers für diese Aufgabe in Anspruch zu nehmen. Dasselbe gilt für den Bau eines Hauses.