Was man zum Thema Hitzeschutz beim Hausbau beachten sollte


Artikel vom 16.05.2022



Beim Hausbau ist es ratsam, einen besonders gut durchdachten Grundriss und eine geschickte Planung zu haben. Dies kann den Wohlfühlfaktor steigern und spart vor allem eine Menge Geld. Außerdem lässt sich was das angeht auch bei einem Altbau noch einiges machen.

Im Sommer wird es zunehmend heißer und auch trockener. Wegen der sogar bei Nacht noch aufgeheizten Häuser, haben viele Leute damit zu kämpfen, nachts richtig schlafen zu können. Zwar wären Verschattungsmöglichkeiten an allen Fenstern ein gutes Mittel, möglich ist es allerdings nicht immer. Aus diesem Grund sollte man beim Hausbau direkt zu Anfang daran denken, seine Räume mit Hilfe von verschiedensten Maßnahmen vor der Hitze im Sommer zu schützen.

Das Thema Grundriss

Die Nebenräume sollten am besten im Norden, die Schlafräume im Osten und die Küche und das Wohnzimmer am besten im Westen oder Süden geplant werden. Auf der West- und Ostseite sollten die Fenster eher klein sein, da die Sonne im Sommer morgens und abends flach steht. Das reduziert den Wärmeeintrag vormittags und nachmittags. Vordächer, ein bis zwei Meter tiefe Balkone oder ein Dachüberstand sind im Süden sehr hilfreich. Sie ermöglichen Sonnenschutz, wenn die Sonne im Sommer hoch steht, im Winter aber gleichzeitig auch eine solare Wärmeerträge bei flachem Sonnenstand.

Glasflächen sorgen im Sommer für Probleme

Sonnenschirme und Sonnenschirme auf der Terrasse können bei zu Überhitzung neigender Bestandsgebäuden helfen. Somit werden bei langen Schönwetterphasen auch im Haus die Temperaturen erträglicher.

Gleiches gilt auch für Markisen. Die Markise nachträglich an der Fassade zu montieren ist allerdings nicht immer ganz so leicht. Sie sind je nach Größe ziemlich schwer und sollen immerhin auch starken Windböen standhalten.

Mit Glasflächen sollte man generell vorsichtig sein. Im Sommer kann dies, auch wenn der Blick nach draußen schön ist, ebenfalls zu einem großen Problem werden. Erst recht, wenn nicht an einen guten Sonnenschutz gedacht wurde.

Gut zu wissen ist, dass weder innen liegende Verschattungshilfen noch außen angebrachte Rollos oder Jalousien empfehlenswert sind, um sich vor der Sonne zu schützen. Diese halten zwar die Hitze draußen, das Tageslicht aber auch. Heißt, man muss immer Licht an machen, obwohl draußen das Tageslicht scheint.

Die Wahl des Fensterglases spiel ebenfalls eine sehr Größe Rolle. Je nach Bauart können moderne Wärmeschutzverglasungen das Licht unterschiedlich reflektieren oder passieren lassen. Hierzu sollte man sich unbedingt professionell beraten lassen. Es können zudem nachträglich spezielle Sonnenschutzfolien, welche man einfach, im besten Fall auch von einem Profi, auf seine Scheiben kleben lassen kann. Diese reflektieren dem Großteil der Sonneneinstrahlung und sind transparent. Allerdings sorgen sie für weniger Licht in den Räumen.

Eine sehr gute Anlaufstelle für diese Sonnenschutzfolien ist die Website https://www.folienmarkt.de/

Die Wärmedämmung hilft im sowohl im Sommer als auch im Winter

Ein letzter und ganz wichtiger Punkt ist, dass der positive Effekt einer dicken Wärmedämmung von Fassade und Dach auch für den Sommer auf keinen Fall unterschätzt werden darf. Der Spruch, was gut gegen Kälte ist, hilft auch gegen Wärme, lässt sich auch sehr gut auf die Gebäudedämmung übertragen. Denn im Winter wird das Auskühlen der Räume durch die Wärmedämmung verhindert. Und im Sommer hilft sie effektiv gegen die Hitze. Vor allem Dämmstoffe, welche eine größere Masse besitzen, wie zum Beispiel Holzweichfaserplatten bieten einen sehr guten Hitzeschutz für den Sommer. Diese Art von Platten lassen die Hitze weniger und langsamer in das Haus, da sie die Hitze gut speichern können.


Bild von moerschy auf Pixabay