Terrassendach: Die wichtigsten Infos


Artikel vom 14.04.2022


Geht es um die Wahl eines Terrassendaches, so sind die Wünsche und Pläne sowie die Ansprüche an das Dach meist individueller Natur. Doch gibt es hierbei auch einige Dinge zu beachten.


1) Die Auswahl eines Unternehmens

Regionale Unternehmen haben einen ganz klaren Vorteil: Die kurzen Wege und somit ebenso ein "greifbarer" Ansprechpartner. Zudem ist besser auf die fachliche Beratung eines Spezialisten für Terrassendächer als einem Händler mit artfremdem Sortiment zu vertrauen. So können alle wichtigen Details vor Ort besprochen und außerdem optimal auf die eigenen Wünsche und Ansprüche eingegangen werden.

2) Material und dessen Stärke

Terrassenüberdachungen aus Alu überzeugen mit ihrem Material: Bei Aluminium handelt es sich nämlich um ein modernes und zeitloses Material, welches zudem robust und leicht in der Bearbeitung ist. Darüber hinaus ist Aluminium im Vergleich zu anderen Materialien langlebig und ebenso pflegearm.

Auch sollte auf eine optimale Wandstärke geachtet werden, dabei gilt: Je höher die Wandstärke, desto stabiler wird das Terrassendach. Folglich ist dieses auch langlebiger. So ist bei Aluminium eine Wandstärke von drei bis vier Millimetern einzuberechnen.

3) Pfosten des Daches

Die Pfosten tragen die Hauptlast des gesamten Terrassendaches und sind entsprechend nicht außer Acht zu lassen. Ratsam ist eine Mindeststärke der Pfosten von 110 x 110 Millimetern.


4) Auflage der Bedachung

Sei es Verbundsicherheitsglas oder Polycarbonatplatten: Vierpunkt Auflagen garantieren eine optimale Stabilität des Terrassendaches. Ein ebenso wichtiges Kriterium für die Langlebigkeit.

5) Fundamente

Die optimale Basis für das Terrassendach ist eine Terrasse mit Bodenplatten: Sind diese vorhanden, kann das Dach problemlos und sicher verankert werden. Die Alternative wäre die Befestigung der einzelnen Pfosten mithilfe von sogenannten Punktfundamenten.

6) Ableitung des Regenwassers

Die Überflutung des eigenen Grundstücks wäre natürlich fatal. Folglich ist es ratsam, das Regenwasser optimal abzuleiten - in der Regel über eine Regenrinne. Wird das Regenwasser zur Bewässerung des Gartens benötigt, lohnt sich außerdem die Anschaffung einer Regentonne, in der sich einige Liter sammeln können.

7) Lichtdurchlässigkeit

Grundsätzlich ist zu beachten, dass sich mit einem vorhandenen Terrassendach auch die Lichtverhältnisse im Inneren des Hauses ändern. An dieser Stelle ist auf die Lichtdurchlässigkeit der Eindeckung zu achten. Eins steht hierbei fest: Glas hat natürlich die höchste Lichtdurchlässigkeit.

8) Montage des Daches

Ist ein wenig handwerkliches Geschick und ebenso Freude am Aufbau vorhanden, kann die Montage des Terrassendaches aus eigener Hand erfolgen. So gibt es vollständige Bausätze, denen zudem eine ausführliche Aufbauanleitung beiliegt. Darüber hinaus werden noch ein bis zwei weitere Helfer benötigt, natürlich auch Platz zum Aufbau sowie das geeignete Werkzeug hierfür.

Alternativ kann das Dach auch oftmals gegen einen Aufpreis vom Experten montiert werden.

9) Das A und O: Sicherheit

Soll die Montage des Terrassendaches tatsächlich in Eigenregie erfolgen, sind noch zahlreiche Punkte zu beachten: Unter anderem müssen Terrassendächer statisch einwandfrei sein. Wird dies nicht berücksichtigt, drohen Bußgelder, ein Rückbau oder im schlimmsten Fall auch Unfälle. Außerdem gilt: Je schwerer die Eindeckung, desto stabiler muss auch die Unterkonstruktion gebaut sein.

10) Entscheidende Qualität

Kaum woanders findet man einen so hohen Qualitätsstandard wie in Deutschland. Daher ist es äußerst ratsam, auf die Qualität "Made in Germany" zu achten. Solche Waren und Produkte erfüllen außerdem die höchsten Sicherheitsstandards. Vor allem aufgrund der strengen Richtlinien unterliegt jeder einzelne Aspekt einer ständigen Kontrolle durch unabhängige Prüforganisationen.


Fotos von pixabay.com