Was bedeutet es, ein Haus nachhaltig zu bauen?


Artikel vom 15.02.2022


Wir leben in einer Zeit, die technisch weit fortgeschritten ist und immer weiter fortschreitet, sodass es in allen Bereichen unseres Lebens mittlerweile zu spüren ist. Da liegt es nahe, dass die Ressourcen auf der Erde immer knapper werden und das Denken in Richtung Nachhaltigkeit einem stetig wachsenden Einfluss unterliegt. Gerade im Hausbau, der allein durch die Bewohnbarkeit von 50 bis 100 Jahren sehr nachhaltig gestaltet werden kann, ist eine ständig anwachsende effizientere Bauweise zu erkennen.

Bereiche, die das nachhaltige Bauen umfasst

Damit ein Haus lange genutzt werden kann, sollte schon bei der Planung begonnen werden, möglichst flexibel vorzugehen. Oft ist der Hausbauer noch recht jung, wenn die Wohnträume erfüllt werden sollen. Da wird nicht so sehr an das Alter gedacht und doch sollte von Anfang an zum Beispiel auf Barrierefreiheit im zukünftigen Haus geachtet werden.

Was heißt es aber, nachhaltig zu bauen? Es geht hierbei nicht nur um Energieeffizienz, sondern der Einsatz ökologischer Materialien, die am besten noch aus der Region stammen, sind hier zu nennen. Ermöglichen diese Produkte ein gesundes Wohnen? Selbst die Wahl des Grundstückes muss in diese Planung mit einfließen. Um das Gesamtpaket ‚nachhaltiger Hausneubau‘ zu realisieren, bedarf es im Vorfeld viel persönlichen Einsatz und das Finden von richtigen Experten durch gründliche Recherche und Analyse.

Besonders wichtig und erwähnenswert sind auch die Kosten, die ein nachhaltiger Neubau mit sich bringt. Sie liegen höher als bei einem konventionellen Hausbau, da die Produkte in ihrer Auswahl eingeschränkt zu beziehen sind.  

Lohnt sich nachhaltig bauen?

Ob nun Photovoltaik, Erdwärme, Holzpellets, die zu den erneuerbaren Energien zählen, und Dämm- und Baustoffe aus Lehm, Ton, Holz, Kork und Kalk, die die Natur bereitstellt, alles muss vorher genau durchdacht werden, denn nur wenn die Finanzierung es erlaubt, ist ein solches Projekt umsetzbar. Materialien, die alles erfüllen, sind rar, denn nachhaltig, regional, recycelbar, schadstoffarm und noch dazu langlebig stellen eine große Herausforderung dar. So kann sich ein Umzug in die Schweiz lohnen, denn dort wird nachhaltiger Bau immer wichtiger, da ein nachhaltiges Haus nicht nur in den Kontext Stoffkreislauf, sondern auch in den Kontext Wohlfühlzone gestellt wird.

Selbst wenn der Geldbeutel einen kompletten nachhaltigen Neubau nicht zulässt, sind viele kleine nachhaltige Einbauten ein richtiger Schritt in die Zukunft und helfen uns, die Natur zu respektieren und mit ihr im Einklang zu leben.