Planbare Finanzierung immer wichtiger / Bausparen sorgt für Sicherheit und Flexibilität


Artikel vom 14.12.2009


Sichere Altersvorsorge schon heute genießen
 
 

Die Lage der gesetzlichen Rentenversorgung spitzt sich immer mehr zu. Fest steht: Die meisten Menschen werden ihren gewohnten Lebensstandard im Rentenalter ohne zusätzliche private Vorsorge nicht halten können. Rund 80 Prozent der Deutschen sehen im Eigenheim eine sichere und attraktive Form der Altersvorsorge, so eine aktuelle Forsa-Umfrage. „Ist die Immobilie einmal abbezahlt, haben Eigentümer deutlich mehr Geld zur Verfügung als Mieter. Das kommt ihnen vor allem im Alter zu Gute, denn die Rente fällt in der Regel deutlich knapper aus als das letzte Netto-Einkommen“, so die Experten der Landesbausparkassen (LBS).

 

 

 

Insbesondere in turbulenten Zeiten steigt das Bedürfnis nach sicheren Anlageformen – dazu zählen auch die eigenen vier Wände. Der Bausparvertrag ist ein beliebtes Instrument auf dem Weg dorthin, denn er macht eine Finanzierung nicht nur planbar, sondern ist auch flexibel. So sind Sondertilgungen in der Darlehensphase jederzeit möglich – ohne Vorfälligkeitsentschädigung wie bei klassischen Immobilienkrediten üblich.

 

Mit Bausparen sichern sich Sparer bereits bei Vertragsabschluss die günstigen Konditionen für das künftige Bauspardarlehen. Das ist möglich, weil Bausparen als geschlossenes System nicht auf die Geldzufuhr vom Kapitalmarkt angewiesen ist. Bausparkassen nehmen Spargelder ihrer Kunden entgegen und vergeben daraus nach der Zuteilung Bauspardarlehen.

 

 

 

„Bevor ein Sparer das zinsgünstige Bauspardarlehen in Anspruch nehmen kann, muss er Eigenkapital ansparen, bei den Landesbausparkassen in der Regel 40 Prozent der Gesamtbausparsumme. Damit zeigt der Bausparer zunächst, dass er regelmäßig Geld beiseitelegen kann. Die Ausfallquoten unserer Kunden sind mit unter einem Prozent entsprechend gering“, erläutern die Experten der LBS.

 

 

 

Für später vorsorgen – schon jetzt profitieren
 

 

Immobilienbesitzer profitieren schon früh von ihrer Altersvorsorge, denn sie wohnen in der Regel bereits Jahrzehnte vor der Rente in den eigenen vier Wänden. Statt Miete zu zahlen, fließt das Geld erst ins Eigenheim und später, wenn die Immobilie abbezahlt ist, in die eigene Tasche. Wohneigentum bietet aber noch mehr: Eigenheimbesitzer wohnen großzügiger als Mieter und genießen mehr Freiheiten. Durchschnittlich haben sie 40 Quadratmeter mehr Platz, über den sie selbst schalten und walten können. Ob ein moderner Grundriss, eine offene Küche oder bodengleiche Dusche – sie haben die Wahl, denn einen Vermieter gibt es nicht.

 

 

 

Staat fördert die „Rente aus Stein“
 

 

Seit gut einem Jahr fördert der Staat die selbst genutzte Immobilie als Altersvorsorge mit „Wohn-Riester“. Riester-Bausparen wird als einziges Finanzierungsinstrument sowohl in der Spar- als auch in der Darlehensphase gefördert. Erwachsene erhalten bis zu 154 Euro Grundzulage im Jahr. Für jedes Kind kommen maximal 185 Euro hinzu, für ab 2008 geborenen Nachwuchs sogar bis zu 300 Euro. Um die volle Förderung zu erhalten, sind einschließlich Zulagen vier Prozent des sozialversicherungspflichtigen Brutto-Vorjahreseinkommens in den Riester-Bausparvertrag einzuzahlen (max. 2.100 Euro). Bei der Steuererklärung können die Einzahlungen dann als Sonderausgabe geltend gemacht werden.

 

 

 

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Bild-Hinweis:

 

[2009-14 Sichere Altersvorsorge]

 

Rente mit Sofortwirkung: Eigenheimbesitzer können ihre Altersvorsorge schon lange vor dem Ruhestand genießen.

 Foto: LBS