Mixer und Entsafter: Was ist besser?

Mixer oder Entsafter, für wen eignet sich welches Gerät im Haus?


Artikel vom 28.09.2021


Obst und Gemüse findet längst nicht mehr nur über zubereitete Speisen in unsere Körper. Smoothies und Säfte sind einfach zuzubereiten, schmecken gut und setzen der Kreativität keine Grenzen. Wer jedoch die Frage nach "Smoothies oder Säften" stellt, kommt um die Frage nach "Mixern oder Entsaftern" nicht herum.

Mixer oder Entsafter, für wen eignet sich welches Gerät?

Mixer und Entsafter: Der Unterschied

Was ein Mixer ist, sollte allgemein bekannt sein. Deckel auf, Zutaten rein, Deckel zu und dann wird alles schön vermengt und dabei in kleine Stückchen zerhackt. Dieses einfache Prinzip der Zubereitung wird auch für das Zubereiten von Smoothies genutzt. Obst, Gemüse und gewünschte Extras werden hier in groben Stücken vermengt, doch wo genau liegt denn hier jetzt der Unterschied zum Entsafter?

Ein Entsafter stellt das her, was ihm seinen Namen eingebracht hat: Saft. Der Unterschied zwischen Smoothies und Saft besteht darin, dass ein Saft nur aus dem Saft und der enthaltenden Flüssigkeit in der Frucht gewonnen wird. Alles andere wird vorher herausgefiltert, was mit einem Mixer nicht möglich ist. Bei einem Entsafter wird somit nur gepresst, ausgedrückt und nicht zerhackt.

Und warum kann man nicht einfach den Smoothie durch ein Sieb geben und diesen so zum Saft umfunktionieren?

Die Vorteile der beiden Küchengeräte

Das kann man natürlich tun. Dadurch erreicht man, dass die kleinen Stücke, die viele als unangenehm in einem Getränk empfinden, herausgefiltert werden, jedoch kann ein guter Fruchtsaft-Apparat mehr als nur Stückchen filtern. Denn ein Entsafter arbeitet äußerst langsam. 10 bis 15 Minuten kann man hier bei der Zubereitung guten Gewissens einplanen.

Der Saft wird allerdings deshalb so langsam gepresst, damit all die enthaltenden Vitalstoffe und Enzyme in der Frucht nicht zerstört werden. Diese sind äußerst nahrhaft und machen den Saft auch tatsächlich so gesund, wie man ihn sich vorstellt. Wichtig: Ein billiger Entsafter, der mit Zentrifugen und Eile arbeitet, macht diesen Vorteil zu Nichte, da die entstehende Hitze und das raue Vorgehen die wertvollen Stoffe in der Frucht zerstören.

Ein Mixer hingegen, arbeitet schnell. Je nach Qualität des Mixers und der gewünschten Größe der Stückchen, ist ein Smoothie bereits nach wenigen Sekunden verzehrbereit. Außerdem sind die Stückchen eines Smoothies auch gar kein wirklicher Nachteil gegenüber dem Saft, denn alles was in den Mixer kommt, kommt auch in den Smoothie. Das macht in erster Linie satt, da ein paar Früchte und zusätzlicher Salat eigentlich schon einer ganz normalen Mahlzeit entsprechen.

Zu dem Inhalt der Smoothies gehören aber ganz nebenbei auch all die Faser- und Ballaststoffe der Frucht, die beim Entsafter herausgefiltert werden. Diese sind besonders gut für die Verdauung. Möchte man diese jedoch eher schonen, kann der Griff zum Entsafter wiederum die bessere Wahl sein.

Ein Mixer hat, ganz abgesehen von der Welt der Früchte, auch den Vorteil, dass dieser vielfältig einsetzbar ist. Pesto und Suppen lassen sich hier drin genauso gut zubereiten wie Saucen und Dressing. Das kann der Entsafter nicht und macht den Mixer beim Kochen zu einem waschechten Allrounder.

Für wen, was geeignet ist

Möchte man lediglich schöne Säfte herstellen, ist der Entsafter wohl die beste Wahl. Für alle anderen lässt sich aber der Mixer empfehlen, da Smoothies reichhaltiger sind als Säfte und da der Mixer vielfältig einsetzbar ist.

Doch natürlich hindert einen auch niemand daran, sich einfach beide Geräte zuzulegen, damit man sich in der Welt der Früchte kreativ austoben kann.