Ökologisch leben in den eigenen vier Wänden


Artikel vom 22.09.2021


Ein Ökologisches Leben ist eines der größten Themen unserer heutigen Zeit. Sowohl durch die Klimakrise als auch durch den Nachhaltigkeitsgedanken achten viele Menschen heutzutage auf eine Ökologische Lebensweise. Besonders ausschlaggebend für den ökologischen Fußabdruck ist dabei das eigene Haus. An keinem Ort der Welt verbringen Menschen so viel Zeit wie in den eigenen vier Wänden. Doch lässt sich ein klimafreundliches, nachhaltiges Haus denn überhaupt noch realisieren und an welchen Stellen sollte man ansetzen?

Baustoffe

Die Ersten Schritte zum ökologischen Haus werden bereits in der Planungs- und Bauphase gegangen. Auf das Verbauen von nachhaltigen und recyclebaren Materialien sollte geachtet werden. Viele Materialien können oft nur einmal verbaut werden und müssen danach weggeschmissen werden. Durch eine sorgfältige Planung der Materialien und das Einberechnen eventueller Ausbauschritte, lässt sich dies vermeiden. Ein etwas kleiner geplantes Haus hat ökologisch gesehen auch seine Vorteile, da weniger Baustoffe benötigt werden und es sich leichter und effizienter Heizen lässt. Lohnenswert wäre zudem der Einbau großer Fenster. Die Zimmer wären somit durch Tageslicht erhellt und es wird weniger Licht benötigt, was dem Stromverbrauch zugutekommt. Dazu wirken die Räume hell, lichtdurchflutet und ansprechend.

Ökologische Wasser - und Stromzufuhr

Wasser und Strom werden in jedem Haushalt benötigt. Um dies allerdings möglichst effizient und umweltfreundlich zu gestalten, lohnt sich das Ausweichen auf nachhaltige Quellen. Durch die Verwendung von Sonnenkollektoren auf dem Dach lässt sich Wasser zum Nulltarif gewinnen. Auch Strom kann mithilfe von Solarzellen auf dem Dach ebenfalls ökologisch und nachhaltig gewonnen werden. Es ist nicht nur nachhaltig, sondern schlägt sich zudem auch positiv im Portemonnaie nieder, da kein Strom von großen Stromkonzernen benötigt wird. Nachhaltig ist das eigene Produzieren von Strom unter anderem auch deshalb, da keine langen Transportstrecken überwunden werden müssen, wodurch keine wertvolle Energie verloren geht.

Wärmeregulation

Da ein Haus nicht nur ökologisch, sondern auch gemütlich sein soll, ist ein funktionierendes Temperaturmanagement unerlässlich. Im Sommer soll die Wärme draußen gehalten werden, im Winter jedoch keine Wärme von drinnen nach draußen entweichen. Um hier nicht auf umweltschädliche Klimaanlagen zurückgreifen zu müssen, ist eine gute Wärmedämmung besonders wichtig. Schwachstellen bei der Wärmedämmung sind oft die Fenster. Umso wichtiger ist es, auf eine gute Dämmung der Fenster zu achten, um eine lückenlose und effektive Wärmedämmung zu ermöglichen. Da es im Winter trotzdem oft lange zu kalten Temperaturen kommen könnte, kann die Verwendung von Sonnenkollektoren auch in diesem Bereich ein Vorteil sein. Sie speichern die Wärme der Sonne und können so zur Unterstützung des Heizsystems beitragen.

Reinigung

Um ein ökologisches Reinigen zu ermöglichen, ist Prävention oft besser als Reaktion. Das Verwenden bestimmter Baustoffe in feuchtigkeitsreichen Räumen wie dem Badezimmer kann sich positiv auswirken, um dem Befall durch Schimmel und Pilze entgegenzuwirken. Diffusionsoffene Wände helfen dabei, die entstandene Flüssigkeit direkt aus dem Bad zu befördern und verhindern somit, dass der Wasserdampf an kalten Oberflächen zu Wasser wird und in die Materialien einwirken kann. Wichtig für eine ökologische Reinigung ist auch das Verwenden umweltfreundlicher Reinigungsmittel. Viele dieser Artikel werben mit Zertifikaten für Nachhaltigkeit und natürliche Inhaltsstoffe. Diese Produkte sind sowohl für die Natur als auch für den Menschen verträglicher, da weniger Allergien ausgelöst werden und keine giftigen Chemikalien in die Natur gelangen.

Die gebotenen Möglichkeiten um das eigene Haus ökologisch zu machen scheinen endlos. Entscheidend ist jedoch, dass ein ökologisches Haus meist eine Win-Win Situation bringt und sowohl Mensch als auch Umwelt hilft.



Bild von MVOPro auf Pixabay