Küche richtig abbauen: So gehts


Artikel vom 02.09.2021


Die Küche abzubauen kann unterschiedliche Gründe haben.
So tritt dieser Fall oft dann ein, wenn man sich für eine gebrauchte Küche entschieden hat.
Um nicht mit leeren Händen wieder nach Hause fahren zu müssen, gegebenenfalls sogar aus größerer Entfernung, sollte man über passendes und nötiges Werkzeug genauestens informiert sein.

Doch auch beim Umzug spielt der Küchenabbau häufig eine große Rolle.
Um sich hier keinen Stress anzutun, kann man hier stattdessen von Profis profitieren: Günstig umziehen mit Frasch Umzüge!

Der Abbau einer gebrauchten Küche - Was ist zu beachten?

Zunächst ist es unerlässlich, die Maße der Küche zu prüfen - schließlich soll die Küche auch in den Raum hineinpassen.
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Es wird sich nach den Maßangaben im Internet-Angebot gerichtet, per Foto mit Maßstäben, nach Bauzeichnungen oder die Küche muss direkt vor Ort ausgemessen werden.

Des Weiteren ist unbedingt auf den Zustand der Küchenmöbel und der enthaltenen Küchengeräte zu achten, um vor allem nicht die Katze im Sack zu kaufen. Bei gebrauchten Möbeln, je nach Benutzungsdauer, ist es gut möglich, dass die Schrauben und Verbindungen keinen stabilen Zustand mehr aufweisen. Jenes ist mit einzuplanen, so kann der Baumarktbesuch ebenfalls noch von Nöten sein. Schubladen, Schranktüren und Hängeschränke sind ebenfalls auf die Gängigkeit zu überprüfen.

Für den Transport ist entweder ein Transporter oder ein Anhänger unerlässlich.
Bei Autovermietungen ist zu beachten: Rechtzeitige Organisation, sodass es einen entsprechend freien Termin gibt.

Vor dem Abbau kann es sich als nützlich erweisen, ein Foto der Küche zu machen sowie die Ober- und Unterschränke deutlich zu markieren, um den späteren Küchenaufbau deutlich zu erleichtern. Alternativ können statt dem Foto auch Notizen gemacht werden.

Zum Abbau sind besser ein bis zwei weitere Personen als Helfer mitzunehmen.
Ein alleiniger Küchenabbau kann zu einer großen Herausforderung werden.

Benötigte Werkzeuge und Materialien

  1. Zollstock und/oder Maßband

  2. Wasserpumpen- beziehungsweise Rohrzange

  3. ein Satz Maul- sowie Imbusschlüssel

  4. Akkuschrauber, zusätzlich verschiedene Bits

  5. Schlitz- und Kreuz-Schraubendreher mit kurzer Knolle

  6. Phasenprüfer

  7. VDE Schraubenzieher für Lüsterklemmen

  8. Leiter, falls nicht vor Ort vorhanden

  9. Sackkarre (bestenfalls mit Eignung für Treppenabsätze) mit Gurt und Decken

  10. Hammer und Gummihammer

  11. Behältnisse für Schrauben, ein Stift sowie Klebeband

Gegebenenfalls:
Bauleuchte, Verlängerungskabel, Brecheisen und Stichsäge für die Arbeitsplatte

Die richtige Reihenfolge

Bewährt hat sich die folgende Reihenfolge:

  1. Abbau der Schranktüren - Alternativ: Abkleben der Türen

  2. Verkleidungen zu Boden und Decke entfernen

  3. Elektrogeräte entfernen - Achtung: Vorher unbedingt den Strom abschalten!

  4. Lockerung der Module - Klemmt es, dann ist auf versteckte Schrauben zu achten!

  5. Abnahme der Oberschränke - Dies bedarf der Hilfe einer zweiten Person!


Weitere wichtige Tipps zum Küchenabbau

Für den Abbau der Küche ist genug Zeit einzuplanen, Zeitdruck wäre hier fehl am Platz.
Schließlich stellt einen der Abbau oft vor kleine Herausforderungen.
Diese können sein: Klemmende Schrauben, hakende Modulteile oder die äußerst sperrigen und schweren Möbel.

Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, die Einzelteile sorgfältig beim Transport zu schützen.
Ein großer deutlicher Kratzer mitten auf der Arbeitsfläche wäre äußerst ärgerlich.
Decken und Gurte sollten daher unbedingt verwendet werden.

Schrauben und weitere Kleinteile sind sicher in verschiedenen Beuteln zu verstauen.
Tipp: Besser direkt verstauen, sodass kein Teil und keine Schraube verloren geht.



Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay