Das eigene Haus
und auch die Wohnung ist mit Haushaltsgeräten und Haustechnik immer mehr
vernetzt. Kaffeemaschine, Waschmaschine, Fernseher, Computer und viele andere
Gadgets gehören zum Standard. Dabei wird auch das sogenannte Smarthome immer
beliebter. Ein intelligentes Zuhause liegt voll im Trend und kann dem Anwender
viel Komfort und auch eine Zeitersparnis bringen. Mit einer smarten Vernetzung
kann das Wohnen sicherer und bequemer gestaltet werden. Sie können ein
Smarthome in Ihr neues Haus integrieren oder auch eine bereits bestehende
Wohnung nachrüsten. Mittlerweile gibt es auf dem Markt sehr viele verschiedene
Smarthome-Modelle und Sie haben eine große Auswahl an Herstellern, Marken und
Ausführungen.
Im folgenden Beitrag zeigen wir Ihnen, worauf Sie beim Erwerb von
Smarthome-Geräten achten müssen.
Der Begriff „Smarthome“ stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet
„schlaues Zuhause“. Im Deutschen wird auch immer der Ausdruck „Hausautomation“
verwendet. Im Smarthome werden diverse, einzelne Geräte miteinander vernetzt.
Deren Informationen werden an eine zentrale Steuereinheit weitergeleitet. Diese
wiederum verarbeitet die Daten und kann eine Handlung beziehungsweise Tätigkeit
in Gang setzen. Die drei Basis-Funktionen in einem Smarthome sind vernetzen,
überwachen und steuern. Sie möchten ein neues Haus, egal ob Fertig- oder
Massivhaus? Dann sollten Sie sich in jedem Fall von
Profis beraten lassen.
In aller Regel besteht ein intelligentes Zuhause aus mehreren Elementen: Endgeräten, Eingabegeräten, Sensoren, Steuereinheit, Vernetzung.
Die Endgeräte
werden auch als Aktoren bezeichnet. Sie werden in die intelligente Steuerung
miteinbezogen. Zu Endgeräten gehören beispielsweise Rollläden, Jalousien,
Lüftungsanlagen, Lampen, Waschmaschinen, Herde, Öfen und auch Heizkörperregler.
Zu den Eingabegeräten zählen zum Beispiel Smartphones, Tablets, Touchdisplays, Lichtschalter und
Temperaturregler.
Sehr beliebt ist auch die Steuerung von Geräten über Sprachbefehle. Um bestimmte Faktoren wie Helligkeit einzustellen oder Temperatur im Raum zu messen, sind Sensoren notwendig. Diese können auch kontrollieren und regeln, ob Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind.
Sensordaten und Befehle werden an eine zentrale Steuerungseinheit, auch Gateway genannt, gesendet. Mit dieser Steuereinheit, die das Gehirn des Smarthomes darstellt, kommunizieren die vernetzten Geräte miteinander. Über die Eingabegeräte können die Nutzer Einfluss auf die Steuereinheit nehmen.
Außerdem kann
eine Verbindung mit dem Internet über das Gateway hergestellt werden.
Die Verbindung von Endgeräten und Steuereinheit kann per Funk (also kabellos)
oder per Kabel erfolgen. Bei kabelgebundenen Systemen müssen Leitungen verlegt
werden. Dies stellt in einem Neubau kein Problem dar, in einem Altbau oder auch
einer Mietwohnung kann sich dieser Faktor jedoch durchaus als beträchtliche
Hürde erweisen. Aus diesem Grund werden immer mehr Systeme per Funk bevorzugt.
Im Kontext mit dem Smarthome-Gedanken bietet der Markt mittlerweile eine breit gefächerte Palette unterschiedlicher Hersteller und Modelle. Ist das Smarthome-System eher klein beziehungsweise stark automatisiert, dann erfordert es eigentlich keine besondere Bedienung.
Dies kann zum Beispiel das Drücken eines selbstklebenden Lichtschalters sein. Meist werden an der Wand montierte Felder per Touchdisplay bedient. Dabei handelt es sich um eine eigene Hausinstallation. Sehr komfortabel gestaltet sich die Steuerung von Gadgets über das Smartphone und Tablet. Dann müssen Sie sich auch nicht mehr direkt in dem Zimmer befinden, sondern können auch auf Distanz Befehle übertragen.
Die Beantwortung dieser Frage hängt von mehreren Faktoren ab. Bieten die verschiedenen Funktionen tatsächlich einen praktischen Nutzen? Welche Ansprüche und Anforderungen hat der Smarthome-Nutzer? Ein Smarthome kann eine Bereicherung sein, wenn der Komfort erhöht, Energie eingespart und auch die Sicherheit im und ums Haus optimiert werden kann.
Sie sind Hobbyheimwerker? Sie haben handwerkliches Geschick? Dann können Sie einfache Smarthome-Systeme auch selbst installieren. Handelt es sich aber um kabelgebundene Systeme oder auch komplexere Lösungen per Funk, dann ist es dringend zu empfehlen, einen Profi zu Rate zu ziehen. Nur dann ist eine fachgerechte Installation und eine reibungslose und vollumfängliche Nutzung gewährleistet.
Zu den klassischen Einbrechern kommen heutzutage auch Cyber-Kriminelle hinzu. Diese haben sich auf den Angriff von internetfähigen Geräten spezialisiert. Deshalb gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auch eine Warnung bezüglich dem Angriffsziel „Router und Smarthome“ heraus. Beim intelligenten Zuhause stehen vier potentielle Gefahrenquellen, die von Hackern angegriffen werden können, im Mittelpunkt:
Das System ist in seiner Gesamtheit umso gefährdeter, je mehr Smarthome-Gadgets integriert sind. Wird ein Gerät gehackt, dann können auch andere smarte Geräte im gleichen System angegriffen werden.
Der Übertragungsweg kann auch eine Gefahrenquelle darstellen. Deshalb sollte unbedingt eine moderne Verschlüsselungstechnik bei dem Transfer der Daten von der App auf den Server oder in die Cloud angewandt werden.
Normalerweise ist ein Benutzerkonto der Smarthome-Dienste nur durch ein Passwort geschützt. Deshalb achten Sie auf ein sicheres Passwort, das aus vielen Kombinationen von Buchstaben, Zahlen und Zeichen besteht.
Kommt es beim Server zu Datenpannen, wie zum Beispiel Daten ohne Passwortschutz
und Verschlüsselung frei im Internet zugänglich ist, dann können Nutzerdaten
für Dritte und unberechtigte Personen abrufbar sein.