Intelligentes Zuhause - Diese Möglichkeiten bieten Smarthome-Modelle


Artikel vom 18.06.2021


Das eigene Haus und auch die Wohnung ist mit Haushaltsgeräten und Haustechnik immer mehr vernetzt. Kaffeemaschine, Waschmaschine, Fernseher, Computer und viele andere Gadgets gehören zum Standard. Dabei wird auch das sogenannte Smarthome immer beliebter. Ein intelligentes Zuhause liegt voll im Trend und kann dem Anwender viel Komfort und auch eine Zeitersparnis bringen. Mit einer smarten Vernetzung kann das Wohnen sicherer und bequemer gestaltet werden. Sie können ein Smarthome in Ihr neues Haus integrieren oder auch eine bereits bestehende Wohnung nachrüsten. Mittlerweile gibt es auf dem Markt sehr viele verschiedene Smarthome-Modelle und Sie haben eine große Auswahl an Herstellern, Marken und Ausführungen.
Im folgenden Beitrag zeigen wir Ihnen, worauf Sie beim Erwerb von Smarthome-Geräten achten müssen.

Was versteht man unter einem Smarthome?


Der Begriff „Smarthome“ stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet „schlaues Zuhause“. Im Deutschen wird auch immer der Ausdruck „Hausautomation“ verwendet. Im Smarthome werden diverse, einzelne Geräte miteinander vernetzt. Deren Informationen werden an eine zentrale Steuereinheit weitergeleitet. Diese wiederum verarbeitet die Daten und kann eine Handlung beziehungsweise Tätigkeit in Gang setzen. Die drei Basis-Funktionen in einem Smarthome sind vernetzen, überwachen und steuern. Sie möchten ein neues Haus, egal ob Fertig- oder Massivhaus? Dann sollten Sie sich in jedem Fall
von Profis beraten lassen.

Smarthome – wie funktioniert das?

In aller Regel besteht ein intelligentes Zuhause aus mehreren Elementen: Endgeräten, Eingabegeräten, Sensoren, Steuereinheit, Vernetzung.

Die Endgeräte werden auch als Aktoren bezeichnet. Sie werden in die intelligente Steuerung miteinbezogen. Zu Endgeräten gehören beispielsweise Rollläden, Jalousien, Lüftungsanlagen, Lampen, Waschmaschinen, Herde, Öfen und auch Heizkörperregler.
Zu den Eingabegeräten zählen
zum Beispiel Smartphones, Tablets, Touchdisplays, Lichtschalter und Temperaturregler.

Sehr beliebt ist auch die Steuerung von Geräten über Sprachbefehle. Um bestimmte Faktoren wie Helligkeit einzustellen oder Temperatur im Raum zu messen, sind Sensoren notwendig. Diese können auch kontrollieren und regeln, ob Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind.

Sensordaten und Befehle werden an eine zentrale Steuerungseinheit, auch Gateway genannt, gesendet. Mit dieser Steuereinheit, die das Gehirn des Smarthomes darstellt, kommunizieren die vernetzten Geräte miteinander. Über die Eingabegeräte können die Nutzer Einfluss auf die Steuereinheit nehmen.

Außerdem kann eine Verbindung mit dem Internet über das Gateway hergestellt werden.
Die Verbindung von Endgeräten und Steuereinheit kann per Funk (also kabellos) oder per Kabel erfolgen. Bei kabelgebundenen Systemen müssen Leitungen verlegt werden. Dies stellt in einem Neubau kein Problem dar, in einem Altbau oder auch einer Mietwohnung kann sich dieser Faktor jedoch durchaus als beträchtliche Hürde erweisen. Aus diesem Grund werden immer mehr Systeme per Funk bevorzugt.

Smarthome – ist die Bedienung kompliziert?

Im Kontext mit dem Smarthome-Gedanken bietet der Markt mittlerweile eine breit gefächerte Palette unterschiedlicher Hersteller und Modelle. Ist das Smarthome-System eher klein beziehungsweise stark automatisiert, dann erfordert es eigentlich keine besondere Bedienung.

Dies kann zum Beispiel das Drücken eines selbstklebenden Lichtschalters sein. Meist werden an der Wand montierte Felder per Touchdisplay bedient. Dabei handelt es sich um eine eigene Hausinstallation. Sehr komfortabel gestaltet sich die Steuerung von Gadgets über das Smartphone und Tablet. Dann müssen Sie sich auch nicht mehr direkt in dem Zimmer befinden, sondern können auch auf Distanz Befehle übertragen.

Ist ein Smarthome sinnvoll?

Die Beantwortung dieser Frage hängt von mehreren Faktoren ab. Bieten die verschiedenen Funktionen tatsächlich einen praktischen Nutzen? Welche Ansprüche und Anforderungen hat der Smarthome-Nutzer? Ein Smarthome kann eine Bereicherung sein, wenn der Komfort erhöht, Energie eingespart und auch die Sicherheit im und ums Haus optimiert werden kann.

Smarthome installieren lassen oder DIY-Methode?

Sie sind Hobbyheimwerker? Sie haben handwerkliches Geschick? Dann können Sie einfache Smarthome-Systeme auch selbst installieren. Handelt es sich aber um kabelgebundene Systeme oder auch komplexere Lösungen per Funk, dann ist es dringend zu empfehlen, einen Profi zu Rate zu ziehen. Nur dann ist eine fachgerechte Installation und eine reibungslose und vollumfängliche Nutzung gewährleistet.

Gibt es einen Schutz für mein Smarthome – wie sieht es mit Datensicherheit aus?

Zu den klassischen Einbrechern kommen heutzutage auch Cyber-Kriminelle hinzu. Diese haben sich auf den Angriff von internetfähigen Geräten spezialisiert. Deshalb gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik auch eine Warnung bezüglich dem Angriffsziel „Router und Smarthome“ heraus. Beim intelligenten Zuhause stehen vier potentielle Gefahrenquellen, die von Hackern angegriffen werden können, im Mittelpunkt:

Alle im Smarthome verbundenen Geräte

Das System ist in seiner Gesamtheit umso gefährdeter, je mehr Smarthome-Gadgets integriert sind. Wird ein Gerät gehackt, dann können auch andere smarte Geräte im gleichen System angegriffen werden.

Datenübertragung

Der Übertragungsweg kann auch eine Gefahrenquelle darstellen. Deshalb sollte unbedingt eine moderne Verschlüsselungstechnik bei dem Transfer der Daten von der App auf den Server oder in die Cloud angewandt werden.

Benutzerkonten

Normalerweise ist ein Benutzerkonto der Smarthome-Dienste nur durch ein Passwort geschützt. Deshalb achten Sie auf ein sicheres Passwort, das aus vielen Kombinationen von Buchstaben, Zahlen und Zeichen besteht.

Speicherung der Nutzerdaten

Kommt es beim Server zu Datenpannen, wie zum Beispiel Daten ohne Passwortschutz und Verschlüsselung frei im Internet zugänglich ist, dann können Nutzerdaten für Dritte und unberechtigte Personen abrufbar sein.