Und wie in jedem Jahr hat der Sommer neben angenehmen
Temperaturen, guter Laune und ganz viel Sonne auch allerlei ungebetene Gäste im
Gepäck.
Dabei steigt die Artenvielfalt im europäischen Raum zunehmend an. Waren vor 10
Jahren vielerlei Mücken- und Spinnenarten hierzulande noch völlig
unbekannt, trifft man einige der ursprünglich im asiatischen Raum beheimateten
Arten heute in nächster Nähe an und muss sich gezwungenermaßen mit ihnen
auseinandersetzen. Da viele dieser Arten tropische
Krankheitserreger einschleppen, macht es Sinn sich über Maßnahmen zu
informieren, mit deren Hilfe man sich und seinen Wohnraum vor
diesen Plagegeistern schützen kann.
Fliegengitterfenster und -türen in verschiedenen Größen -
ein bewährtes Konzept
In südlichen europäische Ländern sind Fliegengitterfenster und-türen in verschiedenen Größen - ein bewährtes Konzept und nichts neues. Durch den Erfolg rückt dieses
Konzept seit den letzten Jahren jedoch auch zunehmend
in Zentraleuropa immer
mehr in den Fokus insektengeplagter Mieter und Eigenheimbesitzer.
Wer kennt es nicht:
Im Sommer ist jede Abkühlung willkommen. Gerade am Abend, möchte man aufgeheizte
Wohnung noch einmal gründlich durchlüften.
So kann der Kreislauf besser runterfahren, das allgemeine Wohlbefinden wird
gesteigert und der Schlaf ist deutlich erholsamer.
Doch wer sitzt abends schon gerne im Dunklen? Um abends nach einem
anstrengenden Tag etwas abzuschalten und entspannen zu können, gehört auch ein
Minimum an Beleuchtung dazu. Doch genau diese lockt die ungebetenen Gäste in
die Wohnung.
Fliegengitter an Fenster und Türen
In der Regel gelangen die Plagegeister dabei durch geöffnete Fenster
oder Türen auf der Suche nach Nahrung in den Wohnraum.
Dabei werden sie nicht nur vom Licht angezogen, sondern auch
von Schweißgerüchen und ausgeatmetem CO2.
Wer seine Fenster und Türen mit Fliegengittern schützt, löst dabei
gleich 3 Probleme mit einer Maßnahme:
1. Eindringlinge wie Mücken, Spinnen oder andere Insekten
können die physische Barriere nicht durchdringen.
2. Die Aufheizung des Wohnraums wird reduziert,
da Fliegengitter gleichzeitig wie ein Sonnenschutz wirken.
3. durch die Gitterstruktur ist ein Sichtschutz inklusive.
Welche
Arten gibt es
Es gibt unterschiedliche Varianten, die sich in Puncto Preis, Montage und
Haltbarkeit unterscheiden.
Wer sparen möchte, eine Übergangslösung sucht oder abends noch
schnell einen Insektenschutz installieren will, kann zur einfachen Variante
greifen.
Diese besteht im Grunde aus einem selbstklebenden Klettverschluss und
dem Fliegengitter, welches bei Bedarf auch passend zurechtgeschnitten
werden kann. Der Klettverschluss wird dabei von außen auf den Fensterrahmen
geklebt. Anschließend wird das eigentliche Fliegengitter am
Klettverschluss befestigt und schon ist die Arbeit erledigt.
Die minimal aufwendigere Variante ist das
gerahmte Fliegengitter welches an der Außenseite des Fensters
montiert wird. Erhältliche Ausführungen der gerahmten Gitter unterscheiden sich
dabei hauptsächlich im verwendeten Rahmenmaterial. Sie werden häufig in
Plastik, Holz und Aluminium angeboten.
Wer über einen Balkon oder eine Terrasse verfügt, kann zur Fliegengittertür greifen.
Diese wird an der Außenseite der Balkon- oder Terassentür befestigt und in
die entgegengesetzte Richtung geöffnet.
Die Türvariante hat den entscheidenden Vorteil, dass deutlich mehr
kühle Luft in den Wohnraum gelangt als durch ein Fenster. Alternativ kann auch
mit Durchzug gelüftet werden, indem mehrere Fenster
mit Fliegengittern ausgestattet werden, um
den Abkühlungsprozess insektenfrei zu beschleunigen.