Immobilie verkaufen: Die 5 wichtigsten Schritte


Artikel vom 18.02.2021



Bestpreise beim Immobilienverkauf erzielen sich nicht von selbst, sondern sind das Ergebnis einer intensiven Vorbereitung. Hierzu gehört unter anderem, die Immobilie ansprechend zu präsentieren und eine passende Zielgruppe zu finden. Die Zusammenarbeit mit einem Makler erleichtert hierbei viele Schritte. Dieser hilft unter anderem dabei, ein Exposé zu erstellen und geeignete Käufer zu finden. Des Weiteren ist es wichtig, Besichtigungen durchzuführen und sich einen Eindruck von den Interessenten zu verschaffen. Sobald ein geeigneter Käufer gefunden wurde, kann der eigentliche Kauf abgeschlossen werden.



1. Auf eine gute Vorbereitung kommt es an 

Um eine Immobilie verkaufen zu können, müssen alle benötigten Unterlagen vorhanden sein. Hierzu gehören unter anderem Baupläne, ein Lageplan und der Grundbuchauszug. Zudem ist es erforderlich, den Käufern eine Nebenkostenübersicht bereitzustellen, damit diese wissen, welche Kosten sie monatlich erwarten. In diesem Zusammenhang spielt auch der Energieausweis eine wichtige Rolle. Mit diesem können Interessierte sehen, ob eine Immobilie ökologischen Ansprüchen genügt. Zudem sollten Verkäufer transparent machen, wann Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, und alle notwendigen Versicherungsunterlagen bereithalten.

Ein weiterer wichtiger Schritt in der Vorbereitung besteht in der Wertermittlung der Immobilie. Hierfür werden in der Regel das Sachwert-, das Ertragswert-, und das Vergleichswertverfahren genutzt. Mit diesen lässt sich bestimmen, welchen Wert eine Immobilie aktuell hat. Unter anderem spielen hierbei die Lage, der Bodenrichtwert, das Baujahr, der Zustand der Bausubstanz und die technische Ausstattung eine wichtige Rolle. Es ist entscheidend, den Immobilienwert möglichst exakt zu bestimmen, um einen bestmöglichen Verkaufspreis zu erzielen. Wird zu viel Geld verlangt, finden sich keine Käufer, ist das Angebot zu niedrig, geht eine Menge Geld verloren.


2. Mit einem professionellen Makler zusammenarbeiten 

Viele Immobilienbesitzer entscheiden sich dafür, den Verkauf mit Hilfe eines Maklers durchzuführen. Dieser kennt sich mit der Situation am jeweiligen Immobilienmarkt bestens aus und weiß beispielsweise genau, worauf es beim Immobilienverkauf in Brandenburg ankommt. Hierdurch ist es ihm möglich, den Verkauf schnell und effizient durchzuführen und innerhalb kürzester Zeit exzellente Verkaufspreise zu erzielen.

Die Kunden entscheiden selbst, in welche Aufgaben sie einen Makler einbinden. So bietet es sich an, in Zusammenarbeit mit diesem das Exposé für das Haus zu erstellen. Dieses muss bestimmte Formalien erfüllen und konkrete Inhalte bieten, um für potentielle Käufer interessant zu sein. Zudem ist ein Makler in der Lage, geeignete Werbemaßnahmen zun, um das Haus bekannt zu machen und seine Stärken zu präsentieren. Nicht zuletzt ist es bei Preisverhandlungen hilfreich, diese nicht selbst durchführen zu müssen, sondern einem erfahrenen Experten anvertrauen zu können.


3. Geeignete Käufer finden

Für einen erfolgreichen Immobilienverkauf muss eine passgenaue Zielgruppenbestimmung durchgeführt werden. So sind Familien mit Kindern auf der Suche nach ganz anderen Häusern als Geschäftsleute und Unternehmen. Abhängig davon, welche Art von Immobilie verkauft werden soll, bietet sich somit eine andere Zielgruppe an. Diese muss durch das Exposé explizit angesprochen werden, damit sie sich mit einem Haus identifiziert und sich dafür interessiert.

Unterschiedliche Zielgruppen nutzen jeweils andere Kanäle bei der Suche nach einer für sie passenden Immobilie. Um Ressourcen zu sparen und den Verkauf zu beschleunigen, sollte das Exposé vor allem auf Plattformen und Kanälen präsentiert werden, die von der eigenen Zielgruppe rege genutzt werden. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit einem Makler an. Dieser kennt die unterschiedlichen Portale und Strategien und kann das beste Vorgehen für den individuellen Hausverkauf vorschlagen.

 

4. Besichtigungen organisieren 

Zu einem erfolgreichen Verkauf gehören Besichtigungstermine zwingend dazu. Bei Immobilien kauft niemand die Katze im Sack, sondern alle möchten sich ein umfassendes und klares Bild von dem jeweiligen Haus machen. Deswegen ist es wichtig, die Immobilie auf die Besichtigungen vorzubereiten und notwendige Vorkehrungen zu treffen. Hierzu gehört beispielsweise, anstehende Reparaturen und Instandsetzungen vor den Besichtigungsterminen abgeschlossen zu haben. Sämtliche Mängel, die bei der Besichtigung erkennbar sind, reduzieren die Chance auf einen Verkauf.

Ebenso wichtig ist es, die Immobilie in einen ordentlichen und sauberen Zustand zu versetzen. Je angenehmer und reinlicher die Atmosphäre ist, desto leichter fühlen sich die Interessenten in der jeweiligen Immobilie wohl. Es bietet sich an, Reinigungsaufgaben möglichst frühzeitig durchzuführen, damit attraktive Fotos von der Immobilie geschossen werden können. Diese können dann in das Exposé eingefügt werden und erhöhen die Chance, geeignete Käufer zu finden.

Bei der eigentlichen Besichtigung ist es sinnvoll, individuelle Termine mit einzelnen Interessenten durchzuführen. Massenbesichtigungen sparen Zeit, verhindern jedoch, dass sich die Verkäufer einen individuellen Eindruck von allen Interessenten verschaffen können. Dieser ist aber entscheidend, um wirklich zuverlässige und geeignete Käufer zu finden. Bei dem Besichtigungstermin sollten alle Fragen geklärt und die Interessenten dazu aufgefordert werden, ihre persönlichen Informationen und Unterlagen dazulassen. Das erleichtert die spätere Auswahl. Beim Verkaufsgespräch kommt es insbesondere darauf an, die Stärken der Immobilie argumentativ hervorzuheben.


5. Den Kauf sicher abschließen

 Sobald ein geeigneter Käufer gefunden wurde, kann der eigentliche Verkauf durchgeführt und abgeschlossen werden. Hierfür ist es zunächst erforderlich, einen professionellen und rechtssicheren Kaufvertrag aufzusetzen. Dabei ist erneut der Makler hilfreich, aber auch die Zusammenarbeit mit einem Notar ist empfehlenswert. Für den eigentlichen Verkauf müssen sämtliche vorgeschriebenen Unterlagen bereits zur Verfügung stehen und die Angaben zum Grundbuch sowie die Informationen zum Kaufgegenstand müssen vorhanden sein.

Bei einem Notartermin findet dann die eigentliche Beurkundung des Verkaufs statt. bei diesem Termin wird der Vertragsentwurf vorgelesen und eventuell unklare Begriffe erläutert. Zudem besteht hier die Möglichkeit, noch bestehende Fragen zu klären. Nach dem Termin übernimmt der Notar alle weiteren für den Verkauf notwendigen Schritte. Sobald diese abgeschlossen sind, kann die eigentliche Übergabe an den neuen Eigentümer erfolgen.


Fazit 

Mit etwas Geduld und Organisationstalent lässt sich ein Immobilienverkauf schnell und effizient abwickeln. Durch die Zusammenarbeit mit einem professionellen und erfahrenen Makler sparen sich Verkäufer eine Menge Zeit und Mühe und können so meist unterm Strich auch noch einen besseren Verkaufspreis erzielen. Entscheidend ist es, einen Hausverkauf nicht übers Knie zu brechen, sondern sich genügend Zeit dafür zu nehmen.



Bild 1: https://rosa-immobilien.de Bevor sich Käufer und Verkäufer einig werden, sind beim Immobilienverkauf zahlreiche Schritte zu gehen.

Bild 2: https://rosa-immobilien.de Individuelle Sichtungstermine erhöhen i.d.R. die Verkaufschancen im Vergleich zu Massenbesichtigungen