Boxspringbett: Das sollte beim Kauf beachtet werden


Artikel vom 04.02.2021


Boxspringbetten überzeugen durch einen überaus hohen Schlafkomfort und weisen große Unterschiede zu anderen Schlafsystemen auf. Das Schlafgefühl auf einem Boxspringbett gestaltet sich durch die unterschiedlichen Schichten äußerst angenehm und hilft sogar, Rückenschmerzen und Verspannungen zu vermeiden.

Allerdings ist die Auswahl an unterschiedlichen Boxspringbetten auf dem Markt überaus groß, weshalb Verbraucher leicht den Überblick verlieren. Worauf diejenigen, die ein Boxspringbett kaufen möchten, besonders achten sollten, erklärt der folgende Beitrag.

Der Aufbau des Boxspringbetts

Der Boxspring-Unterbau bildet die erste Ebene des Bettes. Es handelt sich dabei um eine Unterfederung, die aus einem Holzrahmen besteht, der entweder mit einem Bonellfederkern oder einem Taschenfederkern ausgestattet ist. Auf diesen Unterbau wird die Matratze gelegt.

Grundsätzlich findet durch die Bonellfedern eine flächenelastische Verteilung des Körperdrucks statt, wodurch die Matratze weicher wirkt, als bei einer Taschenfederung. Diese zeichnet sich durch eine Punktelastizität aus – die Unterstützung des Körpers fällt so wesentlich fester aus.

Die zweite Ebene wird durch die Matratze gebildet, die direkt auf dem Unterbau aufliegt. In der Regel ist dies eine Taschenfederkern-Matratze, wodurch eine punktgenaue Anpassung an den Körper des Schlafenden gewährleistet wird.

Auf der Matratze befindet sich der Topper, der lediglich wenige Zentimeter dick ist. Er fungiert als Schutz für die unterliegende Matratze und erhöht gleichzeitig den Schlaf- und Liegekomfort in jeglicher Liegeposition.

Diese Kriterien sind bei einem Kauf ausschlaggebend

 

Die Federung – Bonell- oder Taschenfederkern

Hinsichtlich der Federung des Boxspringbettes kann entweder die Bonellfederkern- oder die Taschenfederkernvariante gewählt werden. Bei den Bonellfederkernen sind miteinander verflochtene Drähte vorhanden, welche den Körperdruck auf eine breite Fläche gleichmäßig verteilen. Der Liegekomfort gestaltet sich dadurch äußerst weich. Bei den Taschenfederkernen fällt der Liegekomfort dagegen druckgenau aus. Die einzelnen Federtaschen verfügen über eine sehr hohe Festigkeit, wodurch stets nur ein punktgenaues Einsinken zugelassen wird.


Das Design und Material – Schlichte Farben

Das Design des Boxspringbettes wird in hohem Maße durch sein Außenmaterial geprägt. Empfehlenswert ist es, eine zeitlose Farbe zu wählen, die sich harmonisch in das Gesamtbild des Schlafzimmers einfügt. Individuelle Akzente können schließlich durch unterschiedliche Bettlaken für den Topper erzielt werden. Entscheidend ist, dass der Bezugsstoff des Boxspringbettes eine hohe Qualität aufweist, pflegeleicht und atmungsaktiv ist.

Der Topper – Verschiedene Schaumvarianten

Die oberste Ebene des Boxspringbettes wird durch den Topper gebildet. Somit bestimmt dieser das Liegegefühl im Bett. Außerdem sorgt er für den Schutz der unterliegenden Matratze und schafft eine einheitliche sowie durchgehende Liegefläche bei Betten, die aus zwei Matratzen bestehen.

Die Materialien, aus denen der Topper gefertigt ist, können sich durchaus unterschiedlich gestalten. Menschen, die unter Rückenschmerzen leiden und gerne möglichst warm schlafen, sollten auf einen Topper aus Viscoschaum zurückgreifen. Diese sind äußerst anpassungsfähig, reagieren auf Körperwärme und Druck und schmiegen sich an die individuellen Konturen des Körpers an.

Topper aus Kaltschaum sind dagegen als atmungsaktive und feste, komfortable Auflage bekannt. Die offenporige Struktur des Kaltschaums sorgt für eine optimale Feuchtigkeits- und Luftregulierung. Im Gegensatz zu den festen Kaltschaum-Toppern sind Ausführungen aus Latex besonders weich. Ihre Oberfläche ist perforiert, wodurch ebenfalls eine äußerst hohe Atmungsaktivität gewährleistet ist. Das Schlafklima wird durch die vielzähligen Luftkanäle so optimal gestaltet.