Darauf müssen Sie bei einem Schlüsseldienst achten


Artikel vom 12.01.2021


Eine Sekunde nicht aufgepasst, schon ist es passiert. Die Tür ist zu, noch bevor der Schlüssel in der Tasche verschwunden ist. Kein Problem, wenn sich Familienmitglieder in Haus oder der Wohnung befinden. Umso ärgerlicher, wenn der Schlüsseldienst beauftragt werden muss. Denn was genau gilt es dabei zu beachten?

Es ist der Albtraum schlechthin. Schlecht geschlafen, kaum munter: Die Tür schließt sich, während sich der Schlüssel bequem im Flur befindet. In dieser Situation ist guter Rat teuer. Schließlich hat so manch unseriös agierender Schlüsseldienst die Notlage seiner Kunden schon ausgenutzt und sie mit überzogenen Preisen zur Kasse gebeten. Das muss nicht sein!

Ruhe bewahren

So schwer es fällt, einen kühlen Kopf zu bewahren: Es ist wichtig, dass sie ruhig bleiben, wenn Sie Ihren Fehlgriff bemerkt haben. Wer gleich die Fassung verliert, ist prädestiniert dafür, ein weiteres Mal ins Fettnäpfchen zu treten - und teuer dafür zu bezahlen. Experten empfehlen, zunächst den ohnehin anstehenden Termin wahrzunehmen. Nach dem Einkauf, der Arbeit oder dem Besuch der Eltern sieht die Lage anders aus.

Bestenfalls hatten die Unglückspilze in der Zwischenzeit die Möglichkeit, über den richtigen Schlüsseldienst nachzudenken. Es ist keineswegs ratsam, auf das großen Banner zu klicken oder die erstbeste Antwort der Suchmaschine zu beauftragen. Die teuren Werbemaßnahmen werden mitbezahlt! Ein guter Schlüsseldienst hat es nicht zwangsläufig notwendig, sich mit möglicherweise unlauterem Marketing einen Vorteil zu verschaffen.


Was ist passiert?

Es hat viele Gründe, warum z.B. ein Schlüsseldienst in Köln beauftragt werden muss. Und keine Frage: Auch die Mitarbeiter sollten bestmöglich informiert sein, bevor sie sich in den Wagen setzen und zu ihrem Kunden fahren. Missverständnisse können teuer werden. Deshalb sollte penibel geschildert werden, was überhaupt geschehen ist.

Ist die Tür ins Schloss gefallen und kann ohne Schlüssel nicht mehr geöffnet werden? Oder sie ist beschädigt, weil sie zu fest zugezogen wurde? Ist eventuell schlichtweg das Schloss kaputt? Nicht jede Lösung basiert auf Destruktivität. Mit etwas Glück lässt sich die Tür professionell öffnen, ohne dabei demoliert zu werden. Andererseits ist es teurer, wenn das ruinierte Schloss zerstört und ersetzt werden muss.

Eine Frage der Vereinbarung

Ein guter Schlüsseldienst vermerkt auf seiner Website Festpreise oder wenigstens Preisspannen, damit sich Kunden orientieren können. Dies gilt vor allem bei einem regionalen Schlüsseldienst, dessen Anfahrtsweg überschaubar ist. Es lohnt sich in jedem Fall, vorher anzufragen, wie weit es der Monteur zur Wohnung hat, um unangenehme Überraschungen auszuschließen.

Kunden gehen auf Nummer sicher, wenn sie am Telefon erfragen, mit welchen Kosten sie zu rechnen haben. Vielleicht lässt sich sogar ein Festpreis fixieren. So ist es dem Schlüsseldienst gar nicht erst möglich, eine horrende Rechnung auszustellen, die weit über der eigentlich vereinbarten Preisspanne liegt. Je mehr vertrauenerweckende Informationen über den Schlüsseldienst vorliegen, desto besser.

Zu hohe Rechnung! Was jetzt?

In der Regel ist dem Schlüsseldienst ein geringer dreistelliger Betrag zu entrichten. Doch was, wenn er plötzlich eine utopische Rechnung von 800 Euro oder mehr ausstellt? Abermals gilt: Ruhig bleiben. Auch dann, wenn der unseriöse Schlüsseldienst droht, die Tür wieder zu schließen oder er anderweitig einschüchternd auftritt.

Besteht der nachvollziehbare Verdacht auf Betrug, sollte zunächst ein angemessener Betrag von wenigstens 100 Euro beglichen werden. Im Anschluss empfiehlt es sich, Fachleute um Rat zu bitten, vielleicht sogar die Verbraucherzentrale zu informieren oder die Polizei zu rufen. Gelegentlich genügt ein Anschreiben an das Unternehmen, um sich über einen für alle Parteien zufriedenstellenden Preis zu einigen.