Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllt, möchte möglichst viele persönliche Wünsche einfließen lassen. Ein eigener Pool steht dabei häufig ganz oben auf der Liste. Wird der Pool bereits beim Hausbau geplant, ergeben sich mehrere Vorteile. Welche Pool-Arten es gibt, wie die Kosten sind und was es sonst noch zu beachten gibt, zeigt dieser Überblick.
Pluspunkte beim Pool-Bau in der Hausbauphase
Ein Pool bietet Entspannung direkt vor der Tür. Ob früh morgens oder spät in der Nacht, im eigenen Pool ist das kühle Nass jederzeit bereit. Öffnungszeiten, Menschenmengen und Anfahrtswege, die sich beim Besuch öffentlicher Badestellen nicht vermeiden lassen, sind kein Thema mehr.
Wird der Pool zusammen mit dem Haus geplant, stehen noch alle Optionen offen, was die Platzwahl, Positionierung und Größe der Badestelle anbelangt. Wenn der Pool erst nachträglich gebaut wird, ist der Platz im Garten meist schon durch Terrasse, Bepflanzung und Co. eingeschränkt. Zudem entsteht beim nachträglichen Pool-Bau erneut eine Baustelle, da der Rasen abgetragen und die Erde ausgehoben werden müssen. Der Garten ist für einige Zeit praktisch unbenutzbar. Während des Hausbaus ist naturgemäß ein großes Aufgebot an Arbeiten und Maschinen erforderlich. Die Bauphase eignet sich daher gut, um auch die Aussparung für den Pool zu graben. Die zweite Baustelle beim nachträglichen Pool-Bau entsteht so erst gar nicht.
Eine gesonderte Baugenehmigung ist in den meisten Bundesländern erst für große Pools (ab 50 Kubikmetern Wasservolumen) notwendig. Sogenannte Fertigpools benötigen keine Baugenehmigung. Häuslebauer sollten beim zuständigen Amt nachfragen, da teils Pools mit bis zu 100 Kubikmetern Volumen ohne Baugenehmigung gebaut werden dürfen. Allerdings bedarf es meist einer Baubewilligung, auch eine Baumeldung und eine Baufertigmeldung müssen eingereicht werden.
Pool während dem Hausbau bauen – Checkliste
Wird der Pool zusammen mit dem Haus geplant, sollte an folgende Dinge gedacht werden:
-Welche sonnenreiche Stelle ist der beste Platz für den Pool? Kann das Haus wie angedacht stehen bleiben?
-Dort wo der Pool entstehen soll, keine Leitungen für Strom oder Wasser verlegen.
-Die Gartengestaltung an den Pool anpassen, damit weder Sträucher noch Bäume in unmittelbarer Nähe stehen.
-Hausbaufirma fragen, ob sie den Pool direkt mitbauen kann oder die Baufirma von Anfang an mit Pool-Bau-Experten zusammenbringen, damit sie das Vorgehen gemeinsam abstimmen.
-Aushub so planen, dass für den Hausbau notwendige große Maschinen und Fahrzeuge nicht behindert werden.
Pool-Arten und Kosten zusätzlich zum Hausbau
Die Entscheidung steht, ein eigener Pool wird bald entstehen. Doch welcher soll es sein? Häuslebauer haben die Qual der Wahl, denn inzwischen gibt es viele unterschiedliche Schwimmingpoolarten. Der Pool im Garten kann eingebaut oder nicht eingebaut sein, ein Folienbecken, Stahlwandbecken, Polyesterbecken, Edelstahlbecken oder Sichtbetonbecken haben beziehungsweise mit Naturstein, Fliesen oder Mosaik ausgelegt sein.
Die Auswahl ist groß und es gibt Pool-Lösungen für jedes Budget. Preiswerte, eingebaute Pools fangen etwa ab 6.500 Euro an, wie die Fertigpools von Pool Systems. Bei Fertigpools ist alles bereits montiert, verkabelt und verrohrt, die Pool-Technik und Pool-Abdeckung sind vorhanden. Zudem ist der Aufbau zügig erledigt, da sie im Stück geliefert werden und eine Montage kaum erfordern. Individuelle Pools kosten ab etwa 15.000 Euro aufwärts. Je aufwendiger der Pool, desto kostspieliger und zeitintensiver wird es. Auch die Größe und Tiefe des Beckens spielen beim Preis eine Rolle.
Tipp: Bei der Kostenkalkulation auch die Erdarbeiten (Aushub und Entsorgung des Erdaushubs) bedenken.
Fazit
Ein eigener Pool direkt vor der Haustür, so sieht Luxus aus. Inzwischen gibt es das Badevergnügen zum Glück für jedes Budget. Wer während des Hausbaus den Pool mitdenkt, hat das Maximum an Gestaltungsmöglichkeiten und ein Minimum an Aufwand, denn der nachträgliche Pool-Bau ist meist aufwendiger.
Quelle der Bilder: www.pexels.com
Die beste Hausbaumesse im Web.
