Für viele Menschen ist eines der wichtigen, großen Ziele im Leben der Bau eines Eigenheims. Dies ist meist jedoch ein finanziell eher großes Vorhaben und sollte nicht mit vorschnellen Entscheidungen verbunden sein. Um hier bestens auf alle möglichen Situationen vorbereitet zu sein, empfiehlt es sich, vor dem Angehen einer Baufinanzierung immer auch ausgiebig zu diesem Thema zu recherchieren. Man sollte sich beispielsweise fragen: Wie funktioniert eine Baufinanzierung? Die wichtigsten Tipps im Überblick.
Die Hausbesichtigung
Bei einer bereits fertig gebauten Immobilie sind Hausbesichtigungen ein wesentlicher Teil im Vorfeld eines Kaufvertrags. Hierbei sollte man beispielsweise nicht nur eine einzige Besichtigung vereinbaren, sondern am besten gleich zwei.
Dies hat den Hintergrund, dass man bei einem zweiten Blick meist eine sehr viel objektiver eingestellte Haltung einnehmen kann. Die Immobilie lässt sich mit einem neutraleren Blick betrachten als bei der ersten Besichtigung, wo noch alles neu und aufregend war. Dies ist vor allem wichtig, um hier überstürzte Entscheidungen zu vermeiden.
Bei einer Hausbesichtigung sollte man immer auch eine schriftliche Liste mitführen, auf der die wichtigsten Fragepunkte aufgeführt sind. So sind Fragen, die man sich in diesem Zusammenhang immer stellen sollte, beispielsweise:
l Hat das Haus schon einmal ein Problem mit Feuchtigkeit gehabt?
l Gab es einen Wasserschaden? Wenn ja, wo und wie gravierend war er?
l Gibt es Risse in den Wänden?
l Wie ist der Fußboden beschaffen?
l Wie steht es um den Zustand der Heizungsanlage? Wie alt ist diese?
l Ist die Heizung regelmäßig gewartet worden? Ist dies schriftlich notiert worden und nachweisbar?
l Wer versorgt die Immobilie mit Energie? Wie hoch ist der zu erwartende Verbrauch?
l Wie gut sind Schall- und Wärmeisolierung vorgenommen worden?
l Befinden sich das Dach, der Dachstuhl sowie die Regenrinne in einwandfreiem Zustand?
l Wie steht es um den Zustand der Stromleitungen?
l Aus welchem Material bestehen Fenster und Türen?
Im besten Fall lässt sich diese Auflistung auch mithilfe eines Fachmanns um weitere, individuell wichtige Fragepunkte erweitern. Dies kann beispielsweise erfolgen, wenn dieser Fachmann auch zur Hausbesichtigung mitkommt. So ist es immer empfehlenswert, dass man sich, vor allem als Laie, auf einen Spezialisten verlassen kann, der das Haus mit einem geschulten Auge betrachtet. Auf diese Art und Weise ist es möglich, vom Profi auf Mängel aufmerksam gemacht zu werden, die man selbst vielleicht gar nicht als Mängel wahrgenommen hätte.
Die Lage der Immobilie
Sehr entscheidend bei der Rolle des neuen Eigenheims, auch den Faktor des Wohlfühlens zu stützen, ist meist auch die Lage der Immobilie. Und auch finanziell kann sich eine gute Lage als vorteilhaft erweisen. Schließlich wirkt sich dies teils positiv auf den Wiederverkaufswert aus. Um eine Lage auch individuell als gut definieren zu können, sollten hier vor allem auch Faktoren wie Kinderwunsch, Standort des Arbeitsplatzes oder geographische Nähe zum Freundes- und Familienkreis beachtet werden.
Vor allem für Familien, die bereits Kinder haben oder noch weiter bekommen wollen, empfiehlt sich beispielsweise immer eine Lage mit einer Schule und/oder einem Kindergarten in fußläufig erreichbarer Nähe. Auch sollte man immer Aspekte wie die lokale Infrastruktur hinsichtlich öffentlicher Verkehrsmittel und Einkaufsmöglichkeiten beachten. Besonders für Senioren kann dies ganz essenziell sein, gerade wenn man altersbedingt kein Auto mehr fahren kann.
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