Was tun, wenn mein Abfluss stinkt?


Artikel vom 14.01.2020


Ein stinkender Abfluss ist nicht nur ärgerlich, sondern auch eklig. Trotz gründlichen und regelmäßigen Putzens kann es vorkommen, dass der Abfluss im Spül- oder Waschbecken, in der Dusche oder Badewanne faulig zu riechen beginnt. Oft lässt sich der Gestank bereits mit einem einfachen Trick beseitigen.

Einfaches Hausmittel gegen stinkende Abflüsse

Ein bewährtes Hausmittel besteht aus einer Mischung aus Backnatron und Essigessenz. Natron ist in vielen Drogerien und Supermärkten erhältlich. Essigessenz ist oft ebenfalls bei den Lebensmitteln zu finden. Wenn beides miteinander vermengt wird, schäumt die Mischung stark. Deshalb wird das Hausmittel erst unmittelbar vor dem Einsatz angerührt.

Zum richtigen Mengenverhältnis gibt es unterschiedliche Angaben, zum Beispiel 50 Milliliter Essigessenz und vier Esslöffel Natron. Die beiden Zutaten werden rasch vermengt und sofort in den Abfluss gegossen. Das DIY-Mittel gurgelt im Rohr und kann dabei aus dem Abfluss schäumen. Nachdem sich das Mittel beruhigt hat, wird ein halber Liter heißes Wasser ebenfalls in den Abfluss gegossen.

Eine Probe zum Schluss verrät, ob die Reinigung erfolgreich war. Wenn der Wasserhahn aufgedreht wird, sollte die Flüssigkeit im Idealfall problemlos ablaufen und der faulige Geruch verschwunden sein. Da sich der Gestank noch in der Luft befinden kann, ist es beim Geruchstest eventuell hilfreich, erst einmal zu lüften.

Wenn der Abfluss nicht verstopft ist, sondern nur unangenehm riecht, ist das Geruchsproblem damit in vielen Fällen bereits behoben. Wer kein Backnatron zur Hand hat, kann als Alternative Backpulver verwenden. Sollte zusätzlich zum Faulgeruch eine Verstopfung des Rohres vorliegen, ist eine weitere Reinigung erforderlich, zum Beispiel mit einem Pömpel. Wenn sich das Problem mit haushaltsüblichen Hilfsmitteln nicht beheben lässt, kann ein Handwerker weiterhelfen.

Wie entsteht der Gestank?

Ein übler Geruch aus dem Abfluss in der Küche oder im Badezimmer kann sehr unangenehm sein. Oft besitzt der Gestank eine faulige Note. Tatsächlich sind es Fäulnisprozesse, die der menschlichen Nase zu schaffen machen und bei vielen Personen instinktiv Ekel auslösen.

Im Abfluss können sich allerhand Reste sammeln. Zum Beispiel bleiben beim Abwaschen von Tellern, Töpfen und Pfannen häufig kleine Rückstände des Essens zurück, die dann in den Abfluss gelangen können. Diese Rückstände werden von Bakterien zersetzt und die unappetitlichen Gase fallen dabei als Nebenprodukt an. Auch der Abfluss der Dusche oder des Waschbeckens kann stinken. In diesem Fall sind es keine Speisereste, sondern Hautschuppen, Haare, Seife und andere Mittel, die im Rohr vor sich hin faulen.

Wenn keine Essensreste und andere Stoffe in den Abfluss gelangen, können sie sich dort nicht zersetzen und für unangenehme Gerüche sorgen. Deshalb ist es sinnvoll, die Abflüsse mit einem Sieb auszustatten, das grobe Verschmutzungen aus dem abfließenden Wasser filtert. Flusensiebe und Abflusssiebe für das Spülbecken in der Küche sind zum Beispiel in vielen Haushaltswarengeschäften, Baumärkten und Drogerien erhältlich.

Quelle: DreiS, Rohrreinigung in Koblenz