Das richtige Häuschen für den Garten finden


Artikel vom 19.08.2019


Viele Gärtner möchten ein kleines Haus in ihrem Garten haben. Die Gründe sind dafür recht unterschiedlich. Manche wollen nur ihre Gartengeräte dort unterstellen, andere wollen entspannen oder sogar darin wohnen können. Je nach Zweck und Größe gibt es einiges zu beachten.

Baugenehmigung für ein Gartenhäuschen

Nicht jedes Gartenhäuschen benötigt eine Baugenehmigung. Im Allgemeinen hängt das von der Bauordnung des jeweiligen Bundeslandes zusammen. Dabei spielen die Größe und die Art der Nutzung des Häuschens eine entscheidende Rolle.

In der Regel brauchen Gartenhäuschen, die Heizung oder eine offene Feuerstelle, Toilette und Wohnbereich enthalten eine entsprechende Genehmigung, da solch ein Häuschen zum Wohnen geeignet ist.

Zusätzlich sind die Grenzabstände zum Nachbargrundstück zu beachten. Das gilt auch für Gartenhäuschen, die keiner Baugenehmigung bedürfen.

Sicherheitshalber sollte man sich immer vor dem Bau des Gartenhäuschens von einem Sachbearbeiter der Baubehörde beraten lassen. So werden Bußgelder und Nachbarschaftsstreitereien vermieden. Im schlimmsten Fall kann es sogar dazu führen, dass das Häuschen wieder abgerissen werden muss.

Gerätschuppen für den Garten

Wenn Sie nur Ihre Geräte und Fahrräder verstauen möchten, reicht ein kleines, einfaches Häuschen. Diesea kann in den meisten Baumärkten oder online erworben werden und bestehen oft aus Holz oder Metall.

Wer ein wenig handwerkliches Geschick zeigt, baut sich einen Geräteschuppen aus Holz selbst. Dafür können auch alte Bretter verwendet werden, die nicht mehr gebraucht werden. Für das Dach eignet sich am besten Wellblech. Es sollte ein leichtes Gefälle aufweisen, damit das Wasser abfließen kann.

Gartenhaus mit Chillout-Bereich

Natürlich möchte man nach getaner Arbeit, im Garten auch entspannen. Gartenhäuser mit Chillout-Bereich bieten eine Überdachung und gleichzeitig den freien Blick auf den Garten.

Der Entspannungs-Bereich kann mit Pflasterstein, Fliesen oder einem Holzboden ausgebaut werden. Ein Tisch und gemütliche Sessel laden zum Entspannen ein. Lichterketten sorgen für gemütliche Stimmung am Abend.

Mit einem Vordach am Gartenhaus bleibt man auch bei Regen entspannt. Vor allem dann, wenn man gerade gemeinsam mit Freunden grillt.

Wellness im Garten

Ein Gartenhaus eignet sich auch für den Wellnessbereich. So kann zum Beispiel die Sauna im Innenbereich untergebracht werden. Je nach Größe bietet sie einer ganzen Familie Platz zum Entspannen. Hat die Sauna einen kleinen Vorraum, kann dieser zum Umkleiden und zum Lagern der Kleidung und Schuhe genutzt werden. Auch Handtücher finden in einem Regal Platz und sind griffbereit.

Unter einer Überdachung hilft der Whirlpool bei der Entspannung. Kleine Lichter sorgen bis in den Abend hinein für ein Wohlfühl-Ambiente. Besitzt der Whirlpool eine Heizung, kann er sogar im Winter genutzt werden. Durch den Kontrast zwischen kalter Umgebung und warmem Wasser wird sogar die Gesundheit gestärkt.

Für Entspannung kann auch unter der Überdachung eine Badetonne oder ein Badefass sorgen. Vor allem, wenn das Wasser beheizt ist, fühlt man sich richtig wohl.

Wohnbereich im Gartenhäuschen

Möchte man im Sommer auch die Nächte im Garten verbringen, lohnt es sich ein Gartenhäuschen mit Wohnbereich anzuschaffen. Wer sich über die Größe und Bauweise noch unsicher ist, kann sich bei www.woodpro.de an einem 3D-Konfigurator das Gartenhaus gestalten.

Im Küchenbereich, können nicht nur kleine Speisen zubereitet, sondern auch das Geschirr gewaschen werden. Eine gute Alternative ist eine Außenküche. Diese ist überdacht, was das Grillen auch bei Regen ermöglicht.

Zu guter Letzt muss bei einem Gartenhaus mit Wohnbereich auch eine Toilette eingeplant werden. Hier reicht oft schon eine Campingtoilette, die dann regelmäßig geleert werden muss.


Bildquelle: pixabay/Antranias