Mit einer flexiblen Seitenmarkise erleben Sie für wenig Aufwand eine große Veränderung. Haben Sie ein Eigenheim und doch im Garten nicht die Ruhe vor neugierigen Blicken, die Sie gerne hätten? Dann ist eine Seitenmarkise Ihre Lösung. Ebenfalls brauchbar ist eine Seitenmarkise für Balkon-Urlauber und Kleingärtner, die keinen festen Sichtschutz aufbauen dürfen.
Seitenmarkise kurz erklärt.
Eine Seitenmarkise ist eine Art Rollo, welches sich anstatt nach unten, zur Seite ausziehen lässt. Wie bei einer Jalousie gibt es eine Feder in der Rollenvorrichtung. Sie sorgt dafür, dass sich die Markise wieder aufrollt. Um das zu verhindern und sie zu spannen, gibt es eine Vorrichtung auf der anderen Seite. Hierhin wird das Rollo geführt und eingehakt. Nun ist der Stoff auf Spannung.
Das muss er auch sein. Denn wenn der Stoff durchhängt, kann er Schaden nehmen und bringt natürlich nicht den Sichtschutz wie gewünscht.
Tipp: Eine Seitenmarkise kann zusätzlichen Schutz am Sandkasten spenden. Denn es gibt auch doppelseitige Markisen. Sie können wie ein L, zu zwei Seiten ausgezogen werden. Haben Sie hier schon einmal Schattenspiele darangemacht? Ihre Kinder werden begeistert sein. Geht natürlich auch mit Kasperletheater.
Für den Pool ist eine Seitenmarkise ebenfalls herrlich. So schaut Ihnen keiner auf den Bauch, während Sie auf der Luftmatratze in einem Buch schmökern.
Montage vom Sichtschutz
Auf dem Balkon wird die Seitenmarkise meistens an der Hauswand befestigt und dann mit einem Gegenpart am Geländer. Bitte fragen Sie unbedingt vorher Ihren Vermieter. Auch wenn die Seitenmarkise die Wohnung aufwertet, dürfen Sie nicht einfach in fremde Mauern bohren. Haben Sie das schriftliche OK, dauert die Montage nicht lange und kann auch von einem Laien spielend selbst ausgeführt werden.
Im Garten haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können die Markise einbetonieren wie einen Zaunpfahl. Das sorgt für hohe Stabilität, aber so ist Ihr neuer Sichtschutz immobil.
Alternativ gibt es die Markisen auf Platten wie Sonnenschirmständer. So können Sie die Markise immer beliebig verwenden. Diese Variante hält natürlich weniger Wind stand.
Apropos Wind. Obwohl die Seitenmarkise durchaus dafür gedacht ist, auch den Wind abzuhalten, darf sie nicht bei starken Böen ausgefahren bleiben. Der Stoff könnte dann reißen.
Ist die Farbe der Seitenmarkise egal?
Ihr Vermieter kann Ihnen die Farbe vorschreiben. Im Eigenheim sollten Sie sich überlegen, was Sie möchten. Mit hellen Stoffen bleiben Silhouetten sichtbar. Sie sind allerdings preiswerter. Gemusterte Stoffe sehen Sie sich vielleicht schneller Leid. Es gibt extra Blick dichte Seitenmarkisen. Hinter diesen haben Sie dann wirklich Ihre Privatsphäre. Allerdings ist es dahinter dann auch dunkler.
Wenn es regnet und Sie haben es nicht rechtzeitig geschafft die Markise einzuholen, dann lassen Sie es auch bleiben, bis der Stoff getrocknet ist, sonst gibt es Stockflecken und Schimmel.
Wussten Sie, dass Sie extra wetterfeste Markisen auch im Herbst und Winter sinnvoll gebrauchen können? Etwa, um den Schnee vor dem Eindringen unter Ihr Terrassendach zu hindern oder die Blätterhaufen in einer Ecke zu bewahren.
Wofür Seitenmarkisen noch gut sind
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die Ständervariante auf dem Balkon auch als Sichtschutz vor dem Geländer zu verwenden. Wenn die Markise sehr hoch ist, kann Ihnen niemand mehr auf den Pelz schauen und der Sichtschutz verschwindet wieder unsichtbar im Kasten. Das ist für alle diejenigen eine echte Alternative, die keine andere Markise am Balkondach anbringen wollen oder dürfen.
Gartenliebhaber nutzen die cleveren Markisen als Raumteiler an der frischen Luft. Sie bilden schnell Separees damit und sorgen für eine gemütliche Stimmung. Deshalb sind Seitenmarkisen auch für Restaurants im Außenbereich super. Zudem: Wenn Sie wieder eingefahren sind, kann fast ohne Hindernisse geputzt werden.
Welchen Verwendungszweck haben Sie sich abgeschaut? Genießen Sie in jedem Fall Ihre wohl verdiente Ruhe-Oase im Sommer 2019!
Bild: pixabay.com/