Die Outdoorküche von heute


Artikel vom 14.01.2019


Lecker kochen unter freiem Himmel ist ein ganz besonders Feeling. Schon lange sind einfaches Grillen und traditionelles Barbecue out. Wer seine Gäste heute überzeugen will, zaubert in seiner voll ausgestatteten Outdoor-Küche ein Mehrgangmenü. Doch da gibt es auch die andere Fraktion. Die Menschen, die einfach naturverbunden sind und es sogar begrüßen, ihre Outdoorküche mit alternativen Energien betreiben zu können. Denn: Eine Küche draußen muss nicht mit Strom betrieben werden. Gas und Holz oder Briketts sind die Mittel der Wahl. So schmecken dann auch das eigene Brot und die eigene Pizza wahnsinnig authentisch.

Es gibt viele Ausstattungsoptionen und noch mehr Varianten, die Outdoor-Küche hinsichtlich Ernteverarbeitung, Eventcooking oder Purismus auszustatten. Überdies lassen sich ausgedehnte Grillabende mit Freunden und Familien wunderbar mit einer Outdoor-Küche realisieren. Dabei muss es beim Grill nicht einmal eine großartige Investition sein. Auch ein Smoker-Grill sorgt für atemberaubende Genüsse in der freien Natur, eignet sich besonders für traditionelle Barbecue-Abende und sorgt für ein Maximum an Flexibilität.

Die Form einer Outdoorküche

Wie bei einer üblichen Indoorküche auch, gibt es drei Standardformen. Darunter einmal die Zeile, wo eben alle Geräte nebeneinander angeordnet sind. Dazwischen befindet sich idealerweise viel Arbeitsfläche.

Dann gibt es die Kochinsel. Sie ist total beliebt, weil sie meistens auch als Tresen mitverwendet wird. Sie ist kompakt, platzsparend und wirkt immer modern. Zudem können mehrerer Menschen gleichzeitig daran arbeiten und das Ambiente genießen.
Die dritte Variante ist das U. Eine Küche in U-Form bietet einen entscheidenden Vorteil im Gegensatz zu den beiden ersten Optionen. Sie ist erheblich größer und muss gar nicht mal so viel mehr Raum einnehmen. Allerdings kommt das ganz stark auf die Person an, die in der Küche wirken wird. Ein schmaler Gang ist nicht für jeden das richtige.

Bei Outdoorküchen hat sich gezeigt, dass es sinnvoll ist, eine herkömmliche Zeile je nach Platz zu erweitern. Etwa ein kleines L, wobei der kleinere Teil vom L durchaus auch eine Ausziehfläche sein kann.
Tipp. Dies ist wohl die beste Möglichkeit für eine Mini Outdoorküche auf dem heimischen Balkon.
Das L können Sie bei ausreichend Platz dann noch mit einer Kochinsel ergänzen.

Warum wir ihnen dazu raten? Das ist ganz einfach. Aus dem Profibereich ist bekannt, dass sowohl die Spüle, als auch der Herd und die Arbeitsfläche jeweils nicht mehr als 3 Meter voneinander entfernt stehen sollten, dabei ist es optimal, wenn alle drei Punkte wirklich durch Vorwärts- und Seitwärtsschritte zu erreichen sind. Ein ständiges hin und her entlang einer langen Zeile ist umständlich und nervig.

Die Höhen einer Outdoorküche

Die unterschiedlichen Flächen können Sie nun auch mit ungleichen Höhen versehen. Das hat gleich mehrere Gründe. Eine normale Arbeitsfläche ist 90 Zentimeter hoch. Gehen wir davon aus, die Höhe passt für Sie. Sind Sie größer oder kleiner als der Durchschnittsmensch, passen Sie Ihre Arbeitshöhe natürlich entsprechend an. An dieser Höhe wollen Sie aber niemals sitzen oder gar im Sitzen arbeiten. Wie schön wäre es, wenn Sie an der Kochinsel im Sitzen arbeiten könnten? Dann wird diese nur 75 Zentimeter hoch und dient gleichzeitig als Tisch.

Einen anderen Teil, vielleicht das ausziehbare L, lassen Sie 1,20 Meter nach oben ragen. Diese Höhe ist klasse, um sich bei einer Unterhaltung auch mal mit dem Arm abzustützen. Ihre Bar!

Sind Sie schon am Planen? Wir wünschen Ihnen jetzt schon einmal guten Appetit!

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