Wer sich dazu entschließt, die eigenen vier Wände zu errichten, unternimmt damit die wohl größte Investition seines Lebens. Nun gilt es, die eigenen Wünsche in die Tat umzusetzen, ohne dabei an finanzielle Grenzen zu stoßen. Zugunsten eines entlasteten Budgets ist es möglich, einige Arbeiten am und im Haus selbst zu übernehmen. Wir werfen einen Blick auf die Möglichkeiten, welche Bauherren zur Verfügung stehen.
Arbeit unter Freunden
Wer im Freundes- und Bekanntenkreis über ausgebildete Handwerker verfügt, hat in diesem Fall einen entscheidenden Vorteil auf seiner Seite. Unter Anleitung des Profis ist es dann möglich, an den Wochenenden gemeinsam die Arbeiten zu verrichten. Andererseits stellt sich bereits die Frage, wie für die passende Grundausstattung am Bau gesorgt werden kann. Heute kann jeder eine Baumaschine mieten und auf diese Weise den teuren Kauf umgehen. Ein passender Baumaschinenverleih ist auch im Internet zu finden.
Für die Entsorgung der Abfälle, welche bei der Arbeit entstehen, sind die Bauherren in diesem Fall selbst verantwortlich. Hierfür lassen sich problemlos und kostengünstig Müllcontainer mieten, die allen anfallenden Bauschutt und anderen Baustellen-Abfälle aufnehmen und für den Abtransport sammeln..
Ein essentieller Bestandteil des Innenausbaus ist das Streichen der Wände. Je nach Wohnfläche kann bereits dieser Arbeitsschritt rund 15.000 Euro kosten. Natürlich sind professionelle Malermeister dazu in der Lage, die Arbeit innen und außen innerhalb weniger Werktage zu vollführen. Doch auch Laien mit rudimentären Kenntnissen haben die Möglichkeit, sich in die Materie einzuarbeiten.
Wer sich dazu entschließt, den Neubau selbst zu streichen, muss folglich nur die Farbe selbst bezahlen. Zwar muss viel Zeit investiert werden, um ein ordentliches Ergebnis zu erreichen. Doch die hohe Ersparnis, die damit in Verbindung steht, rechtfertigt mögliche Verzögerungen des Einzugs, die damit verbunden sein können. Das Streichen der Wände zählt somit in den Kreis jener Arbeiten, die zu einer Kostensenkung beitragen können.
Außenanlagen selbst gestalten
Natürlich gibt es viele Bauherren, die sich selbst für die Ausschreibung der Außenanlagen entscheiden. Schließlich ist schweres Gerät erforderlich, um eine solide Arbeit leisten zu können. Doch auch hier kann das Anmieten von Baumaschinen dabei helfen, Teile der Arbeit selbst zu übernehmen. Je nach dem, wie hoch die eigenen Ansprüche an das Gelände und den Garten sind, entstehen bei der Beauftragung eines Unternehmens schnell enorme Kosten. Geht die Gestaltung bis in die Details, so können sich die Belastungen schnell in den Bereich von über 50.000 Euro heben.
Wer sich selbst Zeit nimmt, um die Arbeit an den Außenanlagen zu vollführen, muss natürlich zeitliche Abstriche machen. Doch in diesem Fall bietet sich nicht nur die Gelegenheit, interessante Kenntnisse im Bereich der Landschaftsgestaltung zu gewinnen. Darüber hinaus ist es möglich, eine enorme Summe zu sparen. Dieses Geld könnte wiederum dazu eingesetzt werden, um die Wohnfläche etwas zu vergrößern. Alternativ ist es mit diesen Beträgen möglich, für eine sehr ansprechende Möblierung des Hauses zu sorgen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie die finanziellen Mittel an anderer Stelle wieder zielführend eingesetzt werden können.
Letztlich sollten handwerklich begabte Bauherren nicht damit zögern, einen Teil der Arbeiten selbst zu übernehmen. Die Ersparnisse, die im Vergleich zur Ausschreibung erzielt werden können, lassen sich in jedem Fall sehen.
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