Schon bei der Gebäudeplanung an Überladebrücken denken


Artikel vom 26.09.2018


Vor dem Bau eines jeden Gebäudes gilt es die Baubestandteile festzulegen und Anforderungen an diese zu prüfen. Dabei spielen mitunter auch Detailfragen eine große Rolle, wenn es darum geht das Projekt erfolgreich zu beenden. Der Einsatz einer Überladebrücke macht bei vielen Gebäudearten Sinn, sehr häufig werden sie an Toren von Gebäuden der Lagerhaltung verwendet. Jedes Gebäude, welches über eine Verladestelle oberhalb oder auch unterhalb des Bodenniveaus verfügt, sollte daher mit einer entsprechenden Überladebrücke ausgestattet werden. Insbesondere Bei einem Neubau gilt es auf diverse Aspekte zu achten.

Funktion von Überladebrücken

Eine Überladebrücke ermöglicht das sichere Verladen von Waren aus Lastkraftwagen oder Nutzfahrzeugen. Sie werden entweder per Hand, heutzutage jedoch vornehmlich hydraulisch betätigt. Sobald ein Fahrzeug eine Verladerampe oder ein Tor angefahren hat, wird die Überladebrücke auf die Ladefläche geklappt. Meist geschieht dies mit einer Schwenklippe aus Aluminium welche dann auf der Ladefläche aufliegt. Zusätzlich kann das Bodenniveau der Ladefläche und der Verladerampe / des Tors ausgeglichen werden um das Verladen zu vereinfachen. Somit können Hubwagen oder Gabelstapler ohne Probleme auf die Ladefläche und zurück in das Gebäude gelangen. Ohne eine Überladebrücke ist ein sicheres Be- und Entladen und ein sanfter Übergang zwischen Verladerampe und LKW nicht möglich.

Bei welcher Art von Gebäuden macht es Sinn eine Vorrichtung für eine solche Überladebrücke zu haben?

In erster Linie werden Überladebrücken dem Zweck nach bei Gebäuden verwendet, die weitestgehend mit Lagerhaltung zu tun haben. Speditionen, Hallen aber auch Supermärkte und Einzelhändler werden um das sichere Verladen von Waren zu ermöglichen auf Überladebrücken an ihren Toren zurückgreifen. Je nach genauem Einzelfall stellt sich die Frage, welche Art von Überladebrücke am geeignetsten ist. Unter folgendem Link findet man weitere Informationen zum Thema sowie eine Auswahl an unterschiedlichen Überladebrücken von ASSA ABLOY - einem Spezialisten auf diesem Gebiet.

Worauf sollte man achten?

Es existieren mehrere Typen von Überladebrücken. Diese unterscheiden sich durch eine Reihe von Merkmalen voneinander und werden je nach Bedarf und Einsatzzweck ausgewählt. Die Unterschiede liegen neben Hersteller-spezifischen Merkmalen vor allem in Bezug den vorderen beweglichen Teil der Überladebrücke oder der Tragfähigkeit und Größe. Auch unterscheidet man zwischen Überladebrücken mit Teleskoplippen und Klapplippen. Weiterhin gilt es bei einem Neubau darauf zu achten, dass die Neigung der Überladebrücke in Betriebsstellung 12,5% nicht überschritten werden darf. Für den Fall, dass aus betrieblichen Gründen größere Neigungen erforderlich sind, müssen die Verkehrsflächen erhöhte Anforderungen in Bezug auf die Rutschhemmung erfüllen.

  • In Deutschland sind Überladebrücken selbstverständlich innerhalb der DIN EN 1398 genormt.
  • Alle hydraulischen Überladebrücken müssen regelmäßig durch einen Sachkundigen gemäß DGUV Regel 108-006 geprüft werden.

Ohne eine passende Überladebrücke kann kein ordnungsgemäßes und sicheres verladen von Waren am Verladerampen sichergestellt werden. Um die Arbeitssicherheit in vollem Maße zu garantieren kann es erforderlich sein zusätzlich zur Überladebrücke diverse Elemente wie etwa Anfahrtsschutz oder ähnliches zu verbauen.