Lackierarbeiten rund ums Haus


Artikel vom 18.11.2019


Rund um das Haus gibt es einige Dinge, die regelmäßig neu lackiert werden müssen. Gartenzaun, Garagentor oder selbstgebaute Möbel werden so resistent gegen Witterungseinflüsse und geben gleichzeitig ein neues Bild ab. Auch beim Innenausbau aber auch beim Renovieren kommt man an Lackierarbeiten meist nicht herum. Lackieren ist aber nicht gleich Lackieren, hier gibt es große Unterschiede hinsichtlich des Materials, der Oberflächenbeschaffenheit oder der Wahl des passenden Lackes. 

Auswahl des Lackes und Vorbereitung


Die Auswahl des Lackes und die Vorbereitung der zu bearbeitenden Oberfläche ist sehr entscheidend für das spätere Ergebnis.  Es gibt verschiedene Arten von Lacken, die sich für unterschiedliche Arbeiten anbieten. Bei stark beanspruchten Flächen kommt meist Alkydharzlack zum Einsatz. Dieser kann sowohl innen als auch außen verwendet werden. Acryllack hingegen kann bei den verschiedensten Materialien verwendet werden und ist ebenso wie PU-Lack wasserverdünnbar. Zudem gibt es eine Reihe an Speziallacken, die sich bei besonderen Anwendungen anbieten. Die zu lackierende Oberfläche muss vor dem Lackieren abgeschliffen und gereinigt werden. Man kann den Lack mit einem Pinsel oder einer Rolle auftragen, immer dann, wenn größere Flächen aber auch einzelne Teile möglichst gleichmäßig lackiert werden müssen, bietet sich die Verwendung einer Lackierpistole an. Typische Anwendungen für Lackierarbeiten rund ums Haus sind etwa:

  • OSB-Platten lackieren
    Entsprechende OSB-Platten sind im Innenausbau weit verbreitet. Beim Lackieren dieser Platten gibt es einiges zu beachten. Zunächst einmal müssen die verlegten Platten 48 Stunden akklimatisieren. Somit werden Auswirkungen durch Feuchteunterschiede vermieden. Nach dieser Akklimationszeit sollte das Lackieren der Platten innerhalb von 36 abgeschlossen sein damit sie sich nicht im Randbereich verbiegen. Vor dem Lackieren gilt es die Oberfläche zu schleifen und zu reinigen, damit der Lack gleichmäßig aufgebracht werden kann.
  • Holzfenster lackiere
    Vor dem Lackieren von Holzfenstern sollten diese an entsprechenden Stellen mit Malerkrepp abgeklebt werden. Dabei müssen auch die Silikonfugen sowie die Fensterdichtungen abgeklebt werden, da diese nicht mit lackiert werden. Anschließend kann man lose Altanstriche entfernen und die zu lackierende Fläche aufrauen. Schadhafte Stellen können mit einem Lackspachtel verspachtelt werden. Nach dem Verspachteln kann die Fläche geschliffen und anschließend lackiert werden.

Weiterhin lassen sich auch:

  • Küchenfronten / Möbel neu lackieren
  • Fliesen lackieren als Alternative zum neu Verfliesen
  • Balkone und Zäune in neuem Glanz erstrahlen
  • Fenster und Türen lackiere
  • Wände lackieren

Vor dem Lackieren genau informieren

Wer professionell lackieren möchte, benötigt sowohl wissen im Umgang mit verschiedenen Lacken und Lackierpistolen, als auch die passende Ausrüstung. Je nach Art der Oberfläche und Zweck des Lackierens müssen dabei einige Aspekte beachtet werden. Ausführliche Informationen rund um das Thema Lackieren gibt es hier: lackierpistole.org

So sehr die Lackierung einer Oberfläche diese widerstandsfähig macht und frisch erstrahlen lässt, so sehr kann das Ergebnis auch enttäuschen, wenn ein falscher Lack oder eine falsche Technik angewandt wird. Zudem müssen auch Sicherheitsaspekte beachtet werden, etwa das Tragen einer Atemmaske. Nicht immer kann zudem in geschlossenen Räumen lackiert werden, sondern im Freien oder gar in einer Lackierkabine.