So professionell und einfach geht man dem Rost an den Kragen


Artikel vom 08.05.2019


Jeder kennt das. Kaum hat man ein schönes Geländer aus Metall an die Terrasse angebracht, da finden sich schon nach kurzer Zeit hier und da erste Rostflecken. Besonders an Verstrebungen und dort, wo mit Schrauben und Ösen fixiert wurde, bildet sich der Rost am schnellsten. Einfach einmal mit einer Lasur oder gutem Lack die Sache überstreichen, damit ist es in der Regel nicht getan.

Denn Rost ist unnachgiebig und äußerst hartnäckig. Die Rostbläschen wachsen auch unter dem noch so dichten Lack munter weiter und verunstalten das Gesamtbild. Eisen rostet bekanntlich mit am schnellsten und aus diesem Material sind nun mal viele Gegenstände im Außenbereich. Wie man dem Rost an den Kragen gehen kann und wie man erfolgreich und mit praktischen Tricks und Tipps der Rostbildung vorbeugen kann, wird anschaulich und hilfreich erklärt.

Rostschutzmittel und Co.

Mit sehr hochwertigen Rostschutzmitteln kann man schon eine Menge ausrichten und zumindest die Rostbildung begrenzen und eindämmen. Verschiedene Mittel stehen hierbei zur Verfügung und können dafür genutzt werden. Sie sollen verhindern, dass sich Rost und Korrosionen auf den jeweiligen Gegenständen überhaupt erst bilden kann. Die üblichen Korrosionsmittel beinhalten meist eine sehr ölige Substanz, die mittels Aufsprühen auf fast allen Untergründen, die zur Rostbildung neigen, einfach aufgesprüht werden können. Dieses Spray kann man auch zusätzlich auf Fahrradketten sprühen, die leichte Rostbildungen aufweisen und auch sonst überall dort verwendet werden, wo sich schon kleinste Roststellen zeigen. Auch können diese Schutzmittel dafür sorgen, dass sich ein transparenter Schutzfilm als dauerhafter Schutz vor Rost für interne und externe Komponente als äußerst nützlich erweist. Eisenhaltige Metalle, die zudem einer hohen bis mittleren Feuchtigkeit ausgesetzt sind, sollte auf jeden Fall mit diesen vorbeugenden Maßnahmen geschützt und behandelt werden. Die Feuchtigkeit wird somit anhand diverser Schutzmittel gegen Rost förmlich trockengelegt und mit einem sehr homogenen Schutzfilm überzogen. Die anschließende Bearbeitung der Metalle ist weiterhin ohne Probleme nach dem Auftragen dieser Schutzmittel möglich.

Rost erfolgreich entfernen

Ist erst einmal Rost entstanden, kann man förmlich dabei zusehen, wie er wächst und sich flächendeckend verbreitet. Alle metallhaltigen Untergründe sind potenzielle Gefahrenzonen für Rostbildung. Besonders dann, wenn sich die jeweiligen Gegenstände in Außenbereichen wie Gärten und Co. befinden. Sobald sich Feuchtigkeit bilden kann und dazu reicht schon die simple Luftfeuchtigkeit der Außenbereiche, kann sich Rostbildung breitmachen. Um dem Rost sinnvoll und nachhaltig an den Kragen gehen zu können, helfen zum Teil alte Hausmittel wie auch chemische Mittel wunderbar. Als äußerst erfolgreich ist hier der HG Rostentferner zu erwähnen, der die betroffenen Stellen schnell von Rostbildung befreit und systematisch Rost entfernt.

Alte Hausmittel

Als probate Hausmittel gegen Rost sind aber auch Essig und Öl eine gute Variante. Diese Mischung kann auf die Roststelle aufgetragen werden und nach kurzer Einwirkzeit wieder abgetragen und abgewischt werden. Allerdings sollte man hierbei wissen, dass dies nicht von langer Dauer ist und sich schon nach relativ kurzer Zeit erneut Rost bilden kann. Auch eine Mischung aus Natron und Backpulver soll gut sein, um Rost entfernen zu können. Selbst simpler Zitronensaft kann dem Rost ganz schön zu schaffen machen. Denn die pure Zitronensäure ist mit die schärfste natürliche Säure, auf die wir zurückgreifen können. Mit Zitronensäure lassen sich sogar Kalkrückstände an Wasserhähnen und Co. entfernen und auch Rostflecken auf Kleidungen und Stoffen jeglicher Art. Sogar mit Zahnpasta kann man Rostflecken ganz besonders auf weißen Textilien und Stoffen entfernen. Schon nach einer kurzen Einwirkzeit kann man die Kleidung einem normalen Waschgang unterziehen und schon sind die Rostflecken wie von Zauberhand verschwunden.

Zu guter Letzt ist sogar eines der am häufigsten getrunkenen Softdrinks ein sehr probates Mittel gegen Rostflecken: die Cola. Sie kann bei völlig verrosteten Metalluntergründen wahre Wunder bewirken. Denn Cola greift anhand ihrer Phosphorsäure den Rost an und lässt ihn förmlich dahinschmelzen. Im Haushalt selbst kann Rost, wie der allseits gefürchtete Flugrost, der sich quasi über Nacht an Töpfen und Bestecken heranmacht, ganz einfach bekämpft werden. Denn auch dieser kann der Zitronensäure, der Cola und auch dem Essig nicht standhalten und schwindet schnell nach der Behandlung mit diesen teils ganz und gar natürlichen Mitteln. Auf Teppichen allerdings, sollte man mit etwas Vorsicht vorgehen und möglichst nur mit einer Mischung aus Zitronensäure und Essig in verdünnter Form vorgehen und die betroffenen Stellen damit säubern. Denn zu starke Konzentrationen dieser Mittel können den Teppich nachhaltig beschädigen. Dies wäre nicht nur sehr kontraproduktiv, sondern auch unnötig. Dauerhafte Abhilfe schafft allerdings nur die Entfernung mit chemischen Mitteln.